CBD: Alle wichtigen Fragen zum Thema Cannabidiole geklärt

    Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, den

    Hanf oder latei­nisch Can­na­bis wird vom Men­schen schon seit Jahr­tau­sen­den als Heil­pflan­ze zur inne­ren und äuße­ren Anwen­dung genutzt. Lan­ge Zeit ver­ges­sen und sogar stig­ma­ti­siert, rück­ten nun medi­zi­nisch nutz­ba­re Can­na­bi­dio­le (CBD) in den ver­gan­ge­nen Jah­ren wie­der in den Fokus.

    Das CBD hat ein brei­tes Anwen­dungs­spek­trum und kann sowohl bei kör­per­li­chen als auch bei psy­chi­schen Beschwer­den Lin­de­rung ver­schaf­fen. Anwen­dung fin­det das CBD als Trop­fen, Kap­seln oder Spray.

    Fol­gen­der Arti­kel soll die wich­tigs­ten Fra­gen zum The­ma CBD ver­ständ­lich beant­wor­ten und mit Irr­tü­mern aufräumen.


    CBD kann sowohl bei körperlichen als auch bei psychischen Beschwerden helfen.

    Was genau ist CBD?

    Die Abkür­zung CBD steht für Can­na­bi­di­ol. Can­na­bi­di­ol ist eines von etwa 100 natür­lich in der Hanf­pflan­ze vor­kom­men­den Cannabinoiden.

    Das zu the­ra­peu­ti­schen Zwe­cken genutz­te CBD-Öl wird mit­tels eines Extrak­ti­ons­ver­fah­rens pri­mär aus den harz-hal­ti­gen Blü­ten der weib­li­chen Can­na­bis­pflan­zen gewon­nen. Bei der Her­stel­lung wird Hanf – wegen des nied­ri­gen THC-Gehalts meist die Sor­te Sati­va – genutzt, der beson­ders reich an CBD und arm am psy­cho­ak­ti­ven THC ist. Can­na­bi­di­ol kann im Bedarfs­fall vom behan­deln­den Arzt als Arz­nei­mit­tel emp­foh­len wer­den. CBD gibt es auch ver­schrei­bungs­frei und wird häu­fig als Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel genutzt.

    Wird man von CBD high?

    Ent­war­nung: CBD-Pro­duk­te wir­ken nicht berau­schend und sind nicht psy­cho­ak­tiv. Sie fal­len in Deutsch­land nicht unter das Betäu­bungs­mit­tel­schutz­ge­setz und sind daher völ­lig legal.

    Die Asso­zia­ti­on, dass Hanf auto­ma­tisch ein High ver­ur­sacht, rührt von einem andern Phy­to­can­na­bi­no­id her: dem THC. THC (Tetra­hy­dro­can­na­bi­nol) ist der Stoff, der in der Dro­ge Mari­hua­na für das Rausch­ge­fühl zustän­dig ist.

    Für die Her­stel­lung von CBD-Ölen wer­den jedoch Can­na­bis­pflan­zen ver­wen­det, wel­che an sich schon arm an THC sind. Dar­über hin­aus wird noch ein Groß­teil des rest­li­chen THCs her­aus­ge­fil­tert. Erlaubt sind in Deutsch­land CBD-Pro­duk­te, die einen Gehalt von maxi­mal 0,2 % THC aufweisen.

    CBD ist sogar als Gegen­spie­ler von THC anzu­se­hen und min­dert die berau­schen­de Wir­kung. Selbst bei der Ein­nah­me von grö­ße­ren Men­gen hoch­kon­zen­trier­ten CBD-Öls kann man nicht high wer­den. CBD-Öl ermög­licht es somit die gesund­heit­li­chen Vor­tei­le der Can­na­bis­pflan­ze zu nut­zen, ohne dabei ein Rausch­ge­fühl zu erleben.

    Bin ich nach der Einnahme von CBD noch verkehrstüchtig?

    Ganz klar: Ja! Da Can­na­bi­di­ol nicht psy­cho­ak­tiv oder berau­schend wirkt, ist die Ver­kehrs­tüch­tig­keit nicht ein­ge­schränkt. Auch, wenn CBD eine ent­span­nen­de Wir­kung hat, führt es nicht zu einer Trü­bung der Sin­ne oder des Urteils­ver­mö­gens. Den­noch raten wir dazu sich nach der ers­ten Ein­nah­me von CBD, nicht direkt ans Steu­er zu setzen.

