Bone Broth – Knochenstarke Brühe

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    Bone Broth ist der moder­ne Begriff für etwas, dass im Prin­zip schon unse­re Groß­müt­ter kann­ten. Bone Broth ist eine leicht abge­wan­del­te Ver­si­on der Kno­chen- bezie­hungs­wei­se Fleisch­brü­he. Im Prin­zip gibt es nur zwei Unter­schie­de zwi­schen Omas Kno­chen­brü­he und der Kno­chen­brü­he 2.0. Zum einen gibt man gleich zu Beginn Apfel­es­sig in den Topf und zum ande­ren macht man das, was in der Pro­fi­kü­che ohne­hin üblich ist, man lässt das Gan­ze sehr lan­ge köcheln.


    Bone Broth – Knochenstarke Brühe

    Bone Broth ist gesund

    Dass Brü­he gesund ist, ist kei­ne Ent­de­ckung der Neu­zeit oder moder­ner Detox-Jün­ger, son­dern seit Gene­ra­tio­nen bekannt. Nicht umsonst ist die klas­si­sche Hüh­ner­sup­pe im eng­li­schen Sprach­raum als “Jewish Peni­cil­lin” bekannt und hilft laut Prof. Irwin Ziment (UCLA) nach­weis­lich bei Bron­chi­tis, da sie die Ami­no­säu­re Cystein ent­hält, die dem Bron­chi­tis Medi­ka­ment Ace­tyl­cystein ähnelt. Das ist aber nur ein klei­ner Teil des­sen, was die Bone Broth zu leis­ten in der Lage ist.

    Der hohe Col­la­gen Anteil soll Gelen­ke und Knor­pel stär­ken, was nicht nur älte­ren Men­schen mit bereits vor­han­de­nen Pro­ble­men zugu­te­kom­men soll, son­dern auch akti­ven Sport­lern. Kal­zi­um, Magne­si­um und Phos­phor wir­ken sich posi­tiv auf Kno­chen und Zahn­ge­sund­heit aus.

    Die Volks­me­di­zin schwört auf die stär­ken­de Wir­kung der Brü­he auf das Immun­sys­tem. Sie soll sich sogar güns­tig auf ent­zünd­li­che Darm­pro­ble­me aus­wir­ken und die Darm­wand stär­ken. Die Kno­chen­brü­he scheint ein wah­rer Tau­send­sas­sa zu sein, denn sie soll sogar die Schlaf­qua­li­tät ver­bes­sern und sich posi­tiv auf Haut und Haar auswirken.

    Bone Broth lässt sich einfach zubereiten

    Die Zube­rei­tung ist sim­pel. Wie der Name schon sagt, benö­tigt man vor allem Kno­chen. Wur­zel­ge­mü­se brin­gen mehr Geschmack und Apfel­es­sig noch mehr gesun­de Inhalts­stof­fe. Der Rest ist dann nur warten.

    Für einen bes­se­ren Geschmack wer­den die Kno­chen (1 kg Kno­chen für knapp 4 Liter Was­ser) für 30 Minu­ten bei etwa 180°C im Ofen gerös­tet, bevor sie mit kla­rem Was­ser in einen gro­ßen Topf kom­men. Zusätz­lich kann man Hüh­ner­fü­ße hin­zu­ge­ben, was für eine Extra­por­ti­on Gela­ti­ne sorgt. Zu den Kno­chen kom­men zwei Ess­löf­fel Apfel­es­sig, was die Nähr­stof­fe zugäng­li­cher machen soll. Die Mischung ruht für eine knap­pe hal­be Stun­de, bevor das grob geschnit­te­ne Wur­zel­ge­mü­se hin­zu­kommt. Bei Bedarf kann man jetzt Gewür­ze oder Kräu­ter hin­zu­ge­ben. Das Gan­ze wird ein­mal auf­ge­kocht und sim­mert dann lei­se für 12 bis 48 Stun­den. Zu Beginn regel­mä­ßig den Schaum und die Trüb­stof­fe abschöpfen.

    Bone Broth kann man (fast) immer trinken

    Man­che Nut­zer schwär­men von der Brü­he, die man bereits in Fein­kost­lä­den, Metz­ge­rei­en und gut sor­tier­ten Super­märk­ten fin­det. Im tren­di­gen New York kauft und trinkt man sie wie bei uns den mor­gend­li­chen Cap­puc­ci­no. Das mag nicht jeder­manns Geschmack sein, aber regel­mä­ßig getrun­ken kann sie unter ande­rem eine Diät unter­stüt­zen und den Kör­per mit Elek­tro­ly­ten ver­sor­gen. Wer sich nicht zu sei­ner täg­li­chen Tas­se Brü­he durch­rin­gen kann, soll­te zumin­dest so oft wir mög­lich zu Becher oder Sup­pen­scha­le greifen.

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