Die Straßen und Parks sind derzeit voller Läufer. Kein Wunder, denn durch die zurzeit limitierten Trainingsmöglichkeiten bietet das Laufen eine super Alternative, um in Bewegung zu bleiben. Doch wie sieht es aus sobald die Fitnessstudios wieder öffnen? Ist draußen Joggen effektiver als auf dem Laufband? Welcher Laufuntergrund 4) ist der Bessere? Was sollte man in Bezug auf Vorteile und Nachteile wissen?
Inhaltsverzeichnis
Laufen auf dem Laufband
Nicht immer lassen die Wetterbedingungen das Laufen im Freien zu. Wer bei Glatteis, Kälte oder auch heißen Temperaturen nicht auf das Laufen verzichten möchte, kann das Lauftraining Indoor auf dem Laufband durchführen. Die meisten Geräte bieten in der Regel eine Auswahl an verschiedenen Trainingsprogrammen mit verschiedenen Laufgeschwindigkeiten an und bringen somit Abwechslung in das Training. Durch einstellbare Steigungen kann das Laufen in der Natur imitiert, die Schwierigkeit erhöht und Gelenke geschont werden.
Laufen im Freien
Laufschuhe an und los. Einfacher kann Sport kaum sein. Insbesondere im Frühling laden die ersten warmen Temperaturen zum Laufen im Freien ein. Entscheidend ist jedoch Ort und Untergrund. Obwohl überall gelaufen werden kann, eignen sich einige Orte besser als andere. Weicher Sandboden, wie im Wald oder Park, ist gelenkschonender als harter Asphalt. Unebener Boden, Berge oder andere Steigungen erschweren das Joggen und bieten dadurch einen anderen Trainingseffekt als in flachen Gegenden. Das Laufen am Strand trainiert zusätzlich die Tiefenmuskulatur. Joggen in der Stadt auf hartem Asphalt 1) stellt eine Belastung für die Gelenke dar. Geeignete Laufschuhe mit einer gepolsterten Sohle können den Aufprall bei jedem Schritt abfedern und Muskeln und Gelenke schonen. Mit den richtigen Schuhen kann ohne Bedenken auch auf harten Untergründen gelaufen werden. Die Laufzeit sollte hier jedoch reduziert werden.
Indoor oder Outdoor?
Die Wirksamkeit3) des Trainings, gemessen an der Herzfrequenz, scheint bei beiden Varianten gleich zu sein. Die erschwerten Bedingungen im Freien, durch z.B. den Luftwiderstand, können durch eine leichte Steigung des Laufbandes oder durch die Geschwindigkeit ausgeglichen werden. Vorteilhaft ist auch, dass durch die Steigung die Gelenke auf dem Laufband besser geschont2) werden als auf harten Straßen. Unebener Boden in der Natur trainiert zusätzlich die Tiefenmuskulatur und sorgt somit für einen zusätzlichen Trainingseffekt. Diesen Vorteil erkauft man sich als Stadtläufer mit dem Nachteil der schlechteren Luft durch Abgase, denen man ausgesetzt ist. Beim Joggen in der Natur, abseits vom Verkehr, wird von einer besseren Sauerstoffversorgung als in geschlossenen Räumen profitiert.
Wer die Möglichkeit hat in der Natur zu laufen, der tut sich etwas Gutes. Ein geeignetes Schuhwerk schont Muskeln, Sehnen sowie Bänder und beugt Verletzungen vor. Das Laufband ist somit eine gute Alternative bei extremen Temperaturen, um kein Lauftraining zu verpassen oder für diejenigen geeignet, die keine passende Laufumgebung haben.
Gegenüberstellung von Indoor Laufen auf dem Laufband und dem Outdoor Laufen
- macht den Trainingsstart für Laufanfänger leichter
- Laufen ist bei allen Wetterlagen möglich
- Steigung ist gelenkschonend und erhöht die Schwierigkeit
- ortsabhängig (nur im Fitnessstudio möglich oder evtl. zu Hause mit eigenem Gerät)
- Laufen in der Natur ist unkompliziert: Laufschuhe an und los!
- zusätzlicher Trainingseffet durch Tiefenmuskulaturtraining bei unebenem Boden in der Natur
- verbesserte Sauerstoffaufnahme an der frischer Luft in der Natur
- Stadtläufer sind schlechter Luft durch Abgase ausgesetzt
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