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Tinnitus und Hörsturz – Stress durch den Dauerton

Beeinträchtigtes Hören wirkt sich schnell negativ auf die Lebensqualität aus. Doch was genau ist ein Tinnitus und was ist ein Hörsturz? Welche Ursachen und Behandlungsmethoden gibt es? Was ist wirklich von außen bedingt und wobei handelt es sich vielleicht sogar um ein psychosomatisches Problem? Was haben die beiden Leiden gemeinsam?

Das Wichtigste in Kürze:


  • Tinnitus erkrankte hören einseitig oder beidseitig Geräusche ohne Schallursprung.
  • Während der Tinnitus in vier Stufen unterteilt wird, wird ab der dritten Stufe von einem dekompensierten Tinnitus gesprochen.
  • Es wird zwischen einem objektiven und einem subjektiven Tinnitus unterschieden.
  • Im Gegensatz zum Tinnitus verlieren Menschen nach ihrem Hörsturz ihr Gehör teilweise oder komplett. Die Therapiemöglichkeiten sind gering.

Der Tinnitus - Definition und Ursachen


Tinnitus aurium ( lat. ,, Klingeln der Ohren'') ist bekannt unter der Abkürzung Tinnitus.
Ein Tinnitus ist vorhanden, wenn Ohrgeräusche wahrgenommen werden, die sich nicht durch äußere Reize erklären lassen. Es kann sich etwa um ein Rauschen, ein Fiepen, ein Piepsen oder auch rhythmisches Knacken handeln. Die möglichen Empfindungen beim Ohrenklingeln sind sehr vielseitig, was auch für den Leidensdruck gilt.
So wird der Tinnitus in vier Schweregrade unterteilt. Der Erste führt trotz vorhandener Geräusche kaum zu einer Belastung. Betroffene nehmen zwar Geräusche wahr, aber dies ist nicht andauernd der Fall und wird nur bei Stille deutlich. Der zweite Schweregrad bedeutet, dass der Tinnitus durch Stress oder durch Belastungen verstärkt wird und spätestens dann als einschränkend empfunden wird.
Der dritte Schweregrad geht mit einer andauernden Einschränkung im Alltag einher: Betroffene sind abgelenkt, schlafen schlechter und leiden psychisch unter den Ohrgeräuschen. Die Ohrgeräusche sind meist dauerhaft vorhanden und so eindringlich, dass es kaum noch möglich ist, sie einfach auszublenden. Das Gehirn kann sie allerdings teilweise noch kompensieren und somit ein ungetrübtes Hören echter Geräusche ermöglichen.
Der vierte Schweregrad bedeutet eine Arbeitsunfähigkeit infolge der Belastung. Betroffene können den Tinnitus gar nicht mehr ausblenden und er ist auch Teil des gewöhnlichen Hörens. Die Lebensqualität ist stark eingeschränkt, Depressionen kommen vor.

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Häufigkeit der Ohrgeräusche


Circa ein Viertel der Bevölkerung erlebt mindestens einmal einen länger anhaltenden Tinnitus. Circa 15 Prozent der älteren Menschen in Deutschland (älter als 65 Jahre) hat mit chronischen Ohrgeräuschen zu kämpfen. Als einschränkend empfinden circa zwei bis drei Prozent der Bevölkerung ihre Ohrgeräusche. Als akuter Tinnitus gelten Ohrgeräusche, die bis zu drei Monaten andauern. Nach sechs Monaten gilt ein Tinnitus als chronisch. Es gibt keinen wissenschaftlichen oder medizinischen Grund für diese Einteilung.
Ein Tinnitus wird ein- oder beidseitig erlebt, kann schwankend sein, variiert in Abhängigkeit von der Tageszeit und vielem mehr. Insgesamt ist das Ohrenklingeln ein Leiden, über das sich kaum Voraussagen machen lassen. Die Ursachen sind vielfältig und lassen sich in einen objektiven und subjektiven Tinnitus unterteilen. Welcher Fall nun vorliegt muss von einem Hals-Nasen-Ohrenarzt festgestellt werden.

Objektiver Tinnitus


Als objektiver Tinnitus wird ein Ohrenklingeln bezeichnet, welches durch tatsächlich vorhandene Schallquellen erzeugt wird. Hier kommen alle Schallquellen in Betracht, die sich im Ohr selbst befinden können. Dies schließt etwa Lebewesen (Insekten), angerissene Knorpel des Innenohres oder Fremdkörper mit ein. In diesen Fällen ist die Ursache klar benennbar und - das ist der wohl relevanteste Unterschied - das Leiden ist sehr schnell und erfolgreich zu therapieren. Allerdings findet sich in den seltensten Fällen ein solch objektiver Auslöser für die störenden Ohrgeräusche.
Mögliche Auslöser für einen objektiven Tinnitus sind etwa:
  • Tubenfunktionsstörungen
  • Gefäßmissbildungen
  • Blutschwämme (Hämangiome)
  • Gaumensegelnstagmus
  • Tumore im Mittelohr

