Warzen – Hausmittel und Behandlung

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    War­zen wer­den in der latei­ni­schen Fach­ter­mi­no­lo­gie auch als „Ver­ru­cae“ bezeich­net. Es han­delt sich hier­bei um gut­ar­ti­ge Haut­wu­che­run­gen, die durch bestimm­te Viren aus­ge­löst wer­den. War­zen kön­nen sich an bestimm­ten Kör­per­stel­len bil­den und sowohl Kin­der als auch Erwach­se­ne betref­fen. Doch wie ent­ste­hen eigent­lich War­zen und wel­che prä­ven­ti­ven Maß­nah­men las­sen sich ergrei­fen? Alle wich­ti­gen Infor­ma­tio­nen rund um die­ses The­ma fin­den Sie hier in unse­rem Beitrag.

    Das Wich­tigs­te vorab:
    • War­zen sind gut­ar­ti­ge Haut­wu­che­run­gen, die im All­ge­mei­nen kei­ne Beschwer­den hervorrufen.
    • Eine schwa­che Immun­ab­wehr, tro­cke­ne und ris­si­ge Haut­stel­len oder ver­un­rei­nig­te Schwimm­bad- und Sau­na­bö­den kön­nen eine Infek­ti­on begünstigen.
    • Es gibt Haus­mit­tel wie bei­spiels­wei­se Sal­ben, Pflas­ter oder Tee­baum­öl, die bei der Behand­lung von War­zen zum Ein­satz kom­men können.
    • Auch eine Ver­ei­sung oder eine Behand­lung mit Säu­ren kann in Erwä­gung gezo­gen werden.
    • Bei War­zen im Geni­tal­be­reich sowie bei Haut­wu­che­run­gen, die schmerz­haf­te Beschwer­den her­vor­ru­fen, soll­te ein Arzt um Rat gefragt werden.

    Warzen sind hochansteckend, lassen sich aber gut behandeln.

    Typologie – welche Arten von Warzen gibt es?

    Es gibt nicht „die eine War­ze“, son­dern vie­le ver­schie­de­ne For­men, die wir Ihnen hier näher vor­stel­len möchten:

    Gewöhnliche Warzen

    Die­se War­zen­form tritt am häu­figs­ten auf und wird auch als Sta­chel- oder Haut­war­ze bezeich­net. Grund­sätz­lich kön­nen sich die Haut­knöt­chen an allen Kör­per­stel­len bil­den. Am häu­figs­ten machen sich gewöhn­li­che War­zen an den Füßen oder an der Hand bemerkbar.

    Die­se War­zen­form ist in etwa so groß wie eine Erb­se und hat vor allem am Anfang eine glat­te Ober­flä­che. Mit ste­ti­gem Wachs­tum ver­hornt die War­ze zuneh­mend. Eben­so sind gewöhn­li­che War­zen anfangs haut­far­ben und wer­den erst all­mäh­lich gelblich.

    Für gewöhn­lich ver­ur­sacht die­se War­zen­art weder einen Juck­reiz noch einen Druck­schmerz. In der Regel hei­len gewöhn­li­che War­zen von allei­ne ab. Wer jedoch nicht so lan­ge abwar­ten möch­te, hat ver­schie­de­ne Behand­lungs­mög­lich­kei­ten, so bei­spiels­wei­se eine Ver­ei­sung der War­ze oder eine Behand­lung mit Sali­zyl­säu­re.

    Alterswarzen

    Sie bil­den sich vor allem ab dem 45 Lebens­jahr. Hier­bei han­delt es sich um hell­brau­ne und völ­lig harm­lo­se Pig­men­tan­samm­lun­gen. Die­se War­zen kön­nen ins­be­son­de­re ein Resul­tat einer über­mä­ßi­gen Son­nen­licht-Expo­si­ti­on sein. Die Form von Alters­war­zen vari­iert von oval bis hin zu rund­lich und die Grö­ße ist unge­fähr boh­nen- bis lin­sen­groß. Alters­war­zen wer­den nicht von Viren her­vor­ge­ru­fen und sind somit auch nicht ansteckend.

    Mit zuneh­men­dem Lebens­al­ter steigt das Risi­ko für Alters­war­zen. Eine lang anhal­ten­de und inten­si­ve UV-Son­nen­ein­strah­lung begüns­tigt zudem die Ent­ste­hung die­ser Warzenart.

