Hören Sie in unseren Health Rise-Podcasts interessante Interviews mit wechselnden Experten aus dem Gesundheitssektor und erhalten Sie dabei wertvolle Informationen.
Videos
Video-Podcasts, Experten-Interviews, Übungen, Anleitungen zur Selbstuntersuchung oder leckere Rezepte mit gesunden Zutaten: Das sind Ihre Health Rise Gesundheitsvideos.
Heilpflanzen
Egal, ob Lavendel, Melisse, Kurkuma oder Zimt: Hier stellen wir Ihnen Heilpflanzen und Heilkräuter vor.
Themen-Specials
Hier finden Sie nähere Informationen zu Themen wie gesunde Ernährung, Immunsystem stärken, Meditation und Achtsamkeit, Sport und Bewegung und Gesundheit im Home Office.
Allergiefrei leben
Allergien und Unverträglichkeiten können sehr unangenehm für Betroffene sein. Es gibt jedoch hilfreiche Tipps und Methoden, diese erfolgreich zu lindern oder ganz loszuwerden.
Durch die Krise mit Health Rise
Finden Sie hier Tipps und Informationen, um in der aktuellen Situation körperlich und seelisch gesund zu bleiben.
Ernährung
Welche Diäten sind erfolgversprechend? Welche Alternativen gibt es zu Weizen oder Zucker? Welche Obst- oder Gemüsesorten gehören zur ausgewogenen Ernährung und müssen wir auf Genussmittel verzichten?
Fitter werden
Wer sich fit hält, kommt besser durch das Leben. Möchten Sie Ihre körperliche und Ihre Alltags-Fitness verbessern? Health Rise zeigt die verschiedenen Wege dorthin.
Gesund bleiben
Sie sind gesund und fit? Mit Vorsorge und regelmäßigen Kontrollen bleibt dies auch so. Hier finden Sie Tipps und Informationen, die Sie dabei unterstützen, dieses Ziel zu erreichen.
Psyche stärken
Oftmals kann die Ursache für körperliche Symptome in psychischen Blockaden liegen. Erfahren Sie hier, wie Sie Ihre Psyche nachhaltig stärken und gelassener durch das Leben gehen können.
Schmerzen besiegen
Jeder der von Schmerzen geplagt ist, möchte diese lindern oder bestenfalls besiegen. Dabei unterscheidet man zwischen akuten und chronischen Schmerzen. In beiden Fällen gibt es Hilfe.
Selbsttests
Die für Sie mit Experten entwickelten Health Rise-Gesundheits-Selbsttests können Ihnen helfen, Ihren Gesundheitszustand und Ihre Lebensweise besser einzuschätzen.
Tipps und Rezepte
Finden Sie hier die besten Tipps, Rezepte und Anleitungen für Ihre Gesundheit.
Health Rise-Sprechstunde
Die Health Rise-Sprechstunde leitet Fragen von Nutzern an Mediziner, Apotheker, Ernährungs- oder Sportwissenschaftler weiter und lässt diese beantworten.
#bleibtgesund
Hier finden Sie alle Episoden des HEALTH RISE #bleibtgesund Podcast.
HealthCast
In diesem neuen Podcast-Format von Health Rise beschäftigen wir uns regelmäßig mit gesundheitlich relevanten Themen.
Hausstaubmilben
Hausstaubmilben sind oft Verursacher von Allergien im eigenen Zuhause. Hier finden Sie Anregungen, wie Sie die Tierchen und Ihre Allergie loswerden können.
Lebensmittel
Finden Sie heraus, was Ihnen bei Lebensmittelallergien und Unverträglichkeiten helfen kann.
Pollen und Gräser
Pollen und Gräser verursachen bei vielen Menschen Heuschnupfen. Finden Sie heraus, was dagegen hilft.
Tierhaare
Haustiere sind zwar süß, können aber Allergien auslösen. Was hilft in diesem Fall? Hier erfahren Sie, welche Maßnahmen Sie möglicherweise bei einer Allergie gegen Tierhaare unterstützen können.
Wespen und Co.
Stiche von Wespen und Co. können Allergien und Beschwerden hervorrufen. Mit folgenden Tipps können Sie diese behandeln.
Alternative Nahrungsmittel
Alternative Nahrungsmittel wie Agavendicksaft und Pflanzenmilch liegen im Trend. So helfen sie bei einer besseren, gesünderen Ernährung.