Subjektiver Tinnitus


Der subjektive Tinnitus ist nicht messbar, da die Geräuschwahrnehmung einzig auf Vorgänge im auditiven Hirnareal, im Hörnerv oder in anderen Teilen des Gehirns beruht. Es handelt sich bei den wahrgenommenen Geräuschen also nicht um tatsächlich existenten Schall, sondern um etwas, was das Gehirn als Schall - und somit als Geräusch - interpretiert. Das macht die Ursachenforschung entsprechend schwierig. Allerdings gibt es einige Vorgänge, die sehr oft zu einem Tinnitus führen.
Mögliche Auslöser für einen subjektiven Tinnitus sind etwa:
  • Knalltrauma
  • Schalltrauma
  • Lärmschwerhörigkeit
  • Dekompressionskrankheit
  • Ohrenschmalz oder Fremdkörper im Ohr
  • veränderter Druck im Ohr
  • Innen -, sowie Mittelohrentzündungen
  • Tubenfunktionsstörung
  • Störungen im Hormonhaushalt
  • Tumoren am Hörnerv und im Innenohr
  • Krankheiten der Bogengänge
  • Nervenkrankheiten
  • Craniomandibuläre Dysfunktion (Fehlstellung des Kauapparats und falsche Bewegungen desselben)
  • emotionale Belastung
Das Innenohr selbst scheidet als Grund aus. Durchtrennungen des Hörnervs führen nicht zu einer Besserung der Ohrgeräusche.
Ohrgeräusche lassen sich zudem zuverlässig durch absolute Stille in schalldichten Räumen erzeugen. Warum genau dies so ist, ist unbekannt. Es wird aber angenommen, dass das Gehirn Geräusche gewissermaßen deshalb selbst erzeugt, weil es völlige Stille nicht kennt und entsprechend nicht damit umgehen kann. Auch ein bisher verdeckter, unauffälliger Tinnitus kann zu diesem Effekt führen. Hier wird zwischen einem ,,akuten'' subjektiven Tinnitus und einem ,,chronisch'' subjektiven Tinnitus unterschieden. Diese Begriffe beschreiben die zeitliche Länge, in welcher der Tinnitus aufgetritt. Ein ,,akuter'' Tinnitus ist erst kürzlich erschienen, ein ,,chronischer'' Tinnitus ist über drei Monate vorhanden.

Der Hörsturz - Definition und Ursachen


Ein Hörsturz (auch als Ohrinfarkt bezeichnet) ist akustisch das Gegenteil eines Tinnitus: Es kommt zu einem teilweisen bis vollständigen Verlust des Hörens. Die wahrgenommene Lautstärke kann abnehmen oder es kommt sogar zu Taubheit. Auch können nur bestimmte Hörfrequenzen betroffen sein, die dann nicht mehr wahrgenommen werden.
Ein Hörsturz ist dadurch definiert, dass er idiopathisch, also ohne erkennbare Ursache, auftritt. Entsprechend kann er für Betroffene sehr beängstigend sein. Vor allem eine plötzliche Taubheit auf einem Ohr ist sehr irritierend.
Zuweilen geht der Ohrinfarkt auch mit einem Schwindelgefühl oder Missempfindungen im Ohr einher. Wenngleich ein Hörsturz per Definition ohne erkennbare Ursache ist, gibt es ein paar Faktoren, die zu einem erhöhten Hörsturzrisiko führen könnten. Diese sind etwa:
  • Bluthochdruck
  • Übergewicht
  • Stress
  • Durchblutungsstörungen im Innenohr
  • Zigarettenkonsum
  • Diabetes mellitus
  • Stoffwechselstörungen
Wie genau der Hörsturz verursacht wird, ist allerdings unbekannt. Es gibt keine widerspruchsfreien Untersuchungen diesbezüglich. Ein Funktionsverlust der Haarzellen in der Hörschnecke (bedingt durch Durchblutungsstörungen) scheint am wahrscheinlichsten zu sein.

Therapiemöglichkeiten beim Ohrinfarkt und beim Tinnitus


Die Therapiemöglichkeiten bei einem vorliegenden Hörsturz sind beschränkt. Die meisten Therapieansätze gelten als umstritten. Allerdings ist auch zu beachten, dass es in etwa zwei Drittel aller Fälle zu einer Spontanheilung kommt.
Beinahe alle Therapieansätze (unter anderem: Hyperbare Sauerstofftherapie – das Einatmen reinen Sauerstoffs in einer Überdruckkammer –, chirurgische Eingriffe, Corticosteroide – zur Entzündungshemmung – , Nährstoffinfusionen) zeigen keine bessere Wirkung als die Gabe von Placebos.
Einzig Therapien mit Glukokortikoiden (Entzündungshemmer) scheinen in Abhängigkeit der Darreichungsform, in einigen Fällen des nicht selbst ausheilenden Hörsturzes eine Wirkung zu erzielen. Allerdings ist die Erfolgsrate hier sehr unterschiedlich angegeben. Eine entsprechende Therapieleitlinie, welche von Ärzten als Konsens gesehen wird, lässt sich aus einem Papier der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und Kopf- und Hals-Chirurgie entnehmen. Kortison hat sich als Behandlungsmittel etabliert, wenngleich nicht genau bekannt ist, warum es in vielen Fällen erfolgreich ist.
Weiterhin gibt es Hinweise darauf, dass Vitamin C zu einer Heilung führen könnte. Dies scheint aber vor allem dann Gültigkeit zu besitzen, wenn die betroffene Person vorher einen Vitamin-C-Mangel aufwies. Entsprechend steht auch der Vitamin-C-Mangel im Verdacht, einen Ohrinfarkt zu begünstigen.

