Pfefferminze – frischer Helfer für die Gesundheit

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    Die Pfef­fer­min­ze gehört zu den bekann­tes­ten und gleich­zei­tig belieb­tes­ten Heil­pflan­zen aus der Natur. Ganz gleich, ob als äthe­ri­sches Öl, als hei­ßer oder kal­ter Tee oder in Kap­sel­form: Seit vie­len Jahr­tau­sen­den wird die Min­ze zur Lin­de­rung diver­ser Beschwer­den ein­ge­setzt. Das Anwen­dungs­spek­trum die­ser sehr aro­ma­ti­schen Pflan­ze ist äußerst breit gefä­chert: Ver­stopf­te Atem­we­ge, grip­pa­le Infek­te, Ver­dau­ungs­be­schwer­den oder Kopf­schmer­zen: Die Pfef­fer­min­ze kann in vie­len Berei­chen wirk­sam Abhil­fe schaffen.

    Das Wich­tigs­te vorab:
    • Die Pfef­fer­min­ze ist ein sehr viel­sei­tig ein­setz­ba­res Naturheilmittel.
    • Als Tee kann sie sowohl im Som­mer als auch im Win­ter genos­sen werden.
    • Äthe­ri­sches Pfef­fer­minz­öl hilft bei vie­len Beschwer­den wie bei­spiels­wei­se Ver­span­nun­gen, Kopf­schmer­zen oder Migräne.
    • Beson­ders zur Lin­de­rung von Magen­krämp­fen und sons­ti­gen Ver­dau­ungs­be­schwer­den ist die Pfef­fer­min­ze ein sehr geschätz­tes Mit­tel aus der Natur.
    • Min­ze ist ein häu­fi­ger Bestand­teil vie­ler kos­me­ti­scher Pro­duk­te: Sie über­zeugt im Beau­ty­be­reich nicht nur mit ihrer Wir­kung, son­dern auch mit ihrem erfri­schen­den Aroma.

    Pfefferminze – frischer Helfer für die Gesundheit

    Aromatisch und erfrischend – die Pfefferminze überzeugt das gesamte Jahr über

    Die Pfef­fer­min­ze ver­schafft in den hei­ßen Som­mer­mo­na­ten eine wohl­tu­en­de Erfri­schung und spen­det ange­neh­me Küh­lung von innen her­aus. Im Win­ter wärmt ein Pfef­fer­minz­tee und stei­gert somit das per­sön­li­che Wohl­be­fin­den. Das Heil­kraut ist bekannt für sei­nen typisch fri­schen und wür­zi­gen Geschmack sowie für sei­nen cha­rak­te­ris­ti­schen Duft. Das Men­thol-Aro­ma kann heut­zu­ta­ge auch künst­lich her­ge­stellt wer­den und fin­det sich bei­spiels­wei­se in vie­len Pro­duk­ten wie Kau­gum­mis oder Zahnpasta.

    Zum größ­ten Teil wird aber noch immer der rei­ne Extrakt der Pflan­ze für diver­se Pro­duk­te verwendet.

    Die bota­ni­sche Bezeich­nung für die Min­ze lau­tet „Men­tha pipe­ri­ta“. Die Duft­schup­pen, die für den unver­wech­sel­ba­ren Pflan­zen­duft sor­gen, befin­den sich an den Unter­sei­ten der Blät­ter. Hier­aus wird auch das wert­vol­le äthe­ri­sche Öl der Pflan­ze extrahiert.

    Pfefferminztee ist sowohl im Sommer als auch im Winter ein Genuss

    Pfef­fer­minz­tee ist ein welt­weit ver­brei­te­tes und belieb­tes Getränk. Bei uns kommt es vor allem zur Behand­lung von Ver­dau­ungs­be­schwer­den sowie Erkäl­tungs­er­kran­kun­gen zur Anwen­dung. Im nord­afri­ka­ni­schen Raum hin­ge­gen ist Minz­tee ein Getränk, das den gan­zen Tag über genos­sen wird. Eine gemüt­li­che Pau­se im klei­nen Stra­ßen­ca­fé ist ohne einen hei­ßen Pfef­fer­minz­tee hier gar nicht wirk­lich denkbar.

