Bewegung statt Sport: Es muss nicht immer Sport sein!

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    Nicht jeder­mann kann sich zum Sport auf­raf­fen. Wer von gro­ßen Mus­keln träumt, kommt nicht drum­her­um schwe­re Las­ten zu bewe­gen. Für die Gesund­heit reicht jedoch auch mode­ra­te Bewe­gung. “Wer ras­tet und ros­tet” sagt der Volks­mund, dafür genügt schon ein kur­zer Spa­zier­gang oder ein wenig Gar­ten­ar­beit pro Tag, um der Gesund­heit etwas Gutes zu tun.


    Bewegung statt Sport: Es muss nicht immer Sport sein!

    Wie viel Bewegung pro Tag brauchen wir?

    Die World Health Orga­ni­sa­ti­on (WHO) emp­fiehlt für Erwach­se­ne min­des­tens zwei­ein­halb Stun­den Bewe­gung pro Woche. Somit kön­nen mit bereits 21 Minu­ten Bewe­gung2)  pro Tag der emp­foh­le­ne Bewe­gungs­be­darf gedeckt wer­den. Ein ande­res Maß kön­nen 10.000 Schrit­te pro Tag sein. Dabei wur­de fest­ge­stellt, dass bereits ab 8.000 Schrit­ten das Sterb­lich­keits­ri­si­ko redu­ziert wer­den konn­te. Stu­di­en bele­gen, dass es dabei nicht um die Inten­si­tät 1) geht. Man kann also sagen, dass in die­sem Fall aus­nahms­wei­se die Quan­ti­tät wich­ti­ger ist als die Qualität.

    Zehn Gründe für mehr Bewegung:

    1. Bewegung macht schlau.

    Stu­di­en bele­gen, dass sie die Regi­on im Hirn, wel­che für das Erin­ne­rungs­ver­mö­gen zustän­dig ist, wach­sen las­sen kann. Bereits Akti­vi­tä­ten mit mode­ra­ter Inten­si­tät kön­nen das Gehirn schützen.

    2. Sie beugt Krankheiten vor.

    Regel­mä­ßi­ger leich­ter Sport kann das Risi­ko an Blut­hoch­druck oder Dia­be­tes Typ 2 zu erkran­ken ver­rin­gern. Eben­so kann sich regel­mä­ßi­ge Bewe­gung güns­tig auf die Cho­le­ste­rin­wer­te aus­wir­ken und das Herz stärken.

    3. Bewegung stärkt die Muskeln.

    Regel­mä­ßi­ges leich­tes Trai­ning kann nicht nur den Kör­per vor dem Abbau der Mus­ku­la­tur bewah­ren, son­dern auch beim Auf­bau der Mus­keln hel­fen. Mus­kel­mas­se macht stark, schützt zum Bei­spiel auch Orga­ne und erhöht den Grund­um­satz, wodurch ein gesun­des Kör­per­ge­wicht erreicht und gehal­ten wer­den kann.

    4. Sie ist förderlich für die Knochen.

    Auch die Kno­chen­dich­te kann von regel­mä­ßi­ger leich­ter sport­li­cher Betä­ti­gung pro­fi­tie­ren. Dadurch kann Kno­chen­brü­chen oder Osteo­po­ro­se vor­ge­beugt werden.

    5. Sie wirkt sich positiv auf die Stimmung aus.

    Durch leich­te sport­li­che Betä­ti­gung wird der Stim­mungs­auf­hel­ler Sero­to­nin5) ver­mehrt pro­du­ziert. Dadurch kön­nen Depres­sio­nen 4) vor­ge­beugt und ver­bes­sert wer­den. Mehr zu die­sem The­ma gibt es in hier3).

    6. Sie baut Stress ab.

    Durch Bewe­gung kann das Stress­hor­mon Cor­ti­sol abge­baut wer­den. Eine mode­ra­te sport­li­che Betä­ti­gung führt also zu weni­ger Belas­tung und mehr Gelassenheit.

    7. Bewegung hält gesund.

    Sie stärkt bei mode­ra­ter Belas­tung das Immun­sys­tem, kann Blut­hoch­druck sen­ken, das Risi­ko an Dia­be­tes Typ 2 zu erkran­ken ver­rin­gern und das Herz stärken.

    8. Durch sie bleibt man jung.

    Regel­mä­ßi­ge mode­ra­te kör­per­li­che Anstren­gung wirkt sich nicht nur auf das Erin­ne­rungs­ver­mö­gen aus und beugt Demenz vor, son­dern hält auch von außen jung, indem eine ver­bes­ser­te Durch­blu­tung Fal­ten­bil­dung ver­rin­gern kann.

    9. Bewegung hält schlank.

    Durch Akti­vi­tät ver­braucht der Kör­per mehr Ener­gie und regt den Stoff­wech­sel an. Über­ge­wicht kann dadurch abge­baut und ein gesun­des Kör­per­ge­wicht gehal­ten werden.

    10. Bewegung steigert die Produktivität.

    Stu­di­en bele­gen, dass durch mäßi­ge sport­li­che Akti­vi­tät das Gehirn bes­ser mit Sau­er­stoff ver­sorgt wird. Dadurch steigt die Kon­zen­tra­ti­ons- und Leistungsfähigkeit.

    Tipps, um ganz neben­bei mehr Bewe­gung in den All­tag zu inte­grie­ren fin­den Sie hier.

    Quellen

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