Wassereinlagerungen & schwere Beine: Das hilft!

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    Was­ser­ein­la­ge­run­gen wer­den in der medi­zi­ni­schen Fach­ter­mi­no­lo­gie auch als Öde­me bezeich­net. Sie sind vor allem in den hei­ßen Som­mer­mo­na­ten oder in der Zeit der Schwan­ger­schaft ein gro­ßes The­ma. Die Knö­chel, Füße oder Waden schwel­len dick an, span­nen unan­ge­nehm und füh­len sich schwer wie Blei an.

    Was­ser sam­melt sich im Gewe­be der Bei­ne an und kann über das kör­per­ei­ge­ne lympha­ti­sche Sys­tem nicht aus­rei­chend abtrans­por­tiert wer­den. Unter die­sen unan­ge­neh­men und häu­fig auch schmerz­haf­ten Flüs­sig­keits­ein­la­ge­run­gen lei­den ins­be­son­de­re Frauen.

    Schwe­re Bei­ne und Flüs­sig­keits­ein­la­ge­run­gen kön­nen jedoch unab­hän­gig vom Lebens­al­ter, vom Geschlecht oder von der Jah­res­zeit auf­tre­ten. Öde­me kön­nen unter Umstän­den jedoch auch ein Hin­weis auf eine ernst zu neh­men­de Erkran­kung sein. Aus die­sem Grund soll­ten die Ursa­chen immer kon­kret abge­klärt werden.

    Das Wich­tigs­te in Kürze:
    • Was­ser­ein­la­ge­run­gen tre­ten beson­ders bei hohen Tem­pe­ra­tu­ren und in der Schwan­ger­schaft auf.
    • Hin­ter Was­ser­ein­la­ge­run­gen kön­nen vie­le Grün­de ste­cken wie zum Bei­spiel ein zu hohes Kör­per­ge­wicht, zu lan­ges Ste­hen oder Sit­zen oder bestimm­te Erkran­kun­gen wie Herz- oder Nierenkrankheiten.
    • Viel zu trin­ken, hilft dabei, über­schüs­si­ges Was­ser aus dem Kör­per auszuleiten.
    • Auch eine salz­ar­me Ernäh­rung kann effi­zi­ent gegen Was­ser­ein­la­ge­run­gen wirken.
    • Zudem unter­stützt mode­ra­te Bewe­gung oder leich­te Gym­nas­tik den Kampf gegen Ödeme.
    • Küh­le Wickel oder Kneipp-Güs­se wir­ken wohl­tu­end und ver­schaf­fen eine Lin­de­rung der Beschwerden.

    Gerade Frauen leiden häufig unter schweren Beinen.

    Wassereinlagerungen rechtzeitig erkennen und loswerden

    Tre­ten Schwel­lun­gen an bei­den Kör­per­hälf­ten auf, soll­te ein Arzt kon­sul­tiert werden.

    Es gibt vie­le ver­schie­de­ne Ursa­chen für Was­ser­ein­la­ge­run­gen und damit ver­bun­de­ne Schwel­lun­gen an den Füßen und Bei­nen. Sol­che Öde­me müs­sen nicht immer schmerz­haft oder gar gefähr­lich sein, wer­den von den Betrof­fe­nen jedoch als sehr unan­ge­nehm emp­fun­den. Der­ar­ti­ge Schwel­lun­gen kön­nen ein­sei­tig oder auch an bei­den Bei­nen auf­tre­ten. Las­sen sich sol­che Ver­di­ckun­gen nur ein­sei­tig an den Füßen, Knö­cheln oder Unter­schen­keln beob­ach­ten, so liegt die Ursa­che meis­tens im lympha­ti­schen oder im Venensystem.

    Machen sich die Öde­me an bei­den Kör­per­stel­len bemerk­bar, kann das ein Hin­weis auf eine erns­te­re Erkran­kung sein. So kann zum Bei­spiel eine Erkran­kung inne­rer Kör­per­or­ga­ne wie Leber, Nie­ren, Schild­drü­se oder Herz dahin­ter­ste­cken. Auch bei Fett­an­samm­lun­gen im Kör­per, einem soge­nann­ten Lipö­dem, kön­nen sich oft­mals Was­ser­ein­la­ge­run­gen im Gewe­be bil­den. Infol­ge­des­sen ent­ste­hen geschwol­le­ne Füße und Beine.

