Fleischkonsum: Argumente, die dafür und dagegen sprechen
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Argumente für den Fleischkonsum
Hohe Nährstoffdichte
Die drei Grundbausteine, die der menschliche Körper neben Wasser zum Überleben braucht, sind Kohlenhydrate, Fette und Proteine. Fleisch versorgt uns mit einem Großteil1) davon.
Vor allem ist es reich an Proteinen und weist ein vollständiges Aminosäurenprofil auf. Kein anderes Lebensmittel besitzt solch eine hohe Dichte an essenziellen Aminosäuren. Essenziell bedeutet in diesem Fall, dass der Körper diese nicht selbst bilden kann und sie daher über die Nahrung zu sich führen muss.
Des Weiteren verfügt Fleisch über eine hohe Nährstoffdichte. Enthalten sind je nach Sorte in verschiedenen Konzentrationen Eisen, Zink, Selen, Vitamin A, Vitamin B1 und B6 sowie das essenzielle Vitamin B12, welches kaum in pflanzlichen Produkten und nicht in dieser Konzentration vorhanden ist. Innereien enthalten zudem noch Vitamin C. All diese Nährstoffe sind verantwortlich für unsere Immunabwehr sowie Blutbildung und sind an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt.
Auch wenn man es kaum glauben mag: Fleisch enthält ebenfalls gesunde Fette. Der Anteil am schädlichen gesättigten Fettsäuren im Fleisch ist sehr gering (weniger als 50 %). Dies hat mehrere Gründe: Zum einen werden die Zuschnitte von Filets immer fettärmer und zum anderen werden vermehrt junge Tiere geschlachtet, welche noch nicht verfettet sind. Auch die Zusammensetzung des Futters wurde dahingehend angepasst. Schweinefleisch hat ein gesünderes Verhältnis von gesättigten zu ungesättigten Fettsäuren als das Fleisch vom Rind, während dieses mehr von den gesunden Omega-3-Fettsäuren enthält. Rindfleisch aus Weidenhaltung beinhaltet zudem die gesunde konjugierte Linolsäure (CLA), die nur bei Wiederkäuern durch den Verzehr von Gras gebildet wird. Die Tierhaltung ist daher auch maßgeblich für den Nährstoffgehalt verantwortlich. Dazu jedoch an späterer Stelle mehr.
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Argumente gegen den Fleischkonsum
Gefährliche Zusätze und Lebensmittelskandale
Gerade bei minderwertigem Fleisch aus der Massentierhaltung werden oft Stoffe nachgewiesen, die der menschlichen Gesundheit schaden können.
Allen voran: Antibiotika. Tieren, die in unwürdigen Verhältnissen gehalten werden, bekommen meist vorsorglich große Mengen Antibiotika verabreicht, damit sie nicht krank werden. Antibiotika dienen des Weiteren als Wachstumsbeschleuniger, auch wenn sie als dieser in Deutschland verboten sind. Im Fleisch der Tiere bleiben dabei immer Medikamentenrückstände, die der Mensch wiederum zu sich nimmt. Durch den vermehrten Konsum von billigen Fleischprodukten können sich beim Menschen mit der Zeit Antibiotikaresistenzen3) entwickeln. Dies kann im Ernstfall sehr gefährlich werden, wenn bei starken bakteriellen Infekten Antibiotika nicht mehr anschlagen.
Gerade in verarbeiteten Fleischprodukten wie Wurstwaren befinden sich oft allergieauslösende Stoffe wie Laktose, Gluten und Geschmacksverstärker sowie der Dickmacher Zucker. Nitrate und Nitrite in gepökelten oder geräucherten Fleischwaren begünstigen Herz-Kreislauf-Erkrankungen und vieles mehr, worauf im späteren Verlauf noch einmal eingegangen wird. Häufig werden dem Fleisch künstliche Phosphate zugesetzt. Diese Phosphate dienen in der Lebensmittelindustrie, unter anderem bei der Fleischproduktion, der Haltbarmachung und dem Farberhalt von Lebensmitteln. Diese sind jedoch nieren- und gefäßschädigend und können auf Dauer Osteoporose begünstigen.
