Das Arbeiten im Homeoffice gilt für einige als ein Privileg, für andere ist es eine Belastung. Ob freiwillig oder aus der Notwendigkeit heraus– Arbeiten von zu Hause wird auch nach der Pandemie seine Daseinsberechtigung haben. Wer regelmäßig aus dem Homeoffice arbeitet, muss sich mit einigen gesundheitlichen Themen auseinandersetzen, welche im Büroalltag weniger Aufmerksamkeit finden. Wichtig ist dabei zu wissen, dass die betriebliche Gesundheitsförderung auch in den eigenen vier Wänden möglich ist.
Wer diese Herausforderungen im Homeoffice meistern möchte, um langfristig gesund von zu Hause aus arbeiten zu können, muss Selbstverantwortung übernehmen und sich den Themen stellen. Dabei sollte der Arbeitnehmer jedoch nicht allein gelassen werden. Arbeitgeber können mit digitalen Gesundheitsmaßnahmen Unterstützung leisten. Dies dürfte sich auch für sie lohnen. Schließlich sind die Mitarbeiter das Wertvollste an einem Unternehmen. Ohne eine gesunde, leistungsfähige und motivierte Belegschaft ist kein Erfolg möglich. Krankenkassen stehen den Unternehmen oftmals zur Seite, indem sie eigene Schulungen durchführen oder die Kosten der Maßnahmen übernehmen. Health Rise kann ebenfalls dabei helfen, die passenden Experten zu vermitteln und Konzepte für Gesundheitstage oder Gesundheitswochen zu erstellen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Digitales Gesundheitsmanagement: BGM-Maßnahmen im Homeoffice
- 2 Digitales Gesundheitsmanagement
- 3 Betriebliche Gesundheitsförderung: Mit welchen BGM-Maßnahmen kann der Arbeitgeber seine Mitarbeiter im Homeoffice unterstützen?
- 4 Welche Experten können eine betriebliche Gesundheitsförderung im Homeoffice umsetzen?
- 5 Wie kann Health Rise helfen, BGM-Maßnahmen im Homeoffice umzusetzen?
- 6 Welchen Nutzen haben Arbeitgeber von der Betrieblichen Gesundheitsförderung?
Digitales Gesundheitsmanagement: BGM-Maßnahmen im Homeoffice
Der Wechsel vom Arbeiten im Büro zum Arbeiten im Homeoffice hat zu einigen strukturellen Veränderungen im Arbeitsalltag geführt. Diese Veränderungen wirken sich nicht ausschließlich auf die Arbeitsabläufe aus, sondern ebenso auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter. So müssen für die persönlichen Herausforderungen der Mitarbeiter im Homeoffice Lösungen gefunden werden, um die Gesundheit und das Wohlbefinden aufrechtzuerhalten. Durch diese neuen Herausforderungen gewinnen sogenannte BGM-Maßnahmen im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements, insbesondere bei der Arbeit im Homeoffice, weiter an Bedeutung. Wie phasenweise notwendig, bequem, aber auch schwierig das Arbeiten von zuhause sein kann, hat das letzte Jahr gezeigt. Um in Zukunft ein gesundes Arbeiten im Homeoffice zu gewährleisten, müssen sich sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer bewusst mit dem Thema auseinandersetzen.
Digitales Gesundheitsmanagement
Digitales Gesundheitsmanagement ist speziell aufgrund der neuen Herausforderungen und Strukturen im Homeoffice auf dem Vormarsch. Gleichzeitig kommen neue Komplexitäten wegen der gegebenen Distanz hinzu. Abgesehen von einem notwendigen Internetzugang und entsprechender technischer Ausrüstung auf Seiten der Beschäftigten steht ortsunabhängigen BGM-Maßnahmen für die Arbeit im Homeoffice jedoch wenig im Weg.