    Öde­me sind grund­sätz­lich von schwe­ren oder müden Bei­nen abzu­gren­zen. Bei Öde­men kommt es zu Was­ser­ein­la­ge­run­gen im Bin­de­ge­we­be. Ob es sich bei einer Schwel­lung tat­säch­lich um ein Ödem han­delt, lässt sich ganz unkom­pli­ziert fest­stel­len: Drü­cken Sie hier­für mit dem Fin­ger auf die geschwol­le­ne Kör­per­stel­le. Ent­steht eine sicht­ba­re Druck­stel­le im Gewe­be, die sich nur lang­sam zurück­bil­det, han­delt es sich höchst­wahr­schein­lich um ein Ödem.

    An welchen Körperstellen können Wassereinlagerungen entstehen?

    Was­ser­ein­la­ge­run­gen sind also in der Regel „wei­che Schwel­lun­gen“. Wird Druck auf die­se Schwel­lun­gen aus­ge­übt – bei­spiels­wei­se mit dem Fin­ger – ent­steht eine sicht­ba­re Del­le in der Haut­ober­flä­che. Öde­me kön­nen sich jedoch auch hart anfüh­len, schmerz­haft und sogar druck­emp­find­lich sein. Je nach­dem, wel­che Ursa­che der Was­ser­ein­la­ge­rung zugrun­de liegt, kann sie auf eine Kör­per­stel­le begrenzt sein (loka­les Ödem) oder sogar am gan­zen Kör­per auf­tre­ten (gene­ra­li­sier­tes Ödem).

    Typi­scher­wei­se tre­ten Öde­me an den Armen, Hän­den, Füßen, Bei­nen sowie im Gesicht auf.

    Bei schwe­ren Bei­nen kön­nen Kom­pres­si­ons­strümp­fe Abhil­fe schaffen:

    Wassereinlagerungen in der Schwangerschaft

    In den 40 Schwan­ger­schafts­wo­chen kom­men Was­ser­ein­la­ge­run­gen beson­ders häu­fig vor.

    Die Schwan­ger­schaft ist für wer­den­de Eltern eine beson­de­re Zeit der Vor­freu­de, denn damit beginnt für Frau­en wie auch für Män­ner ein ganz neu­er Lebens­ab­schnitt. Beson­ders der Kör­per der Frau macht in die­sen Wochen zahl­rei­che Ver­än­de­run­gen durch, denn schließ­lich geht es um eine opti­ma­le Ver­sor­gung des unge­bo­re­nen Babys. Der Kör­per passt sich an die neu­en Umstän­de an und arbei­tet auf Hoch­tou­ren, um ein gesun­des Wachs­tum und eine opti­ma­le Ent­wick­lung des Babys sicher­zu­stel­len. In die­ser Zeit tre­ten daher auch immer wie­der ver­schie­de­ne Begleit­erschei­nun­gen und Beschwer­den auf. Schwe­re, schmer­zen­de und müde Bei­ne sind in die­ser Zeit ganz häu­fig zu beobachten.

    Die Was­ser­ein­la­ge­run­gen in der Schwan­ger­schaft sind hor­mo­nell bedingt. Die Hor­mo­ne sor­gen in die­ser Zeit dafür, dass im Kör­per alles deh­nungs­fä­hig und weich ist: Aus die­sem Grund lagert sich auch Was­ser im Bin­de­ge­we­be ein. So kann es durch­aus sein, dass die Arm­band­uhr oder die Schu­he nicht mehr rich­tig pas­sen. Wer­den die Was­ser­ein­la­ge­run­gen jedoch zur Last, so kann der Arzt oder die Heb­am­me prü­fen, ob sich alles noch im rech­ten Rah­men bewegt.

    In sehr vie­len Fäl­len kann eine salz­ar­me Kost hel­fen, die Was­ser­ein­la­ge­run­gen im Gewe­be zu redu­zie­ren. Eine voll­wer­ti­ge, gesun­de Ernäh­rung sowie eine aus­rei­chen­de Flüs­sig­keits­zu­fuhr sind in die­sen Wochen beson­ders wich­tig, um die kind­li­che Ent­wick­lung auf kei­nen Fall zu gefährden.

    Wassereinlagerungen bei Hitze

    Ins­be­son­de­re bei hohen Außen­tem­pe­ra­tu­ren lei­den vie­le Men­schen unter schwe­ren, müden Bei­nen. Davon sind über­wie­gend Frau­en betrof­fen. Durch die Wär­me kommt es zu einer Gefäß­er­wei­te­rung: Die­se sorgt für eine bes­se­re Durch­blu­tung der Haut und erhöht zudem die Wär­me­aus­tausch­flä­che: Auf der einen Sei­te kann der Kör­per dadurch mehr Wär­me abge­ben, doch auf der ande­ren Sei­te hat die­ser Regu­la­ti­ons­me­cha­nis­mus auch gewis­se Nach­tei­le. Durch die Erwei­te­rung der Venen und Gefä­ße kann es näm­lich sein, dass die Venen­klap­pen nicht mehr ord­nungs­ge­mäß funk­tio­nie­ren und sich das Blut in den Bei­nen zu stau­en beginnt. So ent­steht das Gefühl schwe­rer Beine.

