Gelbholz – Alles, was du über seine Wirkung wissen solltest.
Beim Xanthoxylum fraxineum, auch Gelbholzbaum genannt, handelt es sich um einen echten Geheimtipp unter den Naturheilpflanzen. Aufgrund seiner Heilwirkung lohnt es sich jedoch, diese Pflanze besser kennenzulernen.
Inhaltsverzeichnis
Steckbrief
Heilpflanzen-Steckbrief: Gelbholz
Über Gelbholz
Der Name der Pflanze entstammt dem Griechischen und bedeutet direkt übersetzt „Gelbholz“. Diese Bezeichnung geht auf ein charakteristisches Merkmal des Baumes zurück. Denn die gelbe Farbe seiner Rinde wird unter anderem auch zum Gelbfärben verwendet. Der Gelbholzbaum wächst bis zu 8 Meter hoch und ist überwiegend in pantropischen bis südtropischen Breiten anzutreffen. Viele Arten sind in Nordamerika und Asien beheimatet und blühen im April und Mai. Erst nach der Blüte sprießen die ovalen Blätter, die von unten behaart sind. In Europa ist er bisher weitestgehend unbekannt.
In der Naturheilkunde wird die Heilpflanze jedoch sehr geschätzt. Dabei ist ihre wohl bemerkenswerteste Eigenschaft die Wirkung des Extraktes gegen Candida-Infektionen. Denn somit kann er bei Hefepilzen2) Abhilfe schaffen, die die Haut, Schleimhaut, den Mund und Rachenraum sowie die Geschlechtsorgane des Menschen befallen können.
Für den Extrakt werden die Rinde und der Samen des Gelbholzbaumes verwendet. Dieser kann in Form von Aufguss, Tee, Tinktur, Bad oder Öl Anwendung finden. Das Gelbholz hat unter anderem anregende und antiseptische Eigenschaften. Innerlich können Aufgüsse und Tees bei Verdauungsproblemen helfen. Die äußerliche Anwendung kann zur Linderung von Hauterkrankungen und Geschwüren beitragen. Als Massage kann das Gelbholz-Öl zudem bei der Behandlung von rheumatischen Beschwerden zum Einsatz kommen.
Durch die krampflösende und menstruationsanregende Wirkung kann der Extrakt auch bei Schmerzen1) während der Menstruation von Vorteil sein. Darüber hinaus hat das Gelbholz eine kreislaufanregende3) und wärmende Wirkung. Für Stillende und Schwangere wird die Einnahme jedoch aufgrund von mangelnden Studien zur Unbedenklichkeit nicht empfohlen.
Wissenswertes
Quellen
- Ahmad et al. (2016). Phytochemical Analysis and Evaluation ofAnalgesic and Anti-inflammatory Properties of Xanthoxylum fraxineum.
- Bafi-Yeboa et al. (2005). Antifungal constituents of Northern prickly ash, Zanthoxylum americanum Mill.
- Marbach E., Heilkräuter Lexikon