    Bei Ver­kehrs­kon­trol­len muss man sich eben­falls kei­ne Sor­gen machen: Der Kon­sum von CBD ist völ­lig legal. Ein Dro­gen­schnell­test durch die Poli­zei wür­de ver­mut­lich ein posi­ti­ves Ergeb­nis zei­gen. Der anschlie­ßen­de genaue­re Labor­test zeigt aller­dings, dass es sich um das lega­le CBD handelt.

    Im Regel­fall kommt es nur dann zu Dro­gen­tests, wenn sich Ver­kehrs­teil­neh­mer “ver­däch­tig” ver­hal­ten und Anzei­chen eines Dro­gen­kon­sums zeigen.

    Bei welchen Beschwerden kann CBD helfen?

    CBD hat ein sehr brei­tes Anwen­dungs­spek­trum und kann sowohl gegen kör­per­li­che als auch gegen psy­chi­sche Beschwer­den ein­ge­setzt werden.

    Can­na­bi­di­ol ist für sei­ne schmerz­stil­len­den3) Eigen­schaf­ten bekannt. Situa­tiv kön­nen die Trop­fen unter ande­rem bei

    • Kopf­schmer­zen,
    • Migrä­ne
    • und Mens­trua­ti­ons­be­schwer­den ein­ge­setzt werden.

    Sogar wäh­rend einer Che­mo­the­ra­pie kön­nen CBD-Trop­fen beglei­tend ein­ge­setzt wer­den, um Schmer­zen und Neben­wir­kun­gen zu lin­dern. Auch die Sym­pto­ma­tik von chro­ni­schen Schmerz­er­kran­kun­gen wie

    kann durch das Extrakt aus der Hanf­pflan­ze ver­bes­sert werden.

    Auch auf den Ver­dau­ungs­trakt kön­nen Can­na­bi­dio­le posi­tiv wir­ken. Zusätz­lich zur Schmerz­lin­de­rung wirkt CBD ent­zün­dungs­hem­mend und kann somit Magen­schleim­haut­ent­zün­dun­gen und Rei­zun­gen im Darm verbessern.

    Durch eine gene­rel­le aus­glei­chen­de Wir­kung auf die Ver­dau­ung tre­ten Ver­stop­fung und Durch­fäl­le sel­te­ner auf. Hanf­ex­trakt stei­gert das Wohl­be­fin­den, wirkt zudem appe­tit­zü­gelnd und kann daher unter­stüt­zend bei einer Gewichts­re­duk­ti­on wirken.

    Da Can­na­bi­dio­le beru­hi­gend und ent­span­nend wir­ken, kön­nen sie auch bei Schlaf­pro­ble­men ein­ge­setzt werden.

    Das Gute dar­an: Im Gegen­satz zu Schlaf­mit­teln ist man am nächs­ten Tag nach der CBD-Ein­nah­me aus­ge­ruht und voll ein­satz­fä­hig ohne Tages­mü­dig­keit. Durch die beru­hi­gen­de Wir­kung auf das Ner­ven­sys­tem fin­det zudem auch eine Stim­mungs­auf­hel­lung durch CBD-Trop­fen statt.

    Leich­te Depres­sio­nen und Angst­er­kran­kun­gen4) kön­nen dadurch abge­mil­dert wer­den. Es konn­te beob­ach­tet wer­den, dass CBD-Öl die gene­rel­le Resi­li­enz (Wider­stands­fä­hig­keit) des Men­schen erhöht. Mit Belas­tun­gen und Stress im All­tag kann so bes­ser umge­gan­gen werden.

    Wir­kun­gen und Ein­satz­ge­bie­te von CBD im Überblick:

    • Lin­de­rung von aku­ten Schmer­zen (zum Bei­spiel bei Mens­trua­ti­ons­be­schwer­den oder Migrä­ne)
    • Lin­de­rung von chro­ni­schen Schmer­zen (zum Bei­spiel bei Arthro­se oder Mul­ti­ble Skle­ro­se)
    • Ent­zün­dungs­hem­men­de Wir­kung (zum Bei­spiel bei Rei­zung des Darms)
    • Appe­tit­zü­geln­de Wir­kung (zum Bei­spiel zum Abneh­men)
    • Beru­hi­gen­de und ent­span­nen­de Wir­kung (zum Bei­spiel bei Schlaf­pro­ble­men)
    • Stim­mungs­auf­hel­len­de Wir­kung (zum Bei­spiel bei leich­ten Depres­sio­nen)
    Infografik CBD Wirkungen und Vorteile Health Rise GmbH

    Was sind Cannabinoid Rezeptoren?