    Hil­fe bei schwe­ren Beinen:

    • Lan­ges Ste­hen oder Sit­zen soll­ten Sie vermeiden.
    • Gesun­de Ernäh­rung ist sehr wich­tig: Jeden Tag soll­ten fri­sche Früch­te und Gemü­se auf dem Spei­se­plan ste­hen. Spar­gel wirkt bei­spiels­wei­se entwässernd.
    • Bewe­gen Sie sich: Regel­mä­ßi­ge Spa­zier­gän­ge oder eine klei­ne Rad-Tour ent­las­ten die Gefäße.
    • Legen Sie so oft es geht die Bei­ne hoch.
    • Machen Sie auch im Sit­zen klei­ne Bein­übun­gen wie zum Bei­spiel mit den Füßen zu kreisen.
    • Klei­ne Mas­sa­gen sind sehr wir­kungs­voll gegen schwe­re Bei­ne und schen­ken neue Vitalität.

    Wassereinlagerungen & schwere Beine – wer ist am häufigsten davon betroffen?

    • Frau­en kla­gen in der Regel am häu­figs­ten über schwe­re Bei­ne und Wassereinlagerungen.
    • Doch auch Men­schen, die lan­ge sit­zen haben ähn­li­che Beschwerden.
    • Auch Men­schen im fort­ge­schrit­te­nen Lebens­al­ter kla­gen häu­fig über geschwol­le­ne Bei­ne und Schwel­lun­gen. Senio­ren lei­den häu­fig unter einer Gefäß­schwä­che: Das bedeu­tet, dass ihre Venen deut­lich schwe­rer das Blut durch den Kör­per trans­por­tie­ren. Zudem sind die Venen­klap­pen häu­fig undicht und auch Krampf­adern wer­den zu einem gro­ßen Problem.
    • Auch Frau­en, die zu hor­mo­nel­len Ver­hü­tungs­mit­teln grei­fen oder bestimm­te Hor­mon­prä­pa­ra­te in der Meno­pau­se ver­wen­den, sind häu­fig betroffen.

    Eine ein­sei­ti­ge, unge­sun­de Ernäh­rung und man­geln­de Bewe­gung sind gro­ße Risi­ko­fak­to­ren. Tref­fen meh­re­re Risi­ko­fak­to­ren auf­ein­an­der, so kön­nen sich die Beschwer­den häufen.

    Ursachen für schwere Beine und Wassereinlagerungen

    Es gibt vie­le ver­schie­de­ne Ursa­chen für Flüs­sig­keits­ein­la­ge­run­gen im Gewe­be und schwe­re Beine.

    Grund­sätz­lich sind die Venen, Arte­ri­en, und Lymph­bah­nen des mensch­li­chen Kör­pers so kon­zi­piert, dass sie nicht nur Nähr­stof­fe und Flüs­sig­kei­ten im Kör­per­in­ne­ren beför­dern, son­dern auch in gefil­ter­ter Form an das Gewe­be abge­ben kön­nen. Gleich­mä­ßi­ge Druck­ver­hält­nis­se im Inne­ren gewähr­leis­ten das: Hier wird von der soge­nann­ten Mus­kel­pum­pe gespro­chen, die am Lym­ph­trans­port wesent­lich betei­ligt ist.

    Tritt nun aus den Lymph- oder Blut­ge­fä­ßen Flüs­sig­keit in das umlie­gen­de Kör­per­ge­we­be aus, so kommt es zu Was­ser­ein­la­ge­run­gen bezie­hungs­wei­se zu dicken Bei­nen. Die Knö­chel, Füße und Bei­ne schwel­len infol­ge­des­sen an, doch auch ande­re Kör­per­or­ga­ne oder Kör­per­tei­le kön­nen von sol­chen Öde­men betrof­fen sein. Die genau­en Ursa­chen soll­ten immer ärzt­lich abge­klärt werden.

    Geschwollene Beine, Füße & Knöchel – mögliche Auslöser auf einen Blick

    Bein­schwel­lun­gen kön­nen ein- oder auch beid­sei­tig auf­tre­ten. Die Ursa­chen, die sol­chen Was­ser­ein­la­ge­run­gen zugrun­de lie­gen sind ganz unter­schied­li­cher Natur.