Das Angebot von BGM-Maßnahmen muss sich im Homeoffice nicht sonderlich von den herkömmlichen Vor-Ort-Angeboten unterscheiden. Lediglich die Umsetzung wurde durch die Digitalisierung angepasst, sodass sogar eine flexiblere und größtenteils ortsunabhängige Umsetzung möglich ist. Speziell ein Beratungs- und Coachingangebot kann durch die Digitalisierung anonymisiert stattfinden und bei vertraulichen Themen mögliche Hemmschwellen davor abbauen, Hilfe anzunehmen. Auch vorteilhaft für den Arbeitgeber: Die Suche nach einer geeigneten Räumlichkeit entfällt, es fallen keine Anfahrtskosten an und die Veranstaltung findet unter Corona-konformen Bedingungen statt.
Betriebliche Gesundheitsförderung: Mit welchen BGM-Maßnahmen kann der Arbeitgeber seine Mitarbeiter im Homeoffice unterstützen?
BGM-Maßnahmen im Bereich Ernährung und Bewegung sowie BGM-Maßnahmen gegen Stress und zur Suchtprävention können auch für Mitarbeiter im Homeoffice angeboten werden. Als Praxisbeispiele können dafür digitale Ernährungs‑, Bewegungs- oder Entspannungskurse sowie individuelles Coaching und Beratung genannt werden. Für den Großteil dieser Angebote müssen nicht alle Teilnehmer vor Ort sein, sondern können per Videokonferenz partizipieren. Arbeitgeber sind dadurch in der Lage, ihren Mitarbeitern insbesondere unter erschwerten Arbeitsbedingungen im Homeoffice BGM-Maßnahmen anzubieten. Über das klassische Coachingangebot hinaus kann der Arbeitgeber seine Arbeitnehmer beispielsweise mit dem richtigen Equipment wie einem ergonomischen Stehtisch, unterstützen. Nicht zuletzt spielt die Führungskraft selbst eine wichtige Rolle für die Arbeitnehmerzufriedenheit. Wer seine Führungsqualitäten regelmäßig schult, verbessert damit nicht nur die eigene Arbeitsqualität, sondern auch die der Mitarbeiter.
Welche Experten können eine betriebliche Gesundheitsförderung im Homeoffice umsetzen?
Ernährungsberater, Heilpraktiker, Psychologen sowie Bewegungscoaches, Physiotherapeuten und Fitnesstrainer bieten ihr Angebot vermehrt digital an und können dadurch BGM-Maßnahmen für das Homeoffice anbieten. Da jedes Unternehmen unterschiedliche Anforderungen hat, sollten die getroffenen Maßnahmen auf die jeweiligen Bedürfnisse der Belegschaft zugeschnitten werden.
Wie kann Health Rise helfen, BGM-Maßnahmen im Homeoffice umzusetzen?
Health Rise vermittelt gerne die entsprechenden Gesundheitsexperten oder erstellt individuelle Konzepte für Gesundheitstage oder ‑wochen. Die Maßnahmen können digital in der Gruppe oder in Einzelgesprächen und anonym stattfinden. Auch bei der Vermittlung von Gesundheitsprodukten, wie zur Gestaltung eines gesunden Arbeitsplatzes im Homeoffice, helfen wir gerne weiter.
Welchen Nutzen haben Arbeitgeber von der Betrieblichen Gesundheitsförderung?
Für Arbeitgeber ergibt sich aus digitalen Gesundheitsmaßnahmen eine ganze Reihe an Vorteilen. Eine verbesserte mentale und körperliche Gesundheit der Mitarbeiter geht einher mit weniger Fehlzeiten, zufriedeneren und engagierteren Mitarbeiter, mehr Produktivität und einer größeren Identifikation mit dem Unternehmen. Die Arbeitnehmer freuen sich über mehr Lebensqualität, bessere Gesundheit, weniger Arztbesuche und ein angenehmes Betriebsklima. Nicht zuletzt erfahren die Mitarbeiter mehr Wertschätzung, die ihnen der Arbeitgeber entgegenbringt.
Darüber hinaus ergeben sich durch betriebliche gesundheitsförderliche Maßnahmen steuerliche Vorteile. So können pro Mitarbeiter jährlich Maßnahmen in einem Gegenwert von bis zu 600 Euro steuerfrei erbracht werden.