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Ingwer, Ginseng und Co. – gesunde Wurzeln

Egal ob leichte Verletzungen, Schlafstörungen, Magen-Darm-Beschwerden oder Kopfschmerzen – Heilpflanzen wie Ingwer können bei diversen gesundheitlichen Beschwerden und Problemen helfen.

Um einen guten Halt im Boden zu haben, braucht jede Pflanze eine Wurzel. Diese dient ihr in erster Linie als Nährstoffdepot: Im Herbst lagert die Pflanze alle Nährstoffe in der Wurzel ein und stellt somit die Überwinterung sicher.

Auch der Mensch kann von diesen Pflanzenwurzeln profitieren, denn so manche Knolle enthält wertvolle Inhaltsstoffe in hoch konzentrierter Form.

Lesen Sie hier mehr zu diesen besonderen Heilwurzeln.


Ingwer – eine Wunderknolle mit breitem Anwendungsspektrum


Ingwer findet sowohl als Küchengewürz als auch als Heilpflanze eine vielseitige Verwendung. Die Knolle enthält zahlreiche wertvolle ätherische Öle, Gingerole und Harz.

Das bringt Ingwer für die Gesundheit:

  • Ingwer enthält viel Vitamin C.
  • Die Ingwerknolle enthält zahlreiche Mineralstoffe und Vitamine wie Magnesium, Kalzium, Kalium, Phosphor, Natrium und Eisen.
  • Ingwer wirkt antibakteriell.
  • Die Knolle trägt zu einer gesunden Darmflora bei und eignet sich sehr gut zur Linderung von Reisebeschwerden wie Brechreiz und Übelkeit.
  • Der Ingwer fördert den Stoffwechsel und regt die Durchblutung an. Die Scharfstoffe halten das Blut dünnflüssig.
  • Ingwer steigert die Magensaft- und Speichelsekretion. Zudem fördert die Wurzelknolle den Gallenfluss.
  • Diese Wurzel kann auch bei Erkrankungen wie Arthrose oder Rheuma sehr positive Resultate bei der Linderung von Symptomen erzielen.
  • Die Wurzel stärkt das Immunsystem und hilft bei Erkältungen, Halsschmerzen und Husten. Ebenso hemmt Ingwer die Vermehrung von Viren.
  • Die Wurzelknolle regt den Stoffwechsel an und fördert die Fettverbrennung. Somit kann Ingwer eine Diät sehr wirksam unterstützen.

Das Geheimnis des Ingwers sind also seine Scharfstoffe Gingerol und Shogaol.

In seiner Zusammensetzung ähnelt der Scharfstoff Gingerol der Acetylsalicylsäure, die viele Menschen aus Schmerzmittelpräparaten kennen. Aus diesem Grund wird Ingwer auch als das „Aspirin der Natur“ bezeichnet: Es hat eine schleimlösende, entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung.

Ingwertee ist ein sehr beliebtes Mittel gegen Verdauungsbeschwerden wie Blähungen oder Bauchkrämpfe. Wissenschaftliche Studien konnten zudem aufzeigen, dass Ingwerwickel sehr wirksam gegen muskuläre Verspannungen oder einem Hexenschuss eingesetzt werden können.

Die ätherischen Öle machen rund drei Prozent der Wurzelknolle aus.

Vorsicht bei Fieber:

Wer beispielsweise im Rahmen eines grippalen Infektes unter Fieber leidet, sollte reines Wasser trinken und auf den Genuss von Ingwertee verzichten. Die Scharfstoffe der Knolle aktivieren nämlich die körpereigenen Wärmerezeptoren und lassen dadurch das Fieber noch weiter ansteigen.

Ginseng – aktiviert den Geist und belebt den Körper


Korea, das nordöstliche China sowie Sibirien ist die Heimat des Ginsengs. Zu medizinischen Heilzwecken werden vor allem die Wurzeln der Pflanze verwendet.

Ginseng enthält unterschiedliche Inhaltsstoffe: Der wichtigste inhaltliche Bestandteil sind die sogenannten Ginsenoside. Dadurch entfaltet die Wurzel ihre blutdrucksenkenden, entzündungshemmenden und krampflösenden Eigenschaften. Je höher die Konzentration der Ginsenoside ist, desto besser ist die Qualität der Wurzel: Alle medizinischen Produkte müssen in Deutschland einen Gehalt von mindestens 1,5 Prozent Ginsenoside beinhalten.