    Aus­lö­ser für ein­sei­ti­ge Schwellungen:

    • chro­nisch-venö­se Insuf­fi­zi­enz (Stö­rung der Durch­blu­tung in den Gefäßen)
    • Lymph­ödem (Lymph­stau) und Stö­run­gen des Lymphabflusses
    • bak­te­ri­el­le Infek­tio­nen der Haut­schich­ten: Die­se tre­ten meis­tens ein­sei­tig auf.
    • lan­ges Sit­zen oder lan­ges Stehen
    • All­er­gien
    • Über­ge­wicht

    Ursa­chen für beid­sei­ti­ge Schwellungen:

    • Lipö­dem
    • Bewe­gungs­man­gel
    • Nie­ren­schwä­che
    • Herz­schwä­che
    • Erkran­kun­gen der Leber
    • Dia­be­tes­er­kran­kun­gen
    • Schwan­kun­gen im hor­mo­nel­len Haus­halt: Bei Frau­en ist das häu­fig in der Schwan­ger­schaft, vor der Mens­trua­ti­on sowie in der Meno­pau­se der Fall.
    • Stö­run­gen des Hor­mon­haus­hal­tes infol­ge von Schild­drü­sen- oder Nierenerkrankungen
    • Medi­ka­men­te wie bei­spiels­wei­se cor­ti­son­hal­ti­ge Prä­pa­ra­te oder Hor­mon­prä­pa­ra­te wie die Anti-Baby-Pille

    Brennnesseldragees gegen Ödeme und schwere Beine – wie hilfreich sind sie?

    Die Brenn­nes­sel hat eine stark ent­wäs­sern­de Wir­kung und kann als Tee oder in Dra­gee­form zu sich genom­men werden.

    Diure­ti­ka, also ent­wäs­sern­de Medi­ka­men­te, müs­sen vom Arzt ver­schrie­ben wer­den. Durch sol­che Prä­pa­ra­te kann die Harn­aus­schei­dung über die Nie­ren gestei­gert und somit geschwol­le­nen Bei­nen Erleich­te­rung ver­schafft werden.

    Auch wenn es sich zunächst ein­mal para­dox anhö­ren mag, doch viel zu trin­ken, ist beson­ders wich­tig, um Ein­la­ge­run­gen und Schwel­lun­gen los­zu­wer­den. Bestimm­te Tee­sor­ten wie zum Bei­spiel Brenn­nes­sel­tee wir­ken auf natür­li­che Wei­se harn­trei­bend und somit ent­wäs­sern. Sie unter­stüt­zen den Kör­per dabei, die über­schüs­si­ge Flüs­sig­keit aus dem Gewe­be zu schwem­men und akti­ve­ren den Lymph­fluss. Auch Bir­ken­blät­ter- oder Grü­ner Tee kann sehr erfolg­reich ein­ge­setzt werden.

    Brenn­nes­sel gibt es nicht nur in Tee‑, son­dern auch in Dra­gee­form. Fen­chel, Ana­nas und Peter­si­lie haben im Übri­gen eben­falls eine ent­wäs­sern­de Wirkung.

    Brenn­nes­sel und ande­re chlo­ro­phyll­rei­che Pflan­zen ent­hal­ten zahl­rei­che wert­vol­le Mine­ra­li­en und Vit­ami­ne wie zum Bei­spiel Kali­um oder Kal­zi­um. Sie wir­ken harn­trei­bend und hel­fen zudem, bestimm­te Schad­stof­fe aus dem Kör­per zu schwemmen.

    Gegen geschwol­le­ne Bei­ne und Hän­de kön­nen Sie bis zu drei Tas­sen Brenn­nes­sel­tee pro Tag trinken.

    Das können Sie selbst tun – Tipps und Tricks

    Bei Flüs­sig­keits­ein­la­ge­run­gen im Gewe­be und schwe­ren Bei­nen kön­nen fol­gen­de Tipps eine wohl­tu­en­de Lin­de­rung verschaffen:

