Hören Sie in unseren Health Rise-Podcasts interessante Interviews mit wechselnden Experten aus dem Gesundheitssektor und erhalten Sie dabei wertvolle Informationen.
Videos
Video-Podcasts, Experten-Interviews, Übungen, Anleitungen zur Selbstuntersuchung oder leckere Rezepte mit gesunden Zutaten: Das sind Ihre Health Rise Gesundheitsvideos.
Heilpflanzen
Egal, ob Lavendel, Melisse, Kurkuma oder Zimt: Hier stellen wir Ihnen Heilpflanzen und Heilkräuter vor.
Themen-Specials
Hier finden Sie nähere Informationen zu Themen wie gesunde Ernährung, Immunsystem stärken, Meditation und Achtsamkeit, Sport und Bewegung und Gesundheit im Home Office.
Allergiefrei leben
Allergien und Unverträglichkeiten können sehr unangenehm für Betroffene sein. Es gibt jedoch hilfreiche Tipps und Methoden, diese erfolgreich zu lindern oder ganz loszuwerden.
Durch die Krise mit Health Rise
Finden Sie hier Tipps und Informationen, um in der aktuellen Situation körperlich und seelisch gesund zu bleiben.
Ernährung
Welche Diäten sind erfolgversprechend? Welche Alternativen gibt es zu Weizen oder Zucker? Welche Obst- oder Gemüsesorten gehören zur ausgewogenen Ernährung und müssen wir auf Genussmittel verzichten?
Fitter werden
Wer sich fit hält, kommt besser durch das Leben. Möchten Sie Ihre körperliche und Ihre Alltags-Fitness verbessern? Health Rise zeigt die verschiedenen Wege dorthin.
Gesund bleiben
Sie sind gesund und fit? Mit Vorsorge und regelmäßigen Kontrollen bleibt dies auch so. Hier finden Sie Tipps und Informationen, die Sie dabei unterstützen, dieses Ziel zu erreichen.
Psyche stärken
Oftmals kann die Ursache für körperliche Symptome in psychischen Blockaden liegen. Erfahren Sie hier, wie Sie Ihre Psyche nachhaltig stärken und gelassener durch das Leben gehen können.
Schmerzen besiegen
Jeder der von Schmerzen geplagt ist, möchte diese lindern oder bestenfalls besiegen. Dabei unterscheidet man zwischen akuten und chronischen Schmerzen. In beiden Fällen gibt es Hilfe.
Selbsttests
Die für Sie mit Experten entwickelten Health Rise-Gesundheits-Selbsttests können Ihnen helfen, Ihren Gesundheitszustand und Ihre Lebensweise besser einzuschätzen.
Tipps und Rezepte
Finden Sie hier die besten Tipps, Rezepte und Anleitungen für Ihre Gesundheit.
Health Rise-Sprechstunde
Die Health Rise-Sprechstunde leitet Fragen von Nutzern an Mediziner, Apotheker, Ernährungs- oder Sportwissenschaftler weiter und lässt diese beantworten.
#bleibtgesund
Hier finden Sie alle Episoden des HEALTH RISE #bleibtgesund Podcast.
HealthCast
In diesem neuen Podcast-Format von Health Rise beschäftigen wir uns regelmäßig mit gesundheitlich relevanten Themen.
Hausstaubmilben
Hausstaubmilben sind oft Verursacher von Allergien im eigenen Zuhause. Hier finden Sie Anregungen, wie Sie die Tierchen und Ihre Allergie loswerden können.
Lebensmittel
Finden Sie heraus, was Ihnen bei Lebensmittelallergien und Unverträglichkeiten helfen kann.
Pollen und Gräser
Pollen und Gräser verursachen bei vielen Menschen Heuschnupfen. Finden Sie heraus, was dagegen hilft.
Tierhaare
Haustiere sind zwar süß, können aber Allergien auslösen. Was hilft in diesem Fall? Hier erfahren Sie, welche Maßnahmen Sie möglicherweise bei einer Allergie gegen Tierhaare unterstützen können.
Wespen und Co.
Stiche von Wespen und Co. können Allergien und Beschwerden hervorrufen. Mit folgenden Tipps können Sie diese behandeln.
Alternative Nahrungsmittel
Alternative Nahrungsmittel wie Agavendicksaft und Pflanzenmilch liegen im Trend. So helfen sie bei einer besseren, gesünderen Ernährung.
Diäten
Diäten sorgen im Idealfall für einen Gewichtsverlust, sind ausgewogen, lecker und sättigend. Egal ob Intervallfasten oder Low-Carb: mit der richtigen Ernährung erreichen Sie Ihr Wohlfühlgewicht.
Genussmittel
Nicht alle Genussmittel müssen schädlich sein. In kleinen Dosen konsumiert sind etwa Schokolade oder Kaffee unbedenklich und womöglich sogar gesundheitsfördernd.
Obst & Gemüse
Mit regionalem und saisonalem Obst und Gemüse ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung kein Problem. Aber auch Exoten bieten neben gutem Geschmack auch wertvolle Inhaltsstoffe.