    Alle ara­bi­schen Län­der schät­zen die aro­ma­ti­sche Pflan­ze als effek­ti­ves Mit­tel gegen die Hit­ze. Je höher die Außen­tem­pe­ra­tu­ren sind, des­to mehr Fri­sche und Küh­le kann ein Minz­tee spen­den. Die Inhalts­stof­fe der Pflan­ze sor­gen für eine Erwei­te­rung der mensch­li­chen Blut­ge­fä­ße. Auf die­se Wei­se lässt sich Wär­me und Hit­ze viel leich­ter ertragen.

    Ein Pfef­fer­minz­tee hat somit eine sehr bele­ben­de Wir­kung. Der gesam­te Kreis­lauf kommt in Schwung, indem die Durch­blu­tung ange­regt wird. Das ist auch der Grund, war­um sich die­se Pflan­ze sehr gut zur Lin­de­rung von Kopf­schmer­zen und Migrä­ne eignet.

    Die Pfef­fer­min­ze kann ihre wert­vol­len und hoch­wer­ti­gen Bestand­tei­le sowohl im kal­ten als auch im hei­ßen Getränk opti­mal ent­fal­ten und ist somit ein idea­les “Ganz­jah­res-Getränk”.

    Wie kann Pfefferminze die Gesundheit des Menschen fördern?

    Die Heil­wir­kung die­ser Pflan­ze ist den Men­schen schon seit Tau­sen­den von Jah­ren bekannt.

    Die Pfef­fer­min­ze wirkt:

    • anti­vi­ral
    • anti­mi­kro­biell
    • anti­sep­tisch
    • durch­blu­tungs­för­dernd
    • krampf­lö­send
    • ver­dau­ungs­för­dernd

    Klei­ne­re und manch­mal auch grö­ße­re Beschwer­den las­sen sich durch die­ses Heil­kraut oft­mals sehr gut lindern.