    Pinselwarzen

    Pin­sel­war­zen ent­ste­hen vor allem im Gesicht älte­rer Per­so­nen und wer­den als eine Son­der­form der gewöhn­li­chen War­zen ange­se­hen. Sie haben ein faden­för­mi­ges und lang­stie­li­ges Erschei­nungs­bild und machen sich vor allem an der Nase, den Lip­pen, am Hals oder an den Augen­li­dern bemerk­bar. Die­se War­zen kön­nen gele­gent­lich einen Juck­reiz aus­lö­sen. Zudem besteht die Gefahr, dass sie bei der täg­li­chen Gesichts­wä­sche oder bei der Rasur ver­letzt wer­den, daher emp­fin­den sie sehr vie­le Men­schen vor­ran­gig als kos­me­tisch stö­rend.

    Flachwarzen

    Sie sind – wie der Name bereits deut­lich zeigt – flach und haben eine Grö­ße von ledig­lich ein paar Mil­li­me­tern. Sie tre­ten sehr oft im Gesicht aber auch an den Hän­den auf. Betrof­fen von Flach­war­zen sind in ers­ter Linie Jugend­li­che und Kinder.

    Feigwarzen

    Feig­war­zen betref­fen in ers­ter Linie den Anal- sowie den Geni­tal­be­reich des Men­schen. Eine Über­tra­gung die­ser War­zen wird durch unge­schütz­ten Geschlechts­ver­kehr begüns­tigt. Feig­war­zen machen sich in Form von grau-wei­ßen oder röt­li­chen Haut­knöt­chen bemerkbar.

    Dellwarzen

    Auch die­se Haut­wu­che­run­gen sind gut­ar­tig und tre­ten vor­ran­gig am Hals sowie im Gesicht auf. Häu­fig kön­nen sie aber auch im Geni­tal­be­reich oder unter den Ach­seln zu fin­den sein. Her­vor­ge­ru­fen wer­den Dell­war­zen durch Viren. Die­se War­zen sind steck­na­del­kopf­groß und hell­rot. In der Mit­te der Dell­war­ze fin­det sich eine typi­sche Del­le, die eine weiß­li­che und viren­hal­ti­ge-infek­tiö­se Flüs­sig­keit ent­hält. Wer mit die­ser Flüs­sig­keit in Berüh­rung kommt, kann sich dar­an über die soge­nann­te Schmier­in­fek­ti­on anste­cken. Vor allem Kin­der, die unter einer sehr tro­cke­nen Haut oder Neu­ro­der­mi­tis lei­den, sind sehr anfäl­lig für Dell­war­zen, denn die­se Wuche­run­gen ent­ste­hen oft infol­ge einer geschwäch­ten Immun­ab­wehr. Auch Haut­pilz­in­fek­tio­nen oder Wun­den begüns­ti­gen die Ent­ste­hung die­ser Warzenform.

    Dell­war­zen sind im Grun­de gar kei­ne „ech­ten“ War­zen, obwohl sie so aus­se­hen und auch so genannt wer­den. Sie wer­den jedoch nicht von huma­nen Papil­lom­vi­ren ver­ur­sacht, son­dern durch ein Pocken-Virus.

    Grund­sätz­lich ver­schwin­den Dell­war­zen von allei­ne, sie las­sen sich jedoch auch durch Vit­amin-A- oder Sali­zyl­säu­re behan­deln. Eben­so ist das chir­ur­gi­sche Abtra­gen der Dell­war­zen möglich.

    Dornwarzen

    Dorn­war­zen sind sehr schmerz­haft und tre­ten vor allem unter der Fuß­soh­le auf. Bar­fuß­lau­fen auf ver­schmut­zen Böden im Schwimm­bad oder in der Sau­na begüns­ti­gen eine Anste­ckung mit die­sen Erre­gern. Die­se War­zen bil­den sich – ähn­lich wie Rosen­dor­nen – tief in der Haut­schicht und ver­ur­sa­chen vor allem beim Gehen sehr star­ke Schmer­zen. Auch zur Behand­lung von Dorn­war­zen ste­hen ver­schie­de­ne The­ra­pie­mög­lich­kei­ten wie zum Bei­spiel eine Kryo­the­ra­pie (Ver­ei­sung) zur Ver­fü­gung. Dorn­war­zen las­sen sich jedoch auch mit elek­tri­schen Strom­im­pul­sen „ver­bren­nen“ : Die­ser Vor­gang wird Elek­tro-Koagu­la­ti­on genannt.