Durch eine oftmals katastrophale sowie unhygienische, nicht artgerechte Viehhaltung und die hohe Verderblichkeit von Fleisch gab es in den vergangenen Jahren regelmäßige Lebensmittelskandale, die einem schnell den Appetit verderben: Rinderwahn (Bovine spongiforme Enzephalopathie, BSE), Schweinegrippe, Maul- und Klauenseuche, „Gammelfleisch“ oder den Fund von Listerien in Wurstwaren.
Fleischkonsum begünstigt bestimmte Erkrankungen
Auch wenn sich der Anteil von gesättigten Fettsäuren (die „schlechten“ Fette) im Fleisch in den vergangen 20 Jahren bereits reduziert hat, so ist er doch noch sehr hoch. Nur bei tierischen und Fast-Food-Produkten ist das in diesem Maße der Fall. Sie stehen im Verdacht kardiovaskuläre4) Erkrankungen wie Bluthochdruck, Arteriosklerose, Herzinfarkte und Schlaganfälle sowie entzündliche Prozesse und Übergewicht zu fördern. Auch soll der Cholesterinspiegel durch den Verzehr von gesättigten Fettsäuren ungesund in die Höhe schießen. Andere Studien wiederum behaupten, dass der Cholesterinspiegel erblich beziehungsweise genetisch bedingt sein könnte und nichts mit der Ernährung zu tun habe.
Vor allem das rote Fleisch (Muskelfleisch von Rind, Schwein, Lamm oder Wild) steht im Verdacht, das Risiko für Darmkrebs5) zu erhöhen. Der regelmäßige Konsum von Fleisch fördert das Wachstum von aggressiven Bakterien im Darm. Diese wiederum begünstigen Entzündungen und können langfristig Darmkrebs begünstigen.
Eine Studie hat herausgefunden, dass der tägliche Verzehr von 100 Gramm rotem Fleisch das Risiko eines Schlaganfalls um 11 %, von Darmkrebs um 17 % und an Diabetes zu erkranken um 19 % erhöht. Des Weiteren wurde festgestellt, dass regelmäßige Konsumenten von Fleisch gegenüber Vegetariern frühzeitiger versterben. Diese Tatsache muss jedoch differenziert und nicht allein auf den Fleischkonsum geschoben werden. Vegetarier6) führen zum Großteil einen gesünderen Lebensstil als Fleischesser: Sie essen mehr Gemüse, bewegen sich häufiger und verzichten eher auf das Rauchen und Alkohol.
Es gibt pflanzliche Alternativen
Es droht eine einseitige Ernährung
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Fazit
Eine gesunde Menge von qualitativ hochwertigem Fleisch ist bei einer ausgewogenen Ernährung nicht gesundheitsschädlich. Fleisch enthält sogar eine sehr hohe Nährstoffdichte sowie eine hohe biologische Wertigkeit. Wer sich hingegen entscheidet, vegetarisch zu leben, muss ebenfalls nicht mit Mängeln rechnen, da es auch gute pflanzliche Alternativen gibt. Es ist daher jedem selbst überlassen, wie genau er seine Ernährung gestaltet. Ein Fleischverzicht kann sich auch positiv auf die Umwelt auswirken. Wir müssen uns jedoch verinnerlichen, dass Fleisch kein reines Produkt ist, sondern von Lebewesen stammt. Diese haben das Recht auf ein artgerechtes Leben ohne Qual. Deshalb ist es ratsam, den eigenen Fleischkonsum stets zu überdenken und jeden einzelnen Bissen wertzuschätzen.
Quellen
- University of Wollongong — Nutritional composition of red meat
- American Journal of clinical Nutrition — Bioavailability of iron, zinc, and other trace minerals from vegetarian diets
- US National Library of Medicine — Antibiotics Overuse in Animal Agriculture
- WHO — Diet, nutrition and the prevention of chronic diseases
- NCBI — Red and processed meat consumption and risk of incident coronary heart disease, stroke, and diabetes
- NCBI — Red Meat Consumption and Mortality
- Journal of Clinical Nutrition — Nitrates, Nitrites and Nitrosamines from Processed Meat Intake and Colorectal Cancer Risk
- Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft — Versorgungsbilanz Fleisch