    Breit­ge­fä­cher­tes Wirk- und Anwen­dungs­spek­trum der Pfefferminze:
    • Pfef­fer­min­ze als wert­vol­ler Inhalts­stoff in Mund­was­ser: Die Pfef­fer­min­ze kann durch ihre anti­sep­ti­sche Wir­kung Ent­zün­dun­gen der Mund­schleim­haut wirk­sam min­dern und sogar besei­ti­gen. Gleich­zei­tig kann die Pflan­ze neu­en Ent­zün­dun­gen des Mund- und Rachen­raums vorbeugen.
    • Pfef­fer­min­ze für die Mus­ku­la­tur des Kör­pers: Schmerz­haf­te Mus­kel­krämp­fe kön­nen mit die­sem Heil­kraut eben­falls sehr gut gelin­dert wer­den. Die schmer­zen­den Kör­per­be­rei­che kön­nen mit dem äthe­ri­schen Öl der Pfef­fer­min­ze ein­ge­rie­ben wer­den: Das spen­det eine ange­neh­me Küh­lung und beru­higt die ange­spann­te Muskulatur.
    • Pfef­fer­min­ze bei grip­pa­len Infek­ten: Pfef­fer­minz­tee gehört zu den klas­si­schen Haus­mit­teln zur Behand­lung von Erkäl­tungs­krank­hei­ten. Das äthe­ri­sche Minz­öl kann auch inha­liert wer­den: Die Men­thol­dämp­fe befrei­en die Atem­we­ge auf natür­li­che Wei­se und erleich­tern somit das Durch­at­men. Durch die Pflan­zen­wirk­stof­fe wer­den auch die fei­nen Flim­mer­här­chen der Bron­chi­en ange­regt: Dadurch kann sich fest­sit­zen­der Schleim lösen und leich­ter abge­hus­tet werden.
    • Pfef­fer­min­ze gegen Kopf­schmer­zen und Migrä­ne: Immer mehr Men­schen lei­den in der heu­ti­gen Zeit unter Span­nungs­kopf­schmer­zen und Migrä­ne­an­fäl­len. Unan­ge­nehm drü­cken­de und pochen­de Schmer­zen im Stirn- und Schlä­fen­be­reich las­sen den All­tag zu einer regel­rech­ten Her­aus­for­de­rung wer­den. Che­mi­sche Arz­nei­mit­tel kön­nen hier nicht immer bezie­hungs­wei­se nicht zufrie­den­stel­lend die Beschwer­den lin­dern. Aus die­sem Grund suchen immer mehr Men­schen nach Hil­fe in der Natur. Äthe­ri­sches Pfef­fer­minz­öl kann direkt auf die Stirn oder die Schlä­fen auf­ge­tra­gen wer­den. Hier­für gibt es fer­ti­ge Roll-Ons zu kau­fen. Der ange­neh­me Käl­te­reiz blo­ckiert die Schmer­z­wei­ter­lei­tung zum Gehirn. Auf die­se Wei­se kann die Pfef­fer­min­ze bei der Behand­lung von Kopf­schmer­zen ähn­lich gute Resul­ta­te erzie­len wie her­kömm­li­che Schmerzmittel.
    • Pfef­fer­min­ze für Magen und Darm: Pfef­fer­minz­tee beru­higt mit sei­nen wert­vol­len Inhalts­stof­fen den Magen-Darm-Trakt, löst wirk­sam Krämp­fe und lin­dert Reiz­darm­be­schwer­den. Eben­so regt Min­ze die Gal­len­saft­pro­duk­ti­on an: Das ist für die Fett­ver­dau­ung von gro­ßer Bedeu­tung. Die äthe­ri­schen Öle der Pflan­ze kön­nen zudem sehr gut gegen Beschwer­den wie Blä­hun­gen, Übel­keit oder Sod­bren­nen wir­ken. Bauch­schmer­zen kön­nen somit sehr effek­tiv gelin­dert wer­den. Tipp: Wer unter chro­ni­schen Magen-Darm-Pro­ble­men lei­det, soll­te zur Lin­de­rung der Beschwer­den lie­ber zu einer sanf­te­ren Tee­sor­te wie bei­spiels­wei­se Kamil­len­tee greifen.
    • Pfef­fer­min­ze bei Her­pes Viren: Sobald sich in der Lip­pe ein unan­ge­neh­mes Span­nen und Krib­beln bemerk­bar macht, soll­te eben­falls zur Minz-Pflan­ze gegrif­fen wer­den. Das Heil­kraut kann die schmerz­haf­ten Bläs­chen, die das Her­pes sim­plex Virus her­vor­ruft, sehr wirk­sam bekämp­fen. Wird das äthe­ri­sche Pfef­fer­minz­öl auf die betrof­fe­nen Stel­len auf­ge­tra­gen, ent­fal­tet es sei­ne anti­vi­ra­le Wir­kung und trägt somit zur schnel­le­ren Abhei­lung bei.
    • Pfef­fer­min­ze als Bestand­teil von Kos­me­tik­pro­duk­ten: In vie­len kos­me­ti­schen Pfle­ge­pro­duk­ten fin­det sich Pfef­fer­min­ze: Body-Lotio­nen, Dusch­gels, Gesichts­cremes und auch Sham­poos sind häu­fig mit Pfef­fer­minz­ex­trakt ange­rei­chert. Sie beru­hi­gen die Haut, pfle­gen die Kopf­haut und befrei­en Haa­re sanft von Schup­pen und Talg. Natur­kos­me­tik ent­hält in der Regel nur rei­nen Extrakt aus der Pfef­fer­minz­pflan­ze und punk­tet mit einem höhe­ren Minz-Gehalt als ande­re Beautyprodukte.

    Fazit – die Pfefferminze ist ein vielseitig einsetzbares Heilkraut

    Die Pfef­fer­min­ze ist bereits seit vie­len Jahr­tau­sen­den ein geschätz­tes Heil­kraut. Sie kommt nicht nur in der Küche als Gewürz zur Anwen­dung, son­dern auch in vie­len ande­ren Berei­chen. Sie kann sehr wirk­sam gegen Kopf­schmer­zen, Ver­span­nun­gen und Magen-Darm-Beschwer­den hel­fen. Die Min­ze ist eine Pflan­ze, die sich unkom­pli­ziert auch am eige­nen Bal­kon oder im hei­mi­schen Gar­ten kul­ti­vie­ren lässt.

    Es gibt vie­le ver­schie­de­ne Pfef­fer­min­zar­ten. Die am häu­figs­ten ver­wen­de­te Pfef­fer­min­ze ist die grü­ne Min­ze: Der Extrakt die­ser Pflan­ze fin­det sich bei­spiels­wei­se in vie­len Zahn­pfle­ge­pro­duk­ten. Des Wei­te­ren gibt es noch die Apfel­min­ze, die Scho­ko­la­den­min­ze, die marok­ka­ni­sche Min­ze, die Moji­to-Min­ze sowie die Hemingway-Minze. 

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