Weitere wertvolle Inhaltsstoffe im Ginseng sind Phytosterole, ätherische Öle, Amino- und Fettsäuren. Zudem enthält Ginseng viele Mineralstoffe wie Magnesium, Selen, Kalium, Kalzium und Eisen sowie diverse Spurenelemente und Vitamine. All diese Bestandteile wirken zusammen und entfalten somit ihre gesundheitsfördernden Wirkungen.

Je älter und größer die Ginseng-Pflanze ist, desto höher ist die Konzentration ihrer hochwertigen Inhaltsstoffe. Besonders in den kleinen, äußeren Pflanzenwurzeln sind die Wirkstoffe enthalten, mehr noch als in der Hauptwurzel.

Dem Ginseng werden verschiedene Wirkungen nachgesagt: So regt er beispielsweise die Gedächtnisleistung an und stärkt die Nieren- sowie die Herzfunktion.

Ginseng kommt bei folgenden Beschwerden zum Einsatz:

  • Bluthochdruck
  • Diabetes
  • Lebererkrankungen
  • geschwächtes Immunsystem
  • Krebserkrankungen
  • chronische Erschöpfung und Müdigkeit
  • verminderte Leistungsfähigkeit
  • Stress
  • Wechseljahresbeschwerden
  • Arteriosklerose
  • Konzentrationsprobleme

Wichtig:

Ginseng wirkt nicht direkt gegen Erkrankungen, sondern hat vielmehr positive Auswirkungen auf den gesamten menschlichen Körper: Der Organismus wird gestärkt und ist dadurch besser in der Lage, sich gegen diverse Krankheiten zur Wehr zu setzen. Indem Ginseng-Produkte aufgenommen werden, spaltet der Darm die wertvollen Ginsenoside zu Stoffwechselprodukten um. Sie werden anschließend über den Blutkreislauf aufgenommen und stärken insbesondere die Immunabwehr.

Wer Ginseng nur kurzzeitig und in der empfohlenen Dosierung anwendet, muss in der Regel nicht mit unerwünschten Risiken und Nebenwirkungen rechnen.

Bei langfristiger Anwendung oder einer höheren Dosis kann es gelegentlich zu Schlaflosigkeit kommen.

In seltenen Fällen kann Ginseng folgende Nebenwirkungen hervorrufen:

  • Juckreiz
  • Hautausschlag
  • Appetitlosigkeit
  • Schwindelgefühle
  • Kopfschmerzen
  • Herzrasen
  • Blutdruckschwankungen
  • Durchfall
  • Ausbleiben der Menstruationsblutung
  • Ödeme (Wassereinlagerung im Gewebe)

Kurkuma – eine Wurzel für Gesundheit und Schönheit


Kurkuma wird auch noch als indischer Safran oder Gelbwurz bezeichnet und ist tatsächlich ein Superfood.

Kurkuma gehört zur Gattung der Ingwergewächse, ist jedoch von der Ingwerknolle leicht zu unterscheiden: Kurkuma ist wesentlicher gelber, daher auch die Bezeichnung Gelbwurz. Kurkuma und Ingwer duften ähnlich, jedoch schmeckt Kurkuma würziger und bitterer als die Ingwerknolle.

Nährstoffe in Kurkuma:

  • Vitamin B1, B2, B3 und B6
  • Vitamin C
  • Magnesium
  • Kalzium
  • Eisen
  • Kalium
  • Zink

Wirkung der Kurkuma-Wurzel:

  • Kurkuma enthält besonders viele Antioxidantien: Freie schädliche Radikale werden abgefangen und auf diese Weise Zellschäden verhindert.
  • Kurkuma soll das Wachstum von malignen (bösartigen) Krebszellen reduzieren.
  • Die Wurzel soll gegen rheumatische Erkrankungen helfen.
  • Kurkuma soll gegen Arthritis helfen.
  • Die Wurzel lindert wirksam Verdauungsbeschwerden: Die Leber wird dazu angeregt, mehr Gallensäure zu produzieren. Dadurch werden Nahrungsfette verdaulicher. Zudem lindert das Gewürz Beschwerden wie Völlegefühl und Blähungen. Sie hilft zudem bei Sodbrennen, schmerzhaften Krämpfen, Verstopfung und auch Durchfall.
  • Kurkuma senkt den Spiegel des schädlichen LDL-Cholesterins im Blut.
Je frischer die Wurzel der Kurkumapflanze ist, desto mehr wertvolle Mineralstoffe und Vitamine sind darin enthalten. Sie ist dann gesünder und schmeckt auch wesentlich aromatischer.