Tierische Nahrungsmittel
In Maßen genossen sind tierische Nahrungsmittel wie Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte, Milchprodukte oder Honig Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung.
Unverträglichkeiten
Blähungen, ein Bitzeln auf der Zunge oder rote Flecken im Gesicht sind typische Symptome einer Lebensmittelunverträglichkeit: Was hilft bei Unverträglichkeiten von Lebensmitteln?
Bewegung
Erfahren Sie mehr über gezielte Bewegung und wie Sie mehr Bewegung in Ihren Alltag einbauen können.
Entspannung
Keine Fitness ohne Entspannung. Lesen Sie hier, wie Sie sich richtig entspannen und wieder Kraft tanken können.
Fitness
Erfahren Sie, wie Sie dank Fitness Körper und Geist wach und fit halten sowie Ihre Leistung steigern können.
Gewicht
Finden Sie hier Informationen darüber, wie Sie zu Ihrem Idealgewicht kommen oder es halten können. Jeder Weg ist dabei individuell.
Muskelaufbau
Muskeln stärken die körperliche Konstitution und geben Ihrer Wirbelsäule Unterstützung. Einen harmonischen Muskelaufbau erreichen Sie durch ein Zusammenspiel aus Training und Ernährung.
Blutdruck
Egal ob hoher oder zu niedriger Blutdruck: Hier finden Sie Rat, wie Sie diesen erfolgreich normalisieren können.
Blutwerte
Blutwerte fungieren als Frühwarnsystem des Körpers. Abweichungen von den Idealwerten können auf lange Sicht zu gesundheitlichen Problemen führen. Finden Sie heraus, was Ihre Blutwerte aussagen.
Schlaf
Schlafen ist die beste Medizin. Unruhiger oder zu kurzer Schlaf macht im Alltag träge. Hier finden Sie Rat, damit Sie in nächster Zeit wieder erholsamen Schlaf finden und entspannt in den Tag kommen.
Vorsorge
Vorsorge beziehungsweise Prävention ist die Grundlage eines gesunden Lebens. Health Rise berät Sie gerne, wann welche Untersuchung sinnvoll erscheint.
Borderline
Schwarz oder weiß? Gut oder böse? Für den Borderliner gibt es nur das eine oder das andere. Borderline bedeutet meist ein Leben in Extremen.
Boreout
Als Boreout wird gewissermaßen das Gegenstück zum Burn-Out bezeichnet. Dabei entsteht Boreout durch Unterforderung und Langeweile bei der Arbeit.
Burn-out
Überforderung und Druck auf der Arbeit sowie Hektik und Stress im Alltag können zum Burn-Out führen. Sie können jedoch etwas dagegen tun!
Depression
Depressionen zeichnen sich nicht nur durch negative Empfindungen aus. Gefühlslosigkeit oder andauernde Niedergeschlagenheit können ebenfalls Anzeichen sein. Es gibt jedoch einen Weg aus diesem Tal!
Essstörungen
Es gibt viele unterschiedliche Formen von Essstörungen. Und genauso viele Geschichten dahinter. Hier erhalten Sie Hilfe für Ihr persönliches Anliegen.
Panik und Phobien
Angst war ein wichtiger Faktor in der Evolution doch heutzutage können Panik und Phobien sehr belasten. Erfahren Sie hier, wie Sie Ihre Ängste in den Griff bekommen.
Stress
Negativer Stress kann unserer Gesundheit schaden. Lernen Sie hier, die Stressoren zu identifizieren, und richtig mit diesen umzugehen.
Sucht bekämpfen
Sucht ist eine Abhängigkeit und somit ein über die Maßen hinaus gesteigertes Verlangen nach bestimmten Substanzen oder Verhaltensweisen. Lernen Sie hier, Suchtverhalten erfolgreich zu bekämpfen.
Gelenke
Unsere Gelenke sorgen für einen geschmeidigen Bewegungsablauf. Erfahren Sie hier, wie Ihre Gelenke schmerzfrei und beweglich bleiben.
Kopf
Wenn der Schädel dröhnt, ist dies oftmals auf primäre Kopfschmerzen ohne ursächliche Erkrankung zurückzuführen. Es gibt jedoch Methoden, diese wieder verschwinden zu lassen.
Psychosomatisch
Seelische Empfindungen können Auswirkungen auf die körperliche Verfassung haben. Ebenso können physische Beschwerden das innere Wohlbefinden beeinflussen. Finden Sie heraus, was Ihnen helfen kann.
Rücken
Wer seinen Rücken fit hält, den kann so schnell nichts aus der Bahn werfen. Finden Sie heraus, wie Sie sich von Rückenbeschwerden befreien können.
Sie glauben joggen ist einfach nur anstrengend und sogar schädlich?
Nein! Das Jogging bietet die perfekte Möglichkeit, um die Kondition zu verbessern und Ihr Immunsystem sowie das Herz-Kreislauf-System zu stärken.
Die richtige Motivation – den inneren Schweinehund besiegen
Die richtige Motivation zu finden und auch beizubehalten, fällt oft schwer. Mit ein paar Tipps schaffen Sie es, sich zu motivieren und motiviert zu bleiben. Wichtig ist, dass