Schwarze Sapote – Food trend 2019

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    Lust auf eine Frucht die nach Scho­ko­la­de schmeckt und dabei noch kalo­rien­arm und vol­ler Vit­ami­ne ist? Dann ist die Schwar­ze Sapo­te genau das Rich­ti­ge für Sie!


    Schwarze Sapote – Food trend 2019

    Warum uns Süßes glücklich macht

    Jeder kennt das Gefühl, abends, nach einem stres­si­gen Arbeits­tag nach Hau­se zu kom­men, sich auf das Sofa zu set­zen und plötz­lich das unwi­der­steh­li­che Ver­lan­gen nach dem süßen Glück, mit sei­ner glän­zen­den brau­nen Far­be und dem wohl­rie­chen­den Duft zu bekom­men. Doch war­um ist das so?

    Zurück­füh­ren lässt sich die­ses Ver­lan­gen bereits auf unse­re Geburt, es wird uns regel­recht ange­bo­ren. Grund hier­für ist die süße Mut­ter­milch, wel­che ver­ant­wort­lich ist für die­ses „Urver­lan­gen“. Stu­di­en zu Fol­ge wir­ken sich gerin­ge Men­gen an Scho­ko­la­de sogar posi­tiv auf unse­re Gesund­heit aus. So sagt man, dass bereits gerin­ge Men­gen an Scho­ko­la­de blut­druck­sen­kend wir­ken und für einen schö­nen Teint sor­gen. Jedoch wird die­ser posi­ti­ve Aspekt recht schnell von der Schat­ten­sei­te zunich­te­ge­macht. Grund hier­für ist der hohe Zucker­ge­halt, wel­cher vor allem in Voll­milch­scho­ko­la­de vor­zu­fin­den ist, und Krank­hei­ten wie Dia­be­tes und Adi­po­si­tas ver­ur­sa­chen kann. Somit ist der Zwie­spalt vorhanden.

    Genuss und Reue

    Einer­seits seh­nen wir uns nach Scho­ko­la­de und den dadurch resul­tie­ren­den Glücks­ge­füh­len, ande­rer­seits betrach­ten wir täg­lich den “healt­hy Live­style” der Stars und die durch­trai­nier­ten Kör­per, die für uns uner­reich­bar erschei­nen und vor­aus­set­zen, auf Scho­ko­la­de zu ver­zich­ten. Doch müs­sen wir tat­säch­lich auf das süße Glück ver­zich­ten? Gibt es kei­ne Alter­na­ti­ven, die ein kom­ple­men­tä­res Pro­dukt zur Scho­ko­la­de darstellen?

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    Genuss ohne Reue

    Die Ant­wort lau­tet „Doch, solch eine Alter­na­ti­ve gibt es tat­säch­lich.“ Dabei han­delt es sich jedoch nicht um zucker­re­du­zier­te Scho­ko­la­de, oder eben eine sol­che, die mit Süß­stof­fen ver­mengt ist, son­dern um eine Frucht, wel­che in Süd­ame­ri­ka, genau­er in Mexi­ko und Gua­te­ma­la behei­ma­tet ist.

    Bei die­ser Frucht han­delt es sich um die „Schwar­ze Sapo­te (Dios­py­ros digy­na)“, also um eine Frucht, die dank ihrer schwar­zen Far­be nicht wirk­lich appe­tit­lich aus­sieht, jedoch nach Scho­ko­la­den­pud­ding schmeckt und des­halb auch als „Scho­ko­la­den­pud­ding- Frucht“ bezeich­net wird. Dass die Super­frucht über­zeu­gen konn­te, macht sich dadurch bemerk­bar, dass sie in die Lis­te der Food Trends 2019 mit auf­ge­nom­men wur­de. Doch war­um ist das so? Liegt es ein­zig und allein an dem süßen Geschmack oder gibt es noch ande­re Beweggründe?

    Die schwarze Sapote ist die Lösung

    Das Aus­se­hen allei­ne kann nicht der aus­schlag­ge­ben­de Punkt gewe­sen sein, da es sich um eine etwa zehn Zen­ti­me­ter gro­ße Frucht han­delt, wel­che nach Errei­chen ihres Rei­fe­sta­di­ums eine dun­kel­brau­ne bis schwar­ze Far­be annimmt. Doch schen­ken wir dem Aus­se­hen kei­ne Beach­tung, son­dern kon­zen­trie­ren uns ein­zig und allein auf den Geschmack, kann die Frucht durch­aus punk­ten. Betrach­tet man das Frucht­fleisch, erin­nert dies zunächst ein­mal an Pflau­men­mus, geschmack­lich über­zeugt es jedoch mit sei­nem süß­lich-nussi­gen Geschmack, wel­cher an Scho­ko­la­den­pud­ding erin­nert. Ver­speist wer­den kann die Frucht, indem man ent­we­der das Frucht­fleisch aus­löf­felt, ähn­lich wie das einer Kiwi, es sich aufs Brot streicht oder mit Milch und Saft verdünnt.

    Ihre Inhalts­stof­fe in Kürze:
    • wert­vol­les Vit­amin C für die kör­per­ei­ge­ne Abwehr
    • Kali­um für einen aus­ge­gli­che­nen Elektrolythaushalt
    • Kal­zi­um für gesun­de Kno­chen und Zähne
    • Phos­phor für gesun­de Knochen

    Zudem hat sie kaum Kalo­rien, um prä­zi­ser zu wer­den kommt die Sapo­te auf 65 Kalo­rien, was in etwa einer Ach­tel Tafel Scho­ko­la­de ent­spricht. Ein wei­te­rer Aspekt ist fer­ner, dass es sich bei der Frucht um ein Natur­pro­dukt han­delt, und somit auch für Vega­ner geeig­net ist und eine Viel­falt an pflanz­li­chen Alter­na­ti­ven bie­tet. Auch in Sachen Umwelt kann sie punk­ten, da man nicht nur das Inne­re der Frucht ver­wer­ten kann, son­dern auch die Blät­ter und das Holz des Baumes.

    Die schwarze Sapote macht sich noch rar

    Aber wo ist die­se von Food Blog­gern genann­te Super­frucht denn nun erhält­lich? In den Super­märk­ten ist die Schwar­ze Sapo­te bis­her lei­der noch nicht erhält­lich, aller­dings kann man sie online erwer­ben mit dem Minus­punkt, dass sie in der Anschaf­fung noch recht teu­er ist. Es ist aber bestimmt nur noch eine Fra­ge der Zeit, bis sie auch in den deut­schen Super­märk­ten auf­zu­fin­den ist und wir end­lich ohne schlech­tes Gewis­sen sün­di­gen kön­nen, und dabei nicht das Gefühl haben, dass uns etwas fehlt. 

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