    Der Grund, war­um CBD die­se posi­ti­ven Wir­kun­gen ent­fal­ten kann, sind soge­nann­te Rezep­to­ren, die auf Can­na­bi­no­ide reagieren.

    For­scher haben fest­ge­stellt, dass der mensch­li­che Kör­per über ein Endo­can­na­bi­no­id Sys­tem ver­fügt, wel­ches zur Regu­lie­rung von Kör­per­ab­läu­fen dient und zu dem auch die Can­na­bi­no­id Rezep­to­ren gehören.

    Die bekann­tes­ten die­ser Rezep­to­ren sind CB1 und CB2, auf die der mensch­li­che Kör­per reagiert.

    Konzentrationen, Dosierung und Einnahme von CBD

    CBD-Öle gibt es am häu­figs­ten in den Kon­zen­tra­tio­nen von 5 % bis 24 %, manch­mal sogar 35 %. Es ist rat­sam, mit einer nied­ri­gen Dosis anzu­fan­gen, um zu über­prü­fen, wie man das jewei­li­ge Pro­dukt verträgt.

    Die Trop­fen kön­nen mor­gens und abends ein­ge­nom­men wer­den. Man soll­te das Öl vor­her schüt­teln und jeweils cir­ca 2 bis 5 Trop­fen unter die Zun­ge träu­feln. Auch hier soll­te man zunächst mit einer nied­ri­gen Trop­fen­zahl begin­nen und sich lang­sam steigern.

    Die Trop­fen soll­ten dar­auf­hin 10 bis 30 Sekun­den unter der Zun­ge behal­ten wer­den bevor man schluckt. Dies ist wich­tig, da dadurch der Wirk­stoff über die Schleim­häu­te schnell und direkt in das Blut gelangt.

    Über den Ver­dau­ungs­trakt wür­de der Wir­kungs­ein­tritt viel spä­ter statt­fin­den. Zur Erleich­te­rung kann man zu Beginn die Ein­nah­me vor einem Spie­gel durchnehmen.

    Wann tritt die Wirkung der CBD-Tropfen ein?

    Dies ist von Per­son zu Per­son unter­schied­lich. Bei Trop­fen und Mund­spray tritt nach cir­ca 15 Minu­ten schon eine Wir­kung ein – bei CBD-Kap­seln nach ein paar Stun­den. Ande­re Men­schen ver­spü­ren erst nach 3 bis 10 Tagen regel­mä­ßi­ger Ein­nah­me eine Wirkung.

    Man kann jedoch sagen, dass sich die posi­ti­ven Effek­te durch eine län­ger­fris­ti­ge Ein­nah­me ver­stär­ken gegen­über einem punk­tu­el­len Ein­satz bei Schmer­zen bei­spiels­wei­se. Die Inhalts­stof­fe des CBD-Öls schei­nen im Kör­per ein Depot zu bil­den, selbst wenn man eini­ge Tage auf eine Ein­nah­me ver­zich­tet, so wirkt der Effekt nach.

    Sollte man die Tropfen regelmäßig einnehmen?

    Wie bereits erwähnt, ist bei­des mög­lich. Bei aku­ten Schmer­zen reicht eine ein­ma­li­ge oder zeit­lich begrenz­te Ein­nah­me aus. Wer jedoch chro­ni­sche Lei­den behan­deln möch­te, soll­te eine regel­mä­ßi­ge Ein­nah­me in Betracht zie­hen, da sich dadurch auch die Wir­kung mit der Zeit verstärkt.

    Wie schmeckt CBD-Öl?

    Der Geschmack von CBD ist abhän­gig von dem Trä­ge­r­öl, in dem der Wirk­stoff gelöst ist. Typi­sche Trä­ge­röle sind Hanf­sa­men­öl, Oli­ven­öl, Sesam­öl oder Kokos­öl. Die meis­ten Men­schen bezeich­nen den Geschmack als herb nussig bis bit­ter, zum Teil auch gra­sig. Daher macht es wenig Sinn, Lebens­mit­tel mit CBD Öl anzureichern.

    Was sind die Vorteile von CBD-Kapseln und CBD Mundspray?

    Mund­sprays mit Hanf­ex­trakt eig­nen sich per­fekt für unter­wegs, sind ein­fach in der Anwen­dung, tra­gen zur Zahn­hy­gie­ne bei und sind oft noch mit Pfef­fer­min­ze oder Men­thol ver­se­hen, was einen fri­schen Atem gibt.

