Es gibt sehr vielfältige Magen- Darmerkrankungen. In den westlichen Ländern gibt es andere Magen/Darm-Problematiken als in Entwicklungsländern. Im Gegensatz zu Entwicklungsländern, in denen Menschen eher unter Durchfallerkrankungen leiden, die von Parasiten hervorgerufen werden, stehen in unseren Regionen vermehrt Verstopfungsproblematiken im Vordergrund.
Auswirkungen der Ernährung
Die Ernährung spielt hier natürlich eine wichtige Rolle, weil sie eine Überträgersituation darstellen kann. Die Gewohnheiten in Bezug auf unser Ess- und Trinkverhalten beeinflussen maßgeblich die Gesundheit unseres Magens und Darms. Aufgrund der überwiegend pflanzlichen Ernährung leiden Menschen in Entwicklungsländern eher weniger an Verstopfung. Auch auf Grund des geringeren Bewegungsprofils, das auf den heutigen Lebensstil zurückzuführen ist, leiden Menschen in den westlichen Industrieländern häufig an Verstopfung. Eines der Ursachen ist auch die Zusammenstellung der konsumierten Lebensmittel, die heute vermehrt aus Fast Food besteht. Somit beeinflussen Ernährungsgewohnheiten durchaus die Magen-Darm-Gesundheit.
Mediterrane Ernährung
Die Mittelmeerkost ist mit Vorsicht zu genießen, weil sich Studien in diesem Bereich auf eine ganz besondere Ernährungsweise beziehen, die eher früher üblich war. Diese war häufig im ländlichen Bereich verbreitet und ist heute leider bereits am Verschwinden. Situationsgedingt war Fleisch damals teurer, weshalb es sich viele Menschen nicht leisten konnten und sich überwiegend mit Gemüse ernährt haben. Heute hat sich auch die traditionelle Ernährungsart des Mittelmeerraums gewandelt.