    • Kneipp Kur: Regel­mä­ßi­ge Kneipp Kuren oder Fuß­bä­der mit abwech­seln­den kal­ten und war­men Rei­zen sind äußerst wirk­sam, denn durch die­sen Tem­pe­ra­tur­wech­sel wird die Venen­tä­tig­keit angeregt.
    • Küh­le Wickel: Der Käl­te­reiz der Wickel bewirkt, dass über­schüs­si­ge Flüs­sig­keit im Gewe­be wie­der in den Kreis­lauf gelangt und über die Nie­ren abtrans­por­tiert wer­den kann. Gefäß­pa­ti­en­ten soll­ten im Vor­feld unbe­dingt ihren Arzt kon­tak­tie­ren, um genau abzu­klä­ren, ob Käl­te­be­hand­lun­gen über­haupt durch­ge­führt wer­den können.
    • Bei­ne hoch­la­gern: Das bringt den Gefä­ßen Ent­las­tung und entspannt.
    • Manu­el­le Lymph­drai­na­ge: Dies ist eine spe­zi­el­le Mas­sa­ge­tech­nik, die den Lymph­ab­fluss anregt und somit dabei hilft, ein­ge­la­ger­tes Was­ser auszuschwemmen.
    • leich­te Gym­nas­tik­übun­gen für zwischendurch
    • mode­ra­te Bewe­gung wie zum Bei­spiel regel­mä­ßi­ge Spaziergänge
    • Salz­ar­me Ernäh­rung: Sie begüns­tigt den Was­ser­aus­tausch und hilft dabei, weni­ger Was­ser im Gewe­be einzulagern.
    • Ver­mei­den Sie enge Klei­dung.
    • Lau­fen Sie viel bar­fuß, denn das ent­las­tet die Gefäße.
    • Ver­mei­den Sie in den Som­mer­mo­na­ten Sau­na­be­su­che oder zu inten­si­ve Hit­ze­be­las­tun­gen.
    • Magne­si­um, Vit­amin B6 und Kali­um hel­fen dabei, über­schüs­si­ges Was­ser aus dem Gewe­be zu trans­por­tie­ren. Die­se Mikro­nähr­stof­fe ste­cken bei­spiels­wei­se in grü­nem Gemü­se, in Voll­korn­pro­duk­ten sowie in Nüssen.
    • Essen Sie Nah­rungs­mit­tel mit einem hohen Was­ser­an­teil wie zum Bei­spiel Erd­bee­ren, Gur­ken, Kopf­sa­lat oder Was­ser­me­lo­nen. Sie hel­fen nicht nur Gift­stof­fe aus­zu­schwem­men, son­dern auch über­schüs­si­ge Was­ser­an­samm­lun­gen im Gewebe.
    • Kom­pres­si­ons­the­ra­pie: Kom­pres­si­ons­strümp­fe kön­nen bei geschwol­le­nen Bei­nen den Außen­druck erhö­hen und somit die Venen entlasten.

    FAQ

    Wel­che Ursa­chen kön­nen Was­ser­ein­la­ge­run­gen und schwe­re Bei­ne haben?

    Zu den Ursa­chen gehö­ren Hit­ze, lan­ges Sit­zen oder Ste­hen, Bewe­gungs­man­gel und eine salz­rei­che Ernährung.

    Kön­nen Was­ser­ein­la­ge­run­gen auch auf eine Erkran­kung hinweisen?

    Ja, vor allem wenn die Was­ser­an­samm­lun­gen an bei­den Kör­per­hälf­ten auf­tre­ten, kön­nen Erkran­kun­gen des Her­zens, der Nie­ren, der Leber oder der Schild­drü­se vor­lie­gen. In die­sem Fall soll­te man unbe­dingt einen Arzt konsultieren.

    Was hilft gegen unge­fähr­li­che Wassereinlagerungen?

    Es ist wich­tig, sich aus­rei­chend zu bewe­gen und sich gesund und salz­arm zu ernäh­ren. Lin­de­rung ver­schaf­fen auch Wech­sel­du­schen oder Brenn­nes­sel in Tee- oder Drageeform

    Fazit

    Was­ser­ein­la­ge­run­gen und schwe­re Bei­ne sind meis­tens unge­fähr­lich und auf eine unge­sun­de Lebens­wei­se zurück­zu­füh­ren. Mit ein paar posi­ti­ven Ände­run­gen am eige­nen Lebens­stil, wie z. B. mehr Bewe­gung und eine gesün­de­re und salz­ar­me Ernäh­rung, kön­nen schnell Erfol­ge erzielt wer­den. Für eine aku­te Lin­de­rung bei Schmer­zen und Span­nungs­ge­füh­len kön­nen Mas­sa­gen, Wech­sel­du­schen oder auch das Trin­ken von Brenn­nes­sel­tee hel­fen. Bei Hit­ze und in der Schwan­ger­schaft sind Was­ser­an­samm­lun­gen völ­lig nor­mal und unbe­denk­lich. Um jedoch etwa­ige Erkran­kun­gen aus­schlie­ßen zu kön­nen, ist es rat­sam, einen Arzt zu konsultieren.

    Quellen

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