    Mosaikwarzen

    Mosa­ik­war­zen sind äußerst flach und ver­dan­ken ihren Namen ihrer spe­zi­fi­schen Anord­nung. Sie stel­len eine Grup­pie­rung von Dorn­war­zen dar und wer­den oft mit Schwie­len an den Füßen ver­wech­selt, wes­halb eine kor­rek­te Dia­gno­se oft schwerfällt.

    Wie entstehen Warzen? – Risikofaktoren und mögliche Ursachen

    In den häu­figs­ten Fäl­len wer­den die­se Haut­wu­che­run­gen durch HPV-Viren (Huma­ne Papil­lom Viren) ver­ur­sacht. Über kleins­te Ris­se oder Haut­ver­let­zun­gen tre­ten die Erre­ger in den Orga­nis­mus ein und rufen dort eine unkon­trol­lier­te Zell­ver­meh­rung hervor.

    Über Gegen­stän­de oder den direk­ten Kör­per­kon­takt kön­nen sich die Erre­ger von Mensch zu Mensch wei­ter­ver­brei­ten. Auch das Bar­fuß­lau­fen im Schwimm­bad oder in der Sau­na kann die Infek­ti­on mit die­sen Viren begünstigen.

    War­zen wer­den ver­ur­sacht durch:
    • Schwit­zen bezie­hungs­wei­se Fußschweiß
    • Haut­ver­let­zun­gen
    • Haut­ris­se infol­ge sehr tro­cke­ner Haut
    • Niko­tin­kon­sum
    • Dia­be­tes
    • Geschwäch­te Immunabwehrkräfte
    • Neu­ro­der­mi­tis

    Wie lassen sich Warzen wirksam vorbeugen?

    Es gibt ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten, um die Anste­ckungs­ge­fahr um ein Viel­fa­ches zu mini­mie­ren:

    • Tra­gen Sie in der Sau­na oder in Schwimm­bä­dern immer Badeschuhe.
    • Auch in Hotel­zim­mern oder in Sport­an­la­gen soll­ten Sie nicht bar­fuß herumlaufen.
    • Trock­nen Sie auch die Zehen­zwi­schen­räu­me sorg­fäl­tig ab, damit kei­ne feuch­ten Stel­len zurückbleiben.
    • Stär­ken Sie Ihre Immun­ab­wehr, indem Sie sich aus­ge­wo­gen, voll­wer­tig und abwechs­lungs­reich ernäh­ren. Zudem soll­ten Sie sich aus­rei­chend an der fri­schen Luft bewegen.
    • Cre­men Sie Ihren Kör­per regel­mä­ßig ein, um ris­si­ge und tro­cke­ne Haut­stel­len zu ver­mei­den. Ver­ges­sen Sie auch nicht, Ihre Hän­de und Füße einzucremen.
    • Soll­ten sich rund um den Nagel ein­mal klei­ne Haut­fet­zen bil­den, schnei­den Sie die­se vor­sich­tig mit einer Kos­me­tik­sche­re ab und zup­fen Sie die­se nicht weg. Auf die­se Wei­se ver­hin­dern Sie, dass sich Wun­den bil­den, die ein offe­nes Tor für Erre­ger sein könnten.

    Soll­ten Sie bereits unter der­ar­ti­gen Haut­wu­che­run­gen lei­den, soll­ten Sie sich mit ande­ren Per­so­nen kei­ne gemein­sa­men Hand­tü­cher oder Wasch­lap­pen tei­len. Wer beim Geschlechts­ver­kehr Kon­do­me ver­wen­det, ver­rin­gert das Anste­ckungs­ri­si­ko noch ein­mal mehr. Geschütz­ter Geschlechts­ver­kehr bie­tet vor allem einen umfas­sen­den Schutz vor Feigwarzen.

    Soll­ten War­zen nach einem län­ge­ren Zeit­raum nicht von allei­ne ver­schwin­den, raten wir Ihnen, einen Arzt zu kon­sul­tie­ren. Ins­be­son­de­re bei Haut­wu­che­run­gen im Geni­tal­be­reich soll­ten Sie sich medi­zi­ni­schen Rat ein­ho­len: Die­se War­zen sind näm­lich nicht nur sehr infek­ti­ös, son­dern ste­hen auch oft im Ver­dacht diver­se Krebs­er­kran­kun­gen zu begünstigen.