Was tun bei andauernden Ohrgeräuschen?


Bei einem Tinnitus ist die Therapie eine ähnlich ungeklärte Angelegenheit. Auch hier lässt sich bei vielen Medikamenten und Nährstoffinfusionen kein Unterschied zum reinen Placebo feststellen. Jedoch wirken Antidepressiva bei depressiven Tinnitus Patienten auch gegen den Tinnitus. Allerdings ist dies wohl damit zu erklären, dass eine Depression die empfundene Belastung durch Ohrgeräusche verstärkt. Eine abgemilderte Depression führt entsprechend zu einer als weniger schlimm wahrgenommenen Belastung durch Ohrgeräusche.
Tatsächlich scheint die subjektive Wahrnehmung der Ohrgeräusche ein Schlüssel zur Behandlung zu sein. So hat sich gezeigt, dass die kognitive Verhaltenstherapie ausgesprochen effektiv ist. Patienten, die durch eine solche Gesprächstherapie zu einem anderen Urteil über ihre Ohrgeräusche kommen, fühlen sich weniger eingeschränkt.
Zudem spielt die Erwartungshaltung an die Therapie bei Tinnitus eine entscheidende Rolle für den Erfolg. Entsprechend lohnt sich eine positive Grundeinstellung zur kognitiven Verhaltenstherapie in diesem Falle eindeutig.
Experimentelle Therapieverfahren mit Elektrostimulation gibt es seit etwas über zehn Jahren. Allerdings stehen auch hier noch keine aussagekräftigen Studien zur Verfügung. Es ist allerdings denkbar, dass Elektrostimulation der Nerven und des auditiven Hirnareals zu einem regelmäßig stimulierten - das heißt: nicht überreizen - Verhalten der entsprechenden Nerven führt.

Alternative Therapiemöglichkeiten


Bei lästigen Ohrgeräuschen ist nicht nur der nahe liegende Gang zum Hals-Nasen-Ohren-Arzt angeraten, sondern auch der Weg zum Zahnarzt kann Linderung oder sogar Heilung bringen. Mögliche Auslöser des Dauergeräusches können Zahnprobleme wie etwa Fehlstellungen des Kiefergelenks sein. Diese lassen sich in der Regel problemlos behandeln.
Es wird auch von einem möglichen Zusammenhang zwischen HWS-Problemen (Halswirbelsäule) und Tinnitus ausgegangen. Muskelverspannungen und Bewegungsblockierungen stehen im Verdacht, Ohrgeräusche auszulösen und lassen sich beispielsweise durch Osteopathie oder manuelle Therapie behandeln.
Es gibt eine ganze Reihe alternativer Therapiemöglichkeiten bei Tinnitus und Hörsturz. Jedoch ist dringend zu beachten, dass keine dieser Therapiemöglichkeiten durch Studien gestützt ist und einige dieser Therapieangebote jeglicher wissenschaftlichen Grundlage entbehren. Zudem wird im Zusammenhang mit alternativen Therapiemöglichkeiten bei Geräuschempfindungsproblemen häufig damit geworben, dass die Therapie die Ursache behandle. Da die Ursachen in den meisten Fällen nicht zu klären sind (besonders nicht beim Hörsturz), sind solche Behauptungen als Unfug abzustempeln.

Was Tinnitus und Hörsturz gemeinsam haben


Bei beiden Leiden handelt es sich um akut auftretende Leiden. Beide können infolge einer starken Belastung des Ohrs (Lärm und Versorgungsprobleme) auftreten. Zudem ist es möglich, dass beides gleichzeitig auftritt. Häufiger kommt es allerdings zu Ohrgeräuschen trotz Hörsturz denn vice versa. Ohrgeräusche bleiben zudem häufig nach der Spontanheilung eines Hörsturzes zurück.
Beide Leiden können von allein abklingen. Es handelt sich nicht um Notfälle und eine ärztliche Behandlung ist entsprechend nicht akut. Erst dann, wenn die Probleme mit dem Hören schon einige Tage anhalten, ist eine Untersuchung angeraten.

Quellen

  1. Sur­vey des Robert-Koch-Insti­tuts 2003 zitiert nach Hör­stö­run­gen und Tin­ni­tus. Gesund­heits­be­richt­erstat­tung des Bun­des, Heft 29
  2. E. Bes­sin­ger „Tin­ni­tus”