Kurkuma hat ein breit gefächertes Anwendungsspektrum:

  • Für strahlend weiße Zähne: Kurkuma hellt verfärbte Zähne auf und schenkt auf diese Weise ein schönes Lächeln.
  • Heilmittel bei Zahnfleischentzündungen: Eine Kurkuma-Paste aus Wasser, ein wenig Salz und einem Teelöffel Kurkuma beruhigt entzündetes Zahnfleisch und wirkt gleichzeitig antibakteriell. Die Paste ungefähr zehn Minuten einwirken lassen und anschließend gut ausspülen.
  • Für strahlend schöne und gesunde Haut: Die Bestandteile der Kurkuma-Wurzel entfalten eine antientzündliche Wirkung und vermindern die Talgproduktion. Auf diese Weise werden sehr effektiv Unreinheiten und sogar Akne-Beschwerden bekämpft. Die in Kurkuma enthaltenen Antioxidantien verlangsamen zudem den Zellalterungsprozess: Feine Fältchen und Linien können so auf natürliche Weise beseitigt und der Haut mehr Elastizität verliehen werden. Äußerlich aufgetragen reduziert Kurkuma Pigmentflecken und sorgt somit für einen strahlend schönen Teint.
  • Für eine nachhaltige und gesunde Gewichtsreduktion: Vor allem der Hauptwirkstoff der Wurzel, das sogenannte Curcumin, ist ein wertvoller Helfer im Rahmen einer Diät, denn er beeinflusst beispielsweise die Verdauungsprozesse: Die Leber und die Galle werden dazu angeregt, mehr Verdauungssäfte zu produzieren. Das pusht die Fettverdauung maßgeblich. Über die Nahrung aufgenommene Fette können somit schneller aus dem Körper wieder herausbefördert werden, bevor sie sich an den Problemzonen Bauch, Po und Beine festsetzen. Ebenso bringt der Wirkstoff die Hormone wieder ins Gleichgewicht und reguliert den Blutzucker. Des Weiteren enthält die Wurzel besondere Bitterstoffe, die für einen lang anhaltenden Sättigungseffekt sorgen. Wissenschaftler konnten mittlerweile nachweisen, dass Curcumin chronischen Entzündungsprozessen wirksam vorbeugt, die unter anderem Stoffwechselstörungen verursachen können.

Meerrettich – scharf und gesund


Auch hier stecken die wertvollen Inhaltsstoffe vor allem in der Wurzel der Pflanze: Besonders wirksam sind die Substanzen Sinigrin und Gluconasturtiin. Des Weiteren enthält die Meerrettichwurzel Flavonoide, wertvolle Enzyme sowie Vitamin B1, B2, Vitamin C und wichtige Mineralstoffe.

Die Scharfstoffe sorgen dafür, dass die Nase kribbelt und die Tränen fließen. Doch das ist richtig gesund: Die in Meerrettich enthaltenen Senföle hemmen nämlich das Keim- und Bakterienwachstum.

Meerrettich hilft bei:

  • Blasenentzündungen
  • Muskelschmerzen
  • Grippalen Infekten

Meerrettich lässt sich frisch reiben über Gerichte, als Umschlag (zum Beispiel bei Muskelschmerzen), als Brotaufstrich oder vermischt mit Honig und Zucker als Tee-Aufguss verwenden.

Süßholzwurzel – für Magen und Atemwege


In der Süßholzwurzel steckt das wertvolle Glycyrrhizin, das eine rund 50 Mal stärkere Süßkraft als Rohrzucker hat. Zudem enthält die Wurzel wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe, sogenannte Flavonoide, die eine positive Auswirkung auf den Körper haben.

Die Süßholzwurzel enthält zahlreiche hochwertige Inhaltsstoffe. Bis heute wurden schon rund 400 verschiedene Substanzen in dieser Heilwurzel entdeckt. Besonders wertvoll sind das Glycyrrhizin und das Cumarin.

Positive Wirkungen der Süßholzwurzel:

  • Die Süßholzwurzel ist wirksam gegen Viren und Bakterien.
  • Die Süßholzwurzel ist wirksam gegen Pilze.
  • Die Süßholzwurzel wirkt schmerzlindernd.
  • Die Süßholzwurzel erleichtert das Abhusten, da sie schleimlösend wirkt.
  • Sie hilft bei grippalen Infekten und Bronchitis.
  • Die Süßholzwurzel verschafft Linderung bei Reizmagen.
  • Die Wurzel beruhigt die Magenschleimhaut und hemmt den Erreger Helicobacter Pylori, der für Magenschleimhautentzündungen verantwortlich ist.

