Die Zitrone kommt, kaum wird es draußen kühler und nasser, wieder zu Ehren. Die gelbe oder auch grüne Frucht ist eine Kreuzung aus der Zitronat-Zitrone, die ursprünglich aus der Himalaya Region stammt und von der überwiegend die dicke Schale Verwendung findet und der Bitterorange, die vermutlich ebenfalls im Himalaya beheimatet ist und von der ebenso überwiegend die Schale verwendet wird.
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Die Zitrone enthält nicht nur Vitamin C
Eine Zitrone enthält genügend Vitamin C, um ein Viertel des täglichen Bedarfs zu decken. Der Bedarf des Einzelnen hängt selbstverständlich von dessen Alter und Geschlecht und nicht zuletzt von der Größe der Zitrone ab. 100 Gramm geschälte Zitrone enthalten 53 Milligramm Vitamin C, damit enthält die Zitrone mehr Vitamin C als viele andere Früchte. Die drei Zitrusfrüchte Grapefruit, Orange und Zitrone gehören zu den Top 15 Vitamin C reichsten Obstsorten. Das in Zitronen enthaltene Vitamin C, stärkt nachweislich das Immunsystem, wirkt sich positiv auf Haut und Haar aus und trägt dazu bei, Zellen vor oxidativem Stress zu schützen.
Daneben enthalten Zitronen Magnesium1), das für ein intaktes Immunsystem wichtig ist und relativ viel Kalium, was entwässernd und harntreibend wirkt und somit zur Entgiftung des Körpers beiträgt. Außerdem hat Kalium einen positiven Einfluss auf Herz und Ausdauer. Das in Zitronen enthaltene Pektin kann sich günstig auf den Cholesterinspiegel auswirken.
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Mit Zitronensaft, Ingwer und Honig in die Erkältungszeit
Somit ist die Zitrone nicht nur günstig bei Erkältungen, sondern auch um sich gesund zu erhalten. Die Zitrone ist ein altbewährtes Hausmittel im Kampf gegen Erkältungsbeschwerden und kann auch prophylaktisch eingesetzt werden. Sobald man die leichtesten Halsschmerzen verspürt, sollte eine heiße Zitrone zum Einsatz kommen. Die Zubereitung ist denkbar einfach. Dafür verwendet man Zitronensaft nach Geschmack, fügt etwas frischen Ingwer hinzu, süßt nach Bedarf mit Honig und füllt das Ganze mit warmem Wasser auf. Um das empfindliche Vitamin C und die gesunden Inhaltsstoffe im Honig nicht zu zerstören, sollte das Wasser nicht heißer als 40° C sein. Natürlich kann man auch nur ein Glas Zitronenwasser trinken, doch ergänzen Honig und Ingwer den positiven Effekt, den die Zitrone hat. Ein Glas dieses Getränks kann wahre Wunder wirken. Ingwer, Zitrone und Honig wirken entzündungshemmend und antibakteriell, das heißt, dass Bakterien an ihrer Vermehrung gehindert oder diese verlangsamt wird.
Wer befürchtet, dass das Getränk zu einer Übersäuerung im Körper führt, kann beruhigt sein. Auch wenn man von Zitronensäure spricht und Zitronensaft sauer ist, so sind viele der Inhaltsstoffe basisch2), sodass die Zitrone im Körper basisch wirkt.
Die Zitrone ist nicht die einzige gesunde Zitrusfrucht
Die Grapefruit enthält ebenso wie die Zitrone reichlich gesunde Inhaltsstoffe. Allen voran natürlich Vitamin C und Kalium. Allerdings sollte man nicht zu große Mengen dieser Frucht essen oder deren Saft trinken, wenn man bestimmte Medikamente einnimmt. In mehreren Studien hat sich gezeigt, dass die Wirkung einiger Medikamente nicht kalkulierbar ist, wenn der Konsument Grapefruit isst oder ihren Saft trinkt. Die Wirkung des Medikaments kann sich massiv verstärken oder abschwächen. Das kann im ungünstigsten Fall zu schweren medizinischen Zwischenfällen führen.
Orange, die süße Zitrusfrucht
Auch die Orange enthält reichlich Vitamin C, was die Aufnahme von Eisen unterstützt. Schon etwa zwei Orangen am Tag decken in etwa den Vitamin C Bedarf eines Erwachsenen. Daneben enthält sie auch noch Mineralstoffe wie Kalium.
Fazit: Insgesamt kann man sagen, dass Zitrusfrüchte reich an Vitamin C und Kalium sind und sich günstig auf das Immunsystem, die Gefäße, das Bindegewebe und die Aufnahme bestimmter Mineralstoffe auswirken können. Dennoch sollte man den Konsum nicht übertreiben, da die Säure empfindlichen Menschen auf den Magen schlagen kann. Auch der Konsum von Grapefruit kann für manche Personengruppen ungünstig sein.