    Warzen – sind sie ansteckend?

    Wer­den War­zen von Viren her­vor­ge­ru­fen, sind sie infek­ti­ös und ber­gen somit eine hohe Anste­ckungs­ge­fahr. Über Schmier­in­fek­ti­on über­tra­gen sich die Erre­ger wei­ter. Zwi­schen der Infek­ti­on mit dem Erre­ger sowie dem ers­ten Auf­tre­ten kön­nen bis zu vier Wochen oder gar meh­re­re Mona­te vergehen.

    Beson­ders leicht kann eine Anste­ckung erfol­gen, wenn die Haut­ober­flä­che ver­letzt oder ris­sig-tro­cken ist. Doch auch auf­ge­weich­te und feuch­te Haut­par­tien begüns­ti­gen eine Infek­ti­on. Aus die­sem Grund soll­ten Sie in Schwimm­bä­dern oder Gemein­schafts­du­schen immer beson­ders acht­sam sein.

    Soge­nann­te „unech­te War­zen“ wie zum Bei­spiel Alters­war­zen sind nicht anste­ckend. Die­se wer­den vor allem durch eine über­mä­ßi­ge Son­nen­ein­strah­lung begüns­tigt. Ein aus­rei­chen­der Son­nen­schutz sowie das rech­te Maß beim Son­nen­ba­den sind in die­sem Zusam­men­hang sehr wich­ti­ge prä­ven­ti­ve Maßnahmen.

    Können Warzen von alleine ausheilen?

    Die­ser Fra­ge­stel­lung kann grund­sätz­lich mit einem „Ja“ beant­wor­tet wer­den: Die meis­ten Haut­wu­che­run­gen ver­ur­sa­chen kei­ne Beschwer­den und ver­schwin­den nach eini­ger Zeit wie­der von allei­ne. In der Regel besteht somit kei­ne medi­zi­ni­sche Not­wen­dig­keit, die War­zen chir­ur­gisch ent­fer­nen zu lassen.

    Wer War­zen jedoch als kos­me­tisch stö­rend emp­fin­det, hat die Mög­lich­keit die­se vom Haut­arzt ent­fer­nen zu las­sen. Das Glei­che gilt natür­lich auch, wenn der­ar­ti­ge Haut­wu­che­run­gen Beschwer­den ver­ur­sa­chen soll­ten wie zum Bei­spiel Dorn­war­zen: Die­se tre­ten vor allem an den Fuß­soh­len auf und berei­ten beim Gehen gro­ße Schmerzen.

    Welche Hausmittel gibt es gegen Warzen?

    Es gibt ver­schie­de­ne Haus­mit­tel mit denen War­zen sehr gut behan­delt wer­den können.

    • Sal­ben und Cremes: Spe­zi­el­le Sal­ben sind mit Wirk­stof­fen ange­rei­chert, die die Immun­ab­wehr­kräf­te stär­ken und infol­ge­des­sen das Wachs­tum der War­zen hem­men sol­len. Cremes mit Vit­amin-A-Säu­ren kön­nen vor allem gegen Dell­war­zen sehr erfolg­reich ein­ge­setzt wer­den. Cremes mit Wirk­stof­fen wie 5‑Fluorouracil oder Aci­clo­vir eig­nen sich somit sehr gut zur Behand­lung von War­zen in den eige­nen vier Wänden.
    • Rot­licht ist eine wei­te­re The­ra­pie­mög­lich­keit, die zur Anwen­dung kom­men kann. Hier kön­nen die Haut­wu­che­run­gen mit­tels Infra­rot­licht nar­ben­frei und auch völ­lig schmerz­los ent­fernt werden.

