Regelmäßiger Sport wirkt dem Herbstblues entgegen. Das belegen Studien, die den Effekt von Laufen, Walken und Co. auf Depressionen untersucht haben. Welche Sportart bei der saisonalen Depression besonders gut wirkt und welche Übungen gegen das Morgentief helfen, ist im Folgenden zu lesen.
Inhaltsverzeichnis
Sport regt Dopamin-Produktion an
Aus körperlicher Sicht hilft Sport dabei, die Neurobiologie im Gehirn zu regulieren. Wer Sport treibt, beeinflusst die Produktion von Glückshormonen, stimuliert sämtliche Reize und powert sich außerdem aus. Aus seelischer Sicht ist der Lauf um den Block oder die Mountainbike-Tour eine willkommene Abwechslung, um trübe Gedanken zu vergessen und Abwechslung in den grauen Alltag zu bringen.
Was sie vermeiden sollten
Bewegung im Herbst ist essenziell, um trotz des wolkenverhangenen Himmels fit und glücklich zu bleiben. Was man dagegen vermeiden sollte, ist übermäßiges Fernsehen. Laut einer Studie der Universität von Pittsburgh demotiviert die Flimmerkiste und kann bei einigen Menschen sogar Depressionen begünstigen. Gegen einen gemütlichen Filmabend ist dennoch nichts einzuwenden – vor allem, wenn er nach einer ausgiebigen Runde Sport stattfindet.
Doch auch naschen ist erlaubt. Ein Stück Schokolade oder ein Smoothie sind wahre Glücksbringer und runden den sportlichen Tag perfekt ab.
Welcher Sport im Herbst?
Fürs Schwimmen ist es zu kalt und das Radfahren ist auf rutschigen Straßen auch nicht toll. Welcher Sport bietet sich im Herbst an? Vor allem Laufen oder Walking. Wer in der Natur joggt oder die Walking-Stöcke schwingt, nimmt viele Reize auf und hat trotz Eis und Nässe ein geringes Risiko für Unfälle. Zudem kann Sport immer und überall getrieben werden. Eine besondere Vorbereitung ist nicht vonnöten. Das einzige, was benötigt wird, ist etwas Motivation. Dann steht den Glückshormonen nichts mehr im Wege.
Auch eine Wanderung im Grünen oder eine Runde Klettern im Kletterpark bieten sich bei schönem Wetter an. Entscheidend ist, dass der Kreislauf in Schwung kommt und der Sport ausreichend Abwechslung bietet. Deshalb ist es auch empfehlenswert, den Herbst für die Anmeldung an einem neuen Sportkurs oder einer Laufgruppe zu nutzen – um „mal rauszukommen“ und fit in den Herbst zu starten.
Wem ein Spaziergang zu langweilig ist, der sammelt Nüsse oder Kastanien. So kann bereits ein Vorrat für die bevorstehenden Regentage gesammelt werden – und eine tolle Dekoration geben die herbstlichen Souvenirs ebenfalls ab.
Ein Ausgleich zum Sport
Wer Sport macht, benötigt auch einen guten Ausgleich in Form von Entspannung. Es gilt, Smartphone und Laptop zu verbannen und einen Wohlfühltag einzulegen. Ein paar Stunden für das eigene Wohlbefinden genügen, um sich wirklich fit zu fühlen. Das ganz persönliche Wellnessprogramm kann beispielsweise ein warmes duftendes Vollbad oder eine wohltuende Massage umfassen. Beides kann zuhause durchgeführt werden und sorgt an kühlen Herbsttagen für Entspannung.
Alternativ wird der Tag in einem Spa oder in der Sauna verbracht. Die Verwöhnung von Kopf bis Fuß hat einen ähnlichen Effekt wie Sport – sie bringt den Kreislauf auf Trab und reguliert den Hormonhaushalt, der in der goldenen Jahreszeit schnell aus dem Gleichgewicht geraten kann.
Entspannung für den Kreislauf
Sport ist auch ein toller Ausgleich zu einem stressigen Berufsleben. Zum Ende des Jahres stehen viele wichtige Termine auf dem Plan? Eine Runde Joggen in der Mittagspause wirkt wahre Wunder. Wer gerne mit Anderen Sport treibt, meldet sich bei einem Tanzkurs an oder probiert Spinning aus. Auch Yoga, Aquafitness oder Squash sind spaßige Möglichkeiten, dem Herbstblues entgegenzuwirken. Wer es ausprobiert, wird schnell die positiven Effekte feststellen. Nicht nur tut die Bewegung gut, auch der Kontakt mit Freunden und Gleichgesinnten heitert in den nasskalten Monaten auf.
Manchmal lohnt es sich auch, die schlechte Laune zu zelebrieren. Wer sich mit einer Kuscheldecke und einem dampfenden Tee auf dem Sofa einrollt, kann davon mindestens ebenso profitieren wie vom Sport oder anderen Aktivitäten im Freien.