Liebstöckel – mögliche Anwendungsgebiete und Wirkungsweisen
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Steckbrief
Heilpflanzen-Steckbrief: Liebstöckel
Wissenschaftlicher Name: Levisticum officinale
Auch bekannt als: Badkraut, Gebärmutterkraut, Gichtstock, Leibstöckle, Levestock, Liebstengel, Luststöckel, Maggikraut, Nervenkräutel, Rübestöckel, Saukraut, Schluckwehrohr, Wasserkräutel
Erntezeit: August bis September
Anbau und Gewinnung: Liebstöckel kann regional in Deutschland angebaut werden.
Besondere Nähr- und Inhaltsstoffe: Ätherisches Öl, Angelikasäure, Apiol, Apfelsäure, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Fette, Gummi, Harze, Invertzucker, Kampfer, Carvon, Isovalerinsäure, Cumarine, Myristicin, Umbelliferon
Darreichungsform: Bad, Extrakt, Tee, Tinktur, Umschlag
Heilkraft: anregend, blutstillend, harntreibend, krampflösend, schleimlösend, schweißtreibend, stoffwechselanregend, menstruationsfördernd
Anwendung: Wunden, Herzschwäche, Blähungen, Verstopfung, Magenkrämpfe, Abmagerung, Halsentzündung, Bronchitis, Husten, Rheuma, Ekzeme, Mittelohrentzündung, Menstruationskrämpfe, Blasenentzündung, Appetitlosigkeit, Blasensteine, Nierenleiden
Über Liebstöckel
Herkunft und Anbau
Verwendung des Liebstöckels in der Küche
Liebstöckel in der Volksmedizin
Wissenswertes
Wie schon der Name „Liebstöckel“ besagt, wird die Pflanze auch als Aprhodisiakum beschrieben. Vermutlich erhielt sie diesen Ruf vor allem aufgrund ihrer stärkenden und anregenden Wirkung.
Quellen
- Segebrecht & Schilcher (1988). Ligustilide: Guiding Component for Preparations of Levisticum officinale Roots.
- Tvrdá et al. (2021). LEVISTICUM OFFICINALE AND ITS EFFECTS ON BOVINE SPERMATOZOA ACTIVITY.
- Sertel (2013). Chemical Composition and Antiproliferative Activity of Essential Oil from the Leaves of a Medicinal Herb, Levisticum officinale, against UMSCC1 Head and Neck Squamous Carcinoma Cells.