    CBD in Kap­sel­form ist eben­falls per­fekt für unter­wegs geeig­net. Des Wei­te­ren gewähr­leis­ten Kap­seln eine genaue Dosie­rung. Da CBD-Kap­seln geschluckt wer­den, sind sie ide­al für geschmacks­sen­si­ble Anwender.

    Nach­teil der Wirk­stoff­auf­nah­me über den Magen-Darm-Trakt ist jedoch die ver­zö­ger­te Wir­kung, die erst nach ein paar Stun­den eintritt.

    Unterschied zwischen einem Isolat und einem Vollspektrum-Öl

    Beim Kauf eines CBD-Öls soll­te man stets dar­auf ach­ten, dass es sich um ein Voll­spek­trum-Öl han­delt und nicht um ein Iso­lat. Bei einem Iso­lat han­delt es sich, wie der Name schon sagt, um rein iso­lier­tes CBD aus der Hanfpflanze.

    In die­sem Iso­lat sind kei­ne wei­te­ren wirk­sa­men Inhalts­stof­fe außer Can­na­bi­di­ol ent­hal­ten, wel­ches aus dem Harz der Blü­ten extra­hiert wird. Für die Her­stel­lung eines Voll­spek­trum-Öls hin­ge­gen wer­den noch wei­te­re Tei­le der Hanf­pflan­ze ver­wen­det, vor allem die obe­ren har­zi­gen Blätter.

    Dadurch sind neben CBD noch Ter­pe­ne und sekun­dä­re Pflan­zen­stof­fe ent­hal­ten. Dies ist so wert­voll, da das Zusam­men­spiel der ver­schie­de­nen Inhalts­stof­fe den Ter­pen-Entou­ra­ge-Effekt ergibt.

    Das bedeu­tet, dass die ver­schie­de­nen Stof­fe eine Syn­er­gie bil­den und sich gegen­sei­tig in ihrer Wir­kung ver­stär­ken. Dadurch sind Voll­spek­trum-Öle, wenn auch hoch­prei­si­ger, um eini­ges wirk­sa­mer als Isolate.

     CBD und Hanf in Kosmetik

    CBD tut nicht nur dem Kör­per und der Psy­che gut, son­dern kann auch der Haut hel­fen. Spe­zi­ell bei emp­find­li­cher Haut und Haut die zu Ent­zün­dun­gen neigt, wir­ken Pro­duk­te mit den Ölen der Hanf­pflan­ze. Dabei ist der Anteil an CBD im Pro­dukt rela­tiv gering, aber durch­aus wirkungsvoll.

    Was ist CBG?

    Bei CBG (Can­na­bi­ge­rol) han­delt es sich sozu­sa­gen um den Vor­gän­ger von CBD. Es ist in den noch jun­gen Hanf­pflan­zen ent­hal­ten und wird im spä­te­ren Wachs­tums­ver­lauf zu CBD. In aus­ge­wach­se­nen Pflan­zen ist daher kaum noch CBG enthalten.

    Das nied­ri­ge Vor­kom­men in den Hanf­pflan­zen und der schwie­ri­ge­re Extrak­ti­ons­pro­zess sind unter ande­rem die Grün­de dafür, dass es CBG-Öl nur in 5‑prozentiger Kon­zen­tra­ti­on gibt und die­ses etwas kos­ten­in­ten­si­ver ist.

    CBG hat eben­falls eine Rei­he gesund­heit­li­cher Vor­tei­le. Es ist anti­oxi­da­tiv und wirkt anti­ent­zünd­lich. Stu­di­en konn­ten sogar eine Wirk­sam­keit bei chro­nisch ent­zünd­li­chen Darm­er­kran­kun­gen1) belegen.

    CBG wird als Ergän­zung zum CBD-Öl emp­foh­len – vor allem chro­ni­schen Schmerz­pa­ti­en­ten, oder den­je­ni­gen, bei denen selbst bei hoch­pro­zen­ti­ger CBD-Gabe nicht der gewünsch­te Erfolg ein­tritt. Eine allei­ni­ge Gabe von CBG ist eher selten.

    Gibt es Gegenindikationen? Wer sollte kein CBD nehmen?

