Soja: Super gesund oder erhebliches Gesundheitsrisiko?
Soja als beliebte Fleisch-Alternative
Schilddrüse und Brustkrebs - wie gefährlich ist Soja?
Zudem sollten Säuglinge nicht mit Soja versorgt werden, da Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse möglich sind.
Aluminium und Mangan – schädlich für Frauen und Mädchen
Kein Soja für Kleinkinder und Säuglinge
Wechseljahresbeschwerden positiv beeinflussen
Soja und die Wirkung auf das Herz
Dass sich die Ernährung mit Soja positiv auf die Cholesterinwerte auswirkt, liegt an den mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Daher lässt sich auch erklären, warum der Verzehr von Soja zur Vorbeugung von Herz- und Kreislauf-Erkrankungen befürwortet wird.
Im Hinblick auf Osteoporose sind Frauen stärker betroffen als Männer. Denn wenn die Knochendichte nachlässt, ist die Gefahr von Knochenbrüchen groß. Bedingt durch eine sojareiche Ernährung sind nachweislich weniger Personen von Osteoporose betroffen.
Daher empfiehlt es sich, dass Frauen nach den Wechseljahren Sojamilch trinken, da der Kalziumanteil in der Milch Osteoporose vorbeugen kann.
Soja – ja oder nein
Nach neuesten Kenntnissen überwiegen im Hinblick auf die Gesundheit die Vorteile die Nachteile.
Fazit
Für Menschen, die ein gewisses Maß an Soja in ihre Ernährung einbeziehen, besteht keine Gesundheitsgefährdung, sofern keine Erkrankungen wie beispielsweise Erkrankungen der Schilddrüse oder Sojaallergien vorliegen. Zudem kommt es darauf an, inwiefern die Produkte verarbeitet sind.
Fermentiertes Soja bietet sich als Vitamin K2 (ein fettlösliches Vitamin) Lieferant an. Zusammen mit Vitamin D eignen sich die beiden, um gegen Osteoporose vorzubeugen.
Doch auch bei Herz- und Kreislauf-Erkrankungen, Demenz und den unterschiedlichsten Krebsarten erscheint der Konsum hilfreich.
Zu den traditionell fermentierten Sojaprodukten gehören: Miso, Tempeh, Natto und Sojasoße – falls fermentiert. Erwachsene ohne gesundheitliche Einschränkungen können die Hülsenfrucht in ihren Speiseplan einbauen, um den Fleischkonsum zu reduzieren.
Es ist zusätzlich zu erwähnen, dass etwa achtzig Prozent der gesamten Sojaernte den Tieren zugutekommen. Um noch größere Felder mit Soja anzupflanzen, werden ganze Teile des Regenwalds vernichtet.
Das heißt, Sojabohnen werden als Futtermittel in viele Länder importiert. Soja enthält viel Eiweiß, deshalb wird es in Europa und Nordamerika als Futter für Tiere wie Schweine und Geflügel verwendet.
Die Pflanzen wachsen auf Plantagen in Südamerika. Erst werden die Bäume gerodet, dann die Hülsenfrucht angebaut. Was den Export betrifft, steht Brasilien an erster Stelle, während etwa sechzig Prozent der Brasilianer schlecht ernährt sind und andere sogar Hunger leiden.