Diäten
Diäten sorgen im Idealfall für einen Gewichtsverlust, sind ausgewogen, lecker und sättigend. Egal ob Intervallfasten oder Low-Carb: mit der richtigen Ernährung erreichen Sie Ihr Wohlfühlgewicht.
Genussmittel
Nicht alle Genussmittel müssen schädlich sein. In kleinen Dosen konsumiert sind etwa Schokolade oder Kaffee unbedenklich und womöglich sogar gesundheitsfördernd.
Obst & Gemüse
Mit regionalem und saisonalem Obst und Gemüse ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung kein Problem. Aber auch Exoten bieten neben gutem Geschmack auch wertvolle Inhaltsstoffe.
Tierische Nahrungsmittel
In Maßen genossen sind tierische Nahrungsmittel wie Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte, Milchprodukte oder Honig Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung.
Unverträglichkeiten
Blähungen, ein Bitzeln auf der Zunge oder rote Flecken im Gesicht sind typische Symptome einer Lebensmittelunverträglichkeit: Was hilft bei Unverträglichkeiten von Lebensmitteln?
Bewegung
Erfahren Sie mehr über gezielte Bewegung und wie Sie mehr Bewegung in Ihren Alltag einbauen können.
Entspannung
Keine Fitness ohne Entspannung. Lesen Sie hier, wie Sie sich richtig entspannen und wieder Kraft tanken können.
Fitness
Erfahren Sie, wie Sie dank Fitness Körper und Geist wach und fit halten sowie Ihre Leistung steigern können.
Gewicht
Finden Sie hier Informationen darüber, wie Sie zu Ihrem Idealgewicht kommen oder es halten können. Jeder Weg ist dabei individuell.
Muskelaufbau
Muskeln stärken die körperliche Konstitution und geben Ihrer Wirbelsäule Unterstützung. Einen harmonischen Muskelaufbau erreichen Sie durch ein Zusammenspiel aus Training und Ernährung.
Blutdruck
Egal ob hoher oder zu niedriger Blutdruck: Hier finden Sie Rat, wie Sie diesen erfolgreich normalisieren können.
Blutwerte
Blutwerte fungieren als Frühwarnsystem des Körpers. Abweichungen von den Idealwerten können auf lange Sicht zu gesundheitlichen Problemen führen. Finden Sie heraus, was Ihre Blutwerte aussagen.
Schlaf
Schlafen ist die beste Medizin. Unruhiger oder zu kurzer Schlaf macht im Alltag träge. Hier finden Sie Rat, damit Sie in nächster Zeit wieder erholsamen Schlaf finden und entspannt in den Tag kommen.
Vorsorge
Vorsorge beziehungsweise Prävention ist die Grundlage eines gesunden Lebens. Health Rise berät Sie gerne, wann welche Untersuchung sinnvoll erscheint.
Borderline
Schwarz oder weiß? Gut oder böse? Für den Borderliner gibt es nur das eine oder das andere. Borderline bedeutet meist ein Leben in Extremen.
Boreout
Als Boreout wird gewissermaßen das Gegenstück zum Burn-Out bezeichnet. Dabei entsteht Boreout durch Unterforderung und Langeweile bei der Arbeit.
Burn-out
Überforderung und Druck auf der Arbeit sowie Hektik und Stress im Alltag können zum Burn-Out führen. Sie können jedoch etwas dagegen tun!
Depression
Depressionen zeichnen sich nicht nur durch negative Empfindungen aus. Gefühlslosigkeit oder andauernde Niedergeschlagenheit können ebenfalls Anzeichen sein. Es gibt jedoch einen Weg aus diesem Tal!
Essstörungen
Es gibt viele unterschiedliche Formen von Essstörungen. Und genauso viele Geschichten dahinter. Hier erhalten Sie Hilfe für Ihr persönliches Anliegen.
Panik und Phobien
Angst war ein wichtiger Faktor in der Evolution doch heutzutage können Panik und Phobien sehr belasten. Erfahren Sie hier, wie Sie Ihre Ängste in den Griff bekommen.
Stress
Negativer Stress kann unserer Gesundheit schaden. Lernen Sie hier, die Stressoren zu identifizieren, und richtig mit diesen umzugehen.
Sucht bekämpfen
Sucht ist eine Abhängigkeit und somit ein über die Maßen hinaus gesteigertes Verlangen nach bestimmten Substanzen oder Verhaltensweisen. Lernen Sie hier, Suchtverhalten erfolgreich zu bekämpfen.
Gelenke
Unsere Gelenke sorgen für einen geschmeidigen Bewegungsablauf. Erfahren Sie hier, wie Ihre Gelenke schmerzfrei und beweglich bleiben.
Kopf
Wenn der Schädel dröhnt, ist dies oftmals auf primäre Kopfschmerzen ohne ursächliche Erkrankung zurückzuführen. Es gibt jedoch Methoden, diese wieder verschwinden zu lassen.
Psychosomatisch
Seelische Empfindungen können Auswirkungen auf die körperliche Verfassung haben. Ebenso können physische Beschwerden das innere Wohlbefinden beeinflussen. Finden Sie heraus, was Ihnen helfen kann.
Rücken
Wer seinen Rücken fit hält, den kann so schnell nichts aus der Bahn werfen. Finden Sie heraus, wie Sie sich von Rückenbeschwerden befreien können.
Die süße Verlockung Zucker: Die meisten Lebensmittel enthalten ihn. Bei vielen ist es offensichtlich, bei manchen ist er versteckt. Doch was richtet der Zucker in unserem Körper an? Sollte man darauf verzichten? Ist Zucker wirklich ein Suchtmittel?
Zucker ist in rund 80 % unserer Lebensmittel enthalten
Bei der zuckerfreien Ernährung geht es nicht darum, grundsätzlich auf jede Art von Zucker zu verzichten. Vielmehr gilt es, den industriell verarbeiteten Haushaltszucker (Saccharose) in der Ernährung zu reduzieren oder wegzulassen. Im Normalfall stammt dieser von der Zuckerrübe oder dem Zuckerrohr. Daraus wird durch industrielle Verarbeitung der hoch isolierte, kristalline, weiße Zucker gewonnen.
Folgende Nachteile bringt der Industriezucker:
liefert nur kurzzeitige Energie
enthält keine Vitalstoffe
ist industriell verarbeitet
„Vitalstoff-Räuber“ – entzieht dem Körper langfristig mehr Energie, als er liefert
Würden Sie eine Zuckerrübe essen, bekämen Sie zusätzlich zu dem Zucker auch noch die Vitalstoffe aus der Rübe. Isolierter Zucker hingegen ist aus dem natürlichen Verbund gelöst. Dieser ist, wie der Name schon sagt, aus der Zuckerrübe oder dem Zuckerrohr isoliert.
Braucht der Körper Zucker?
Unser Körper braucht in der Regel keinen zusätzlichen Zucker, da er Lebensmittel effizient verarbeitet. Kohlenhydrate werden in Zucker und somit in Energie umwandelt. Bei einer ausgewogenen und gesunden Ernährung bekommt der Körper also schon genug Zucker. Zusätze, wie Haushaltszucker, sind nicht notwendig.
Wie wirkt sich zu viel Zucker auf den Körper aus?
Übermäßiger Zuckerkonsum:
entzieht dem Körper mehr Energie, als er ihm bringt
kann langfristig zu einem Nährstoffmangel führen
fungiert als „Vitalstoff-Räuber“
beeinträchtigt den Säuren-Basen-Haushalt, das Hormonsystem, den Blutzuckerspiegel und die Leber
Einfluss auf den Blutzuckerspiegel:
Nehmen wir viel Zucker zu uns, wird dieser im Magen-Darmtrakt in Glukose (Traubenzucker) und Fructose (Fruchtzucker) gespalten und durch die Darmwand ins Blut abgegeben. Daraufhin steigt der Blutzuckerspiegel, der von der Bauchspeicheldrüse permanent überwacht wird. Steigt dieser nun an, gibt die Bauchspeicheldrüse das Hormon Insulin ins Blut ab. Insulin fungiert als „Türöffner“ für den Zucker und ermöglicht ihm, in die Zellen zu gelangen, in denen er als Energielieferant für unterschiedliche Zellprozesse dient. Der Zucker gelangt durch das Blut auch in das Gehirn, wo er die Ausschüttung des Glückshormons Serotonin verursacht.
Er verursacht also zunächst einmal Glücksgefühle, erhöht den Blutzuckerspiegel rasant und bringt temporär Energie. Bei einfachen, nicht hochwertigen Zuckerquellen, wie dem Haushaltszucker, ist diese Energie jedoch nach kurzer Zeit schon aufgebraucht und der Blutzuckerspiegel sackt daraufhin stark ab. Dabei sinkt er weit unter das normale Niveau des Blutzuckergehalts. Ist der Blutzucker nun im Keller, wird im Körper eine Art Alarmreaktion ausgelöst, bei dem die Stresshormone Adrenalin und Cortisol freigesetzt werden. Das signalisiert dem Körper eine deutliche Unterzuckerung. Eine Heißhunger-Attacke ist das Resultat.
Der Körper sehnt sich jetzt nach schnellen, einfachen Energiequellen und möchte sich möglichst wenig bewegen, um den Energieverbrauch gering zu halten. In den meisten Fällen greift man in diesem Zustand erneut nach stark zuckerhaltigen Lebensmitteln, um schnell an Energie zu kommen, denn komplexe Kohlenhydrate brauchen länger, um verdaut und verarbeitet zu werden. Das setzt den Blutzuckerspiegel starken Schwankungen aus und versetzt den Körper in einen ungesunden „Teufelskreis“.
Nehmen wir viel Zucker zu uns, wird viel Insulin ausgeschüttet. Insulin beeinträchtigt unter anderem den Fettabbau. Eine extrem zuckerhaltige Ernährung hat demnach oft Übergewicht zur Folge.
Viel Zucker steigert das Hungergefühl
Durch diesen Kreislauf bekommt man, je tiefer der Blutzuckerspiegel sinkt, immer mehr Hunger. Das im Normalfall verlässliche Hungergefühl wird damit verfälscht beziehungsweise ist nicht mehr verlässlich. Aus diesem Grund sollte man von Anfang an gesunde und vitalstoffreiche Lebensmittel wählen sowie den zusätzlichen Zucker weglassen, um gar nicht erst in diesen Zucker-Kreislauf zu geraten.
Essen Sie zum Frühstück beispielsweise ein ungesüßtes, ballaststoffreiches Mehrkorn-Müsli mit Quark, statt eines Weizenbrötchens oder eines Croissants mit Marmelade. Oder tauschen Sie mittags die Pommes gegen gebackene Süßkartoffeln aus. Sie werden schnell merken, dass Sie über den Tag weniger Hunger haben, wenn Sie keine hoch zuckerhaltigen Lebensmittel essen.
Einfluss auf die Leber
Der überschüssige Zucker, der nicht direkt als Energiequelle zu den Zellen gelangt, wird mithilfe der Leber im Körper gespeichert. Glukose und Fructose werden hier separat eingelagert.
Die Glukose wird hier in Form von Glykogen gespeichert. Der Körper greift auf diese Glykogen-Speicher zu, sobald der Blutzuckerspiegel zu tief sinkt und nicht durch die Nahrung erhöht wird. In dem Fall mobilisiert die Bauchspeicheldrüse die Zuckerreserven mithilfe des Hormons Glukagon.
Mit geringen Mengen Fructose kommt der Organismus gut klar. Bei übermäßigen Mengen Fructose ist er schnell überfordert. Fructose wird nicht in ihrer Ursprungsform gespeichert. Sie wird in Fett umgewandelt und dann eingelagert. Daraus resultiert bei einem überschüssigem Zuckerkonsum die Nicht-alkoholische-Fettleber (NAFLD).
Mit einer zuckerfreien Ernährung können Sie dieser Art von Fettleber vorbeugen.
Häufige Folgen einer extrem zuckerhaltigen Ernährung:
Die meisten vermeintlich gesunden Lebensmittel enthalten viel zu viel Zucker. Ein Glas Apfelsaft beispielsweise enthält den Zucker aus ca. fünf Äpfeln, ihm fehlen aber die dazugehörigen Ballast- und Nährstoffe aus der Schale und dem Fruchtfleisch. Dicksäfte und Sirups werden oft als „gesund“ deklariert, bestehen aber bis zu 80 % aus isoliertem Fruchtzucker (Fructose) und nur zu 20 % aus Traubenzucker (Glukose). Im Vergleich: Normaler Haushaltszucker besteht aus 50 % Fructose und 50 % Glukose.
Darauf sollte man verzichten:
weißer und brauner, industriell verarbeiteter Zucker
Dicksäfte und Sirups
Softdrinks und Fruchtsäfte
Diese Zucker-Alternativen kann man (in Maßen) nutzen:
Trockenfrüchte
als Ausnahme Reissirup (hat einen sehr geringen Fructose-Gehalt)
Die meisten Zuckerbomben lauern versteckt. Neben den offensichtlichen Zuckerquellen, wie Süßigkeiten, steckt auch in vermeintlich gesunden Lebensmitteln, wie Fruchtsäften oder Ketchup, eine Menge Zucker. Die besten Alternativen sind die, die uns die Natur bereitstellt. Dabei heißt es: je weniger verarbeitet, desto besser.
Wie lange dauert es, den „Zucker-Entzug“ zu überwinden?
Es bedarf viel Disziplin, um sich von der Zuckersucht lösen. Bei einer Ernährungs-Umstellung geht es, wie bei jeder anderen Lebens-Umstellung auch, um das Ändern der Gewohnheiten. Der Mensch brauch durchschnittlich 66 Tage, bis sich eine neue Gewohnheit im Verhalten etabliert hat. Sie sollten die Umstellung mindestens 4 Wochen, optimalerweise 8 bis 10 Wochen, strikt durchführen. Auf Zuckerersatz und Süßstoffe sollten sie grundsätzlich verzichten, denn Sie gaukeln dem Körper vor, er bekäme Kalorien. Das steigert das Hungergefühl zusätzlich.
Achtung: Es ist sehr schwer, sich neue Gewohnheiten anzueignen. Im Gegenzug ist es allerdings sehr einfach, in alte Gewohnheitsmuster zurückzufallen. Ein kleiner Rückfall kann mal passieren, wichtig dabei ist, dass Sie danach weiter machen und sich nicht von Ihren alten Gewohnheiten beherrschen lassen.
Was passiert bei der Ernährungs-Umstellung im Körper?
Entzugserscheinungen, zum Beispiel in Form von starken Zucker-Gelüsten, sind bei so einer Umstellung völlig normal. Wichtig ist, diesen standzuhalten. Schon nach ca. 2 Wochen zeigen sich die positiven Effekte der Umstellung.
Positive Auswirkungen des „Zucker-Entzugs“:
mehr Energie im Alltag
keine Heißhunger-Attacken mehr
eventueller Gewichtsverlust
man wird fitter
die Haut wird reiner (evtl. straffer)
Der Zuckerverzicht hat zahlreiche positive Auswirkungen. Darunter fällt auch das Entgegenwirken einer schnellen Hautalterung. Denn Zucker schädigt das, für die Hautstraffung zuständige, Strukturprotein Kollagen.
So meistern Sie die Ernährungs-Umstellung:
Am besten planen Sie sich drei feste Mahlzeiten und einen Snack pro Tag ein. Die Planung ist dabei alles. Es gibt zahlreiche zuckerfreie Rezepte im Internet. Sie können sich Ihren Ernährungsplan damit nach Belieben selbst zusammenstellen.
Befassen Sie sich umfassend mit Lebensmitteln und ihren Inhaltsstoffen. Es lauern versteckte Zuckerfallen in mehr Lebensmitteln, als Sie vielleicht glauben. Nudeln sind beispielsweise eine dieser Zuckerfallen. Ein Hautbestandteil ist Weizenmehl, welches einfache Kohlenhydrate enthält, die im Körper schnell zu Zucker verarbeitet werden.
Wenn Sie sehr gerne süß essen und leicht mal schwach werden, verzichten Sie am besten die ersten vier Wochen der Umstellung komplett auf Süßes. Darunter fällt jeglicher Zucker, Ersatzstoffe und sehr süße Trockenfrüchte, wie Datteln. Damit entwöhnen Sie ihren Körper von diesem dringenden Verlangen nach etwas Süßem.
Achten Sie darauf, genug Wasser zu trinken. Lassen Sie jegliche Art von Softdrinks (auch Zero-Getränke) und Säften weg. Wenn Sie doch mal die Lust nach einem aromatischen Getränk treibt, können Sie Ihren Durst auch mit ungesüßten Tees oder selbstgemachtem „infused water“ stillen. Geben Sie dafür einfach ein Paar Zitronen‑, Limetten‑, Orangen- oder Gurkenscheiben in Ihr Wasser. Sie können auch ein paar Beeren pürieren und in ihr Wasser mischen.
Tipps gegen Heißhunger:
Wenn Sie doch der Heißhunger plagt, trinken Sie erstmal ein Glas (warmes) Wasser. Das Hunger- und das Durstgefühl unterscheiden sich kaum voneinander, denn sie werden in derselben Hirnregion erzeugt. Deswegen wird das Durstgefühl häufig als Hungergefühl missinterpretiert und es wird zu viel gegessen.
Wenn das nicht hilft, es aber bis zur nächsten Mahlzeit noch etwas hin ist, sorgen Sie für Ablenkung: Sie könnten einen Spaziergang machen, Sport betreiben, etwas abarbeiten, ein Buch lesen und was Ihnen sonst noch einfällt.
