Mentale und körperliche Gesundheit im Homeoffice

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    Das Arbei­ten aus dem Home­of­fice bie­tet vie­le Vor­tei­le. Es kann jedoch eben­so eine Belas­tung für die Gesund­heit dar­stel­len. Ein­ge­schränk­te Arbeits­mög­lich­kei­ten, Dop­pel­be­las­tun­gen und gesund­heits­ge­fähr­den­de Arbeits­plät­ze wir­ken sich nega­tiv sowohl auf die Lebens- als auch auf die Arbeits­qua­li­tät aus.


    Mentale und körperliche Gesundheit im Homeoffice

    Veränderungen der Gesundheit durch den Lockdown und dessen Auswirkungen auf die Arbeit im Homeoffice

    Die Iso­la­ti­on oder Dop­pel­be­las­tun­gen von Fami­li­en im Home­of­fice hat gezeigt, dass sowohl die phy­si­sche als auch psy­chi­sche Gesund­heit unter der Situa­ti­on im Home­of­fice lei­det. Die­ser Stress wirkt sich auf die Gesund­heit aus. Die All­tags­be­we­gung im Home­of­fice ist stark ein­ge­schränkt und führt zu  einer wei­te­ren Ver­brei­tung von Man­gel­be­we­gung in der Bevöl­ke­rung. Umfra­gen deu­ten dar­über hin­aus auf einen Anstieg des Alko­hol- und Ziga­ret­ten­kon­sums hin. Zudem kann von einem Anstieg an Über­ge­wicht aus­ge­gan­gen wer­den. Lang­fris­tig wird der erhöh­te Stress im Home­of­fice zu einer phy­si­schen und psy­chi­schen Belas­tung füh­ren. Ohne geeig­ne­te Coping­stra­te­gien wird sowohl die phy­si­sche als auch die psy­chi­sche Gesund­heit und dem­zu­fol­ge die Arbeits­qua­li­tät leiden.

    mentale und körperliche Gesundheit im Homeoffice

    Auswirkungen des Arbeitens im Homeoffice auf die Arbeitsqualität und Lebensqualität

    Wäh­rend unter gewis­sen Umstän­den das Arbei­ten im Home­of­fice für mehr Kon­zen­tra­ti­on und Ruhe sor­gen kann als in einem vol­len Büro, füh­ren wei­te­re Umstän­de häu­fig zum Gegen­teil. Sind alle Fami­li­en­mit­glie­der zu Hau­se, kann sel­ten von Ruhe gespro­chen wer­den. Jün­ge­re Kin­der brau­chen wäh­rend der Arbeits­zeit Auf­merk­sam­keit, sodass eine Mehr­fach­be­las­tung für Eltern ent­steht und der Stress­le­vel steigt. Obwohl, dank der tech­ni­schen Mög­lich­kei­ten, eine gute Ver­bin­dung zu Kol­le­gen über das Inter­net und ver­schie­dens­te Platt­for­men mög­lich ist, kann dies direk­te Gesprä­che nicht ersetzen.

    Von geeig­ne­ten Arbeits­plät­zen kann nicht in jedem Zuhau­se aus­ge­gan­gen wer­den. Gleich­zei­tig fällt eine Abgren­zung zwi­schen Arbeits­zeit und Frei­zeit immer schwe­rer. Fak­to­ren zum Pro­kras­ti­nie­ren wer­den durch die wenig vor­han­de­nen Struk­tu­ren begüns­tigt. Wenn zudem Aus­gleichs­mög­lich­kei­ten in der Frei­zeit ein­ge­schränkt wahr­ge­nom­men wer­den, kann der Stress nicht abge­baut wer­den und dies scha­det sowohl der Arbeits­qua­li­tät als auch der Gesundheit.

    Um die Gesund­heit, das Wohl­be­fin­den und die Pro­duk­ti­vi­tät der Mit­ar­bei­ter im Home­of­fice zu gewähr­leis­ten, ist eine geeig­ne­te Unter­stüt­zung durch das Betrieb­li­che Gesund­heits­ma­nage­ment erforderlich. 

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