Lust auf eine Frucht die nach Schokolade schmeckt und dabei noch kalorienarm und voller Vitamine ist? Dann ist die Schwarze Sapote genau das Richtige für Sie!
Inhaltsverzeichnis
Warum uns Süßes glücklich macht
Jeder kennt das Gefühl, abends, nach einem stressigen Arbeitstag nach Hause zu kommen, sich auf das Sofa zu setzen und plötzlich das unwiderstehliche Verlangen nach dem süßen Glück, mit seiner glänzenden braunen Farbe und dem wohlriechenden Duft zu bekommen. Doch warum ist das so?
Zurückführen lässt sich dieses Verlangen bereits auf unsere Geburt, es wird uns regelrecht angeboren. Grund hierfür ist die süße Muttermilch, welche verantwortlich ist für dieses „Urverlangen“. Studien zu Folge wirken sich geringe Mengen an Schokolade sogar positiv auf unsere Gesundheit aus. So sagt man, dass bereits geringe Mengen an Schokolade blutdrucksenkend wirken und für einen schönen Teint sorgen. Jedoch wird dieser positive Aspekt recht schnell von der Schattenseite zunichtegemacht. Grund hierfür ist der hohe Zuckergehalt, welcher vor allem in Vollmilchschokolade vorzufinden ist, und Krankheiten wie Diabetes und Adipositas verursachen kann. Somit ist der Zwiespalt vorhanden.
Genuss und Reue
Einerseits sehnen wir uns nach Schokolade und den dadurch resultierenden Glücksgefühlen, andererseits betrachten wir täglich den “healthy Livestyle” der Stars und die durchtrainierten Körper, die für uns unerreichbar erscheinen und voraussetzen, auf Schokolade zu verzichten. Doch müssen wir tatsächlich auf das süße Glück verzichten? Gibt es keine Alternativen, die ein komplementäres Produkt zur Schokolade darstellen?
Genuss ohne Reue
Die Antwort lautet „Doch, solch eine Alternative gibt es tatsächlich.“ Dabei handelt es sich jedoch nicht um zuckerreduzierte Schokolade, oder eben eine solche, die mit Süßstoffen vermengt ist, sondern um eine Frucht, welche in Südamerika, genauer in Mexiko und Guatemala beheimatet ist.
Bei dieser Frucht handelt es sich um die „Schwarze Sapote (Diospyros digyna)“, also um eine Frucht, die dank ihrer schwarzen Farbe nicht wirklich appetitlich aussieht, jedoch nach Schokoladenpudding schmeckt und deshalb auch als „Schokoladenpudding- Frucht“ bezeichnet wird. Dass die Superfrucht überzeugen konnte, macht sich dadurch bemerkbar, dass sie in die Liste der Food Trends 2019 mit aufgenommen wurde. Doch warum ist das so? Liegt es einzig und allein an dem süßen Geschmack oder gibt es noch andere Beweggründe?
Die schwarze Sapote ist die Lösung
Das Aussehen alleine kann nicht der ausschlaggebende Punkt gewesen sein, da es sich um eine etwa zehn Zentimeter große Frucht handelt, welche nach Erreichen ihres Reifestadiums eine dunkelbraune bis schwarze Farbe annimmt. Doch schenken wir dem Aussehen keine Beachtung, sondern konzentrieren uns einzig und allein auf den Geschmack, kann die Frucht durchaus punkten. Betrachtet man das Fruchtfleisch, erinnert dies zunächst einmal an Pflaumenmus, geschmacklich überzeugt es jedoch mit seinem süßlich-nussigen Geschmack, welcher an Schokoladenpudding erinnert. Verspeist werden kann die Frucht, indem man entweder das Fruchtfleisch auslöffelt, ähnlich wie das einer Kiwi, es sich aufs Brot streicht oder mit Milch und Saft verdünnt.
- wertvolles Vitamin C für die körpereigene Abwehr
- Kalium für einen ausgeglichenen Elektrolythaushalt
- Kalzium für gesunde Knochen und Zähne
- Phosphor für gesunde Knochen
Zudem hat sie kaum Kalorien, um präziser zu werden kommt die Sapote auf 65 Kalorien, was in etwa einer Achtel Tafel Schokolade entspricht. Ein weiterer Aspekt ist ferner, dass es sich bei der Frucht um ein Naturprodukt handelt, und somit auch für Veganer geeignet ist und eine Vielfalt an pflanzlichen Alternativen bietet. Auch in Sachen Umwelt kann sie punkten, da man nicht nur das Innere der Frucht verwerten kann, sondern auch die Blätter und das Holz des Baumes.
Die schwarze Sapote macht sich noch rar
Aber wo ist diese von Food Bloggern genannte Superfrucht denn nun erhältlich? In den Supermärkten ist die Schwarze Sapote bisher leider noch nicht erhältlich, allerdings kann man sie online erwerben mit dem Minuspunkt, dass sie in der Anschaffung noch recht teuer ist. Es ist aber bestimmt nur noch eine Frage der Zeit, bis sie auch in den deutschen Supermärkten aufzufinden ist und wir endlich ohne schlechtes Gewissen sündigen können, und dabei nicht das Gefühl haben, dass uns etwas fehlt.