    Auch die Natur bie­tet geziel­te Hil­fe, wenn es um die Besei­ti­gung von War­zen geht:

    • Schöll­kraut oder Löwen­zahn kön­nen bei­spiels­wei­se als Sal­be mehr­mals auf die War­ze auf­ge­tra­gen wer­den und begüns­ti­gen somit die Abheilung.
    • Auch im Bereich der Homöo­pa­thie fin­det sich Unter­stüt­zung zur Bekämp­fung der Haut­wu­che­run­gen: So sol­len bei­spiels­wei­se Fer­rum Picri­ni­cum D12-Glo­bu­li gegen gewöhn­li­che War­zen ein­ge­setzt wer­den können.
    • Auch ein Fuß­bad mit Rin­gel­blu­me oder Apfel­es­sig kann die wei­te­re Ver­brei­tung von Erre­gern verhindern.
    • Auch Tee­baum­öl punk­tet mit einer hohen anti­vi­ra­len Wir­kung und kann somit sehr erfolg­reich als Natur-Haus­mit­tel ein­ge­setzt wer­den. In ver­dünn­ter Form kann das Tee­baum­öl mehr­mals täg­lich auf die Haut­wu­che­rung auf­ge­tra­gen werden.
    • Auch Knob­lauch soll sehr gut gegen die Viren helfen.

    Neben die­sen Haus­mit­teln kön­nen War­zen auch noch mit ver­schie­de­nen Säu­ren ent­fernt wer­den. Die­se Säu­ren füh­ren vor allem zu einer Auf­lö­sung der Horn­schicht und somit zur Besei­ti­gung der Hautwucherungen.

    In die­sem Zusam­men­hang hat sich bei­spiels­wei­se Sali­zyl­säu­re bewährt. Doch auch Milch­säu­re kann zur Behand­lung zum Ein­satz kom­men. Die­se Säu­ren sind als Pflas­ter, Sal­be oder Lösung in der Apo­the­ke erhält­lich. Ein ärzt­li­ches Rezept ist hier­für in der Regel nicht notwendig.

    Durch die Ein­wir­kung der Säu­re lösen sich die ver­horn­ten Haut­schich­ten auf und kön­nen anschlie­ßend vor­sich­tig mit einem Horn­haut­ho­bel ent­fernt wer­den. Wich­tig ist, dar­auf zu ach­ten, dass umlie­gen­de Haut­par­tien nicht beschä­digt wer­den und somit kei­ne neu­en Wun­den oder Ver­let­zun­gen entstehen.

    Wenn das nicht hilft: Welche Mittel gibt es?

    Wer War­zen nicht mit Haus­mit­teln behan­deln möch­te, kann auch zu ande­ren The­ra­pie­me­tho­den greifen.

    • Sehr gute Erfol­ge zeigt bei­spiels­wei­se die Kryo­the­ra­pie: Hier wer­den die gut­ar­ti­gen Haut­wu­che­run­gen mit flüs­si­gem Stick­stoff ver­eist. Ins­be­son­de­re Flach­war­zen im Gesichts­be­reich kön­nen so sehr erfolg­reich behan­delt wer­den. Ein Wat­te­pad mit flüs­si­gem Stick­stoff wird für weni­ge Sekun­den auf die betrof­fe­ne Haut­wu­che­rung gehal­ten: Infol­ge­des­sen stirbt das War­zen­ge­we­be ab und die Haut­wu­che­rung fällt nach eini­gen Tagen von selbst ab. Auch bei gewöhn­li­chen War­zen kann die­se Form der The­ra­pie zum Ein­satz kommen.
    • Eine wei­te­re Behand­lungs­mög­lich­keit sind spe­zi­el­le Pflas­ter. Die­se ent­hal­ten eine Sali­cyl­säu­re-Lösung, die zu einer Auf­lö­sung der Horn­haut­schicht führt. Das War­zen­pflas­ter muss in der Regel alle zwei bis drei Tage gewech­selt wer­den. Ein Nach­teil die­ser Behand­lung ist, dass sie recht viel Zeit in Anspruch nimmt und den Betrof­fe­nen somit viel Geduld abverlangt.
    • Bei sehr schmerz­haf­ten oder hart­nä­cki­gen War­zen wie zum Bei­spiel Dorn­war­zen kommt auch ein chir­ur­gi­scher Ein­griff in Betracht. Haben sich schmerz­haf­te War­zen an der Fuß­soh­le weit ver­brei­tet, kann eine ope­ra­ti­ve Ent­fer­nung die­ser Haut­wu­che­run­gen unter Voll­nar­ko­se not­wen­dig sein.
    • Auch eine Laser­be­hand­lung kann bei hart­nä­cki­gen War­zen wie zum Bei­spiel Dorn­war­zen hel­fen. Ein Licht­strahl ver­brennt und zer­stört dabei das Warzengewebe.

    Weiter­führende Quellen

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