Vorsicht:

  • Die Wurzel sollte während der Schwangerschaft, bei Diabetes, bei Nierenfunktionsstörungen sowie bei Bluthochdruck nicht angewendet werden.
  • Die Wurzel kann Wechselwirkungen mit Cortison-Präparaten oder bestimmten Herzmedikamenten haben. Vor der Einnahme sollte daher immer ein Arzt konsultiert werden.


Traubensilberkerze gegen Menstruations- und Wechseljahresbeschwerden


Diese Heilpflanze gilt als sehr wirksam in der Linderung diverser Wechseljahresbeschwerden. Besonders bei Menstruationsbeschwerden sowie bei Beschwerden in der Menopause greifen viele Frauen gerne zu pflanzlichen Helfern. Sie versprechen sich dabei ein Ausbleiben der Nebenwirkungen klassischer Hormon-Präparate. Für zahlreiche Frauen sind Mönchspfeffer, Traubensilberkerze, Sägepalme und Co. häufig eine empfehlenswerte Alternative zur Linderung der Beschwerden. Medizinische Experten sind sich hier untereinander jedoch noch uneinig. Die Traubensilberkerze besitzt östrogenähnliche Eigenschaften. Sie greift somit in den Hormonhaushalt der Frau ein und kann Beschwerden wie nächtliche Schweißausbrüche oder Hitzewallungen erfolgreich lindern.

Die Traubensilberkerze hilft bei:

  • Wechseljahresbeschwerden
  • Regelschmerzen
  • prämenstruellen Syndrom

Vorsicht:

  • Die Traubensilberkerze kann schwere Leberschädigungen verursachen. Seit dem Jahr 2009 ist daher ein entsprechender Warnhinweis gesetzlich verpflichtend. Bevor diese Pflanze also zur Anwendung kommt, sollte unbedingt medizinischer Rat eingeholt werden.
  • Sobald Nebenwirkungen wie Magen-Darm-Probleme oder Urinverfärbungen auftreten, sollte dringend ein Arzt aufgesucht werden.

Baldrian – gegen Stress und Schlafstörungen


Seit sehr langer Zeit ist Baldrian ein geschätzter natürlicher Ruhestifter. Wissenschaftliche Studien konnten seine Wirkung insbesondere bei Nervosität, innerer Unruhe und Schlafstörungen nachweisen.

In der Wurzel der Baldrianpflanze stecken wertvolle ätherische Öle, die sich beruhigend auf den Körper auswirken: Die Inhaltsstoffe interagieren mit den Zellen des menschlichen Nervensystems. Sie haben einen besonderen Effekt auf den sogenannten GABA-Neurotransmitter. Auf diese Weise wirken sie entkrampfend und zugleich beruhigend.

Baldrian wirkt nicht sofort, sondern sollte regelmäßig und über mehrere Wochen eingenommen werden, um beste Resultate erzielen zu können.

Baldrian kann bei folgenden Beschwerden eingesetzt werden:

  • Schlafstörungen
  • Überarbeitung und übermäßiger Stress
  • Magenprobleme
  • Prüfungsängste und gesteigerte Nervosität
  • Reizbarkeit
  • Schwindelgefühle
  • Konzentrationsprobleme
Angewendet werden kann die Heilwurzel in unterschiedlichen Darreichungsformen wie beispielsweise als Pulver, in Tabletten- oder auch in Drageeform.

Beinwell – wirksam gegen Gelenk- und Muskelschmerzen


Diese Pflanze wird besonders gerne bei Entzündungen, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie bei schmerzhaften Prellungen eingesetzt.

Beinwell wirkt:

  • schmerzlindernd
  • wundreinigend
  • wundheilend
  • abschwellend
  • entzündungshemmend
  • durchblutungsfördernd

Beinwell ist als traditionelles Pflanzenarzneimittel eingestuft und kommt besonders gerne bei den folgenden Beschwerden zur Anwendung:

  • Zerrungen und Prellungen
  • Verstauchungen
  • Schwellungen und Schmerzen in Gelenken und Muskeln
  • Gelenkarthrose
  • akuten Rückenbeschwerden
  • Sehnenscheidenentzündungen
  • Schultergelenkentzündung
  • Verbesserung der Durchblutung: In diesem Zusammenhang wird Beinwell oft lokal angewendet, damit die Pflanze gezielt ihre positive Wirkung entfalten kann.