Diese Snacks helfen Ihnen durch die Umgewöhnung:
Für den kleinen Hunger zwischendurch oder unterwegs sollten Sie vorbereitet sein. Nehmen Sie sich Nüsse in dosierten Mengen, hochwertige Frucht-/Nussriegel, Trockenfrüchte oder „Energy Balls“ (Energiebällchen) mit. Energy Balls können Sie ganz leicht aus Datteln, Nüssen und zum Beispiel Limettensaft herstellen. Die Basis stellen Datteln und Nüsse und die Geschmacksvariationen bleiben Ihnen überlassen. Auch zuckerfreie Schokolade können Sie ganz leicht selbst herstellen. Dazu gibt es zahlreiche Rezepte im Netz.
Doch auch beim zuckerfreien Snacken heißt es: Maß halten. Diese Snacks sollten auch als Snacks in kleinen Mengen genossen werden, da sie zwar gesunde und nährreiche Inhaltsstoffe haben aber dennoch kalorienreich sind.
Eignet sich eine zuckerfreie Ernährung zum Abnehmen?
Eine zuckerfreie Ernährung kann zum Abnehmen beitragen, muss sie aber nicht. Im Grunde genommen ist die Formel zum Abnehmen so simpel, wie sie klingt: Nimmt man weniger Kalorien zu sich, als man verbraucht, verliert man Gewicht. Einfach ist es deswegen aber noch lange nicht. Dabei ist auf weitaus mehr zu achten, als auf das bloße Kalorien-Defizit. Es ist wichtig gleichzeitig die Makro- und Mikro Nährstoffe im Auge zu behalten und genügend dieser Nährstoffe zu sich zunehmen.
Auf den Zucker zu verzichten, kann aber schon erheblich zum Gewichtsverlust beitragen.
Fazit
Ein zu hoher Konsum von Zucker senkt das Energielevel und beeinträchtigt meist die Gesundheit, die Laune und das Wohlbefinden. Grundsätzlich gilt: Geben Sie Ihrem Körper, was ihm guttut. Eine zuckerfreie Ernährung bringt viele Vorteile mit sich und kann die Gesundheit stärken.
Die neu gewonnene Energie, die Sie mit einer zuckerfreien Ernährung bekommen, können Sie nicht nur für sich nutzen, Sie können auch Ihr Umfeld mit der guten Laune anstecken oder zu einer gesünderen Lebensweise motivieren. Denn mit einer ausgewogenen Ernährung geht nicht nur eine bessere Gesundheit und ein höheres Energielevel einher, sie bringt auch viel Freude mit sich.
Das Leben ist kein Zuckerschlecken, auch wenn uns die Industrie das weismachen will. Die Alternative lautet: ein zuckerfreies Leben. Klingt wortwörtlich bitter … Bedeutet es das Ende jeglicher Schleckerei, von Freude und Genuss? Im Gegenteil! Das zeigt Mio, ehemalige Zuckersüchtige und junge Gründerin.
Die 32-Jährige lebt seit über 4 Jahren zuckerfrei und schöpft daraus so positive Energie, dass sie das Projekt „freemii“ gegründet hat. Ihr Ziel: zeigen, dass man auch ohne Industriezucker leben kann, weil man damit seiner Gesundheit etwas Gutes tut. In Form von Podcasts und Artikeln, Rezepten und Tipps gibt Mio ihre Erfahrungen ebenso wie die anderer zuckerfrei Lebender weiter. Mio füttert ihre Zuhörer nicht mit trockenen Fakten, sondern auf partnerschaftlicher Ebene als jemand, der sein Leben auf zuckerfrei gepolt hat und damit gesünder lebt.
So kann sich jeder über eine Ernährung ohne raffinierten Zucker informieren und sein Leben zu verbessern. Doch nicht nur das: Langfristig kann so jeder dazu beitragen, die Welt ein bisschen besser zu machen. Denn nur, wenn wir unsere kulinarischen Vorlieben „entzuckern“, wird sich auch die Industrie ändern und zuckerfreier produzieren.
Mio wollte schon immer etwas Eigenes auf die Beine stellen. Nun ist sie angekommen: bei einem zuckerfreien Leben, mehr Energie, besserer Gesundheit – und bei dem Wunsch, anderen durch ihre positiven Erfahrungen zu helfen. Ohne industriellen Zucker kann das Leben durchaus ein Zuckerschlecken sein. 🙂
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