    Auf­grund man­geln­der Stu­di­en­la­ge wird emp­foh­len, dass Jugend­li­che unter 18 Jah­ren, Schwan­ge­re und stil­len­de Müt­ter kein CBD zu sich neh­men soll­ten. Auch bei Blut­druck­pa­ti­en­ten ist beson­de­re Vor­sicht gebo­ten: CBD wirkt blutdrucksenkend.

    Men­schen mit nied­ri­gem Blut­druck soll­ten sich an ihren Arzt oder Apo­the­ker wen­den oder sich lang­sam her­an­tas­ten und schau­en, wie gut sie es ver­tra­gen. Die blut­druck­sen­ken­de Wir­kung scheint für Men­schen mit Blut­hoch­druck erst ein­mal vorteilhaft.

    Doch Vor­sicht: Wer blut­druck­sen­ken­de Medi­ka­men­te zu sich nimmt, muss even­tu­ell durch die CBD-Ein­nah­me neu ein­ge­stellt wer­den. Daher sind eine Rück­spra­che mit dem behan­deln­den Arzt und die regel­mä­ßi­ge Kon­trol­le der Wer­te immer empfehlenswert.

    Hat CBD Nebenwirkungen?

    Die Ein­nah­me von CBD kann bei man­chen Per­so­nen zu mil­den Neben­wir­kun­gen füh­ren. Dazu gehö­ren Müdig­keit, Schwin­del und nied­ri­ger Blutdruck.

    Grund dafür ist jedoch meist, dass mit einer zu hohen Dosis gestar­tet oder eine Dosis zu schnell erhöht wird. Lang­sa­mes Her­an­tas­ten an die eige­ne Wohl­fühl­do­sis ist für den Behand­lungs­er­folg essen­zi­ell. Beher­zigt man die­sen Rat, ist CBD sehr nebenwirkungsarm.

    Kann man mit CBD überdosieren?

    Nein, mit CBD kann man nicht über­do­sie­ren. Selbst, wenn man gro­ße Men­gen an hoch­kon­zen­trier­tem Öl zu sich neh­men wür­de, dro­hen kei­ne gefähr­li­chen Kon­se­quen­zen. Es kann ledig­lich zu Müdig­keit und leich­tem Schwin­del führen.

    Wie sollte man CBD-Produkte lagern?

    Um mög­lichst lan­ge die Wirk­sam­keit des CBD-Öls zu erhal­ten, soll­ten die Pro­duk­te kühl, tro­cken und licht­ge­schützt gela­gert werden.

    Welches CBD sollte man kaufen?

    Es gibt zahl­rei­che Händ­ler für CBD Pro­duk­te. Gera­de beim Kauf von Hanf­pro­duk­ten und beson­ders bei CBD-Ölen geht es um Qua­li­tät und Ver­trau­en. Um sich in dem Dschun­gel zurecht­zu­fin­den, soll­te man auf fol­gen­des achten:

    • Der Hanf muss in der EU mit zuläs­si­gem Saat­gut ange­baut werden.
    • Das CBD-Öl soll­te in Euro­pa her­ge­stellt werden.
    • Das Pro­dukt soll­te Bio-Zer­ti­fi­ziert sein.
    • Man soll­te dar­auf ach­ten, dass man ein Voll­spek­trum­öl kauft.
    • Ist das Pro­dukt außer­ge­wöhn­lich bil­lig, han­delt es sich ver­mut­lich um bil­li­ges Hanf­öl. Dabei han­delt es sich um ein Spei­se­öl. Aber: Hanf­öl kann das Trä­ge­r­öl für CBD-Öl sein.

    Fazit

    CBD ist zurecht ein neu­er Gesund­heits­trend, der das Poten­zi­al hat, viel­fäl­tig ein­ge­setzt und bei vie­len Krank­heits­bil­dern und Beschwer­den als beglei­ten­de The­ra­pie genutzt zu werden.

    Kli­ni­sche Stu­di­en kön­nen das brei­te Wir­kungs­spek­trum der Can­na­bi­dio­le bele­gen und die Stu­di­en­la­ge ver­dickt sich zunehmend.

    Bei der Ein­nah­me von CBD soll­te sowohl auf das rich­ti­ge Pro­dukt als auch auf die kor­rek­te Anwen­dung geach­tet wer­den, um best­mög­lich von den gesun­den Wir­kun­gen zu pro­fi­tie­ren. Das Risi­ko von Wech­sel­wir­kun­gen ist nicht beson­ders hoch, trotz­dem soll­ten Per­so­nen, die regel­mä­ßig Medi­ka­men­te ein­neh­men, ihren Arzt vor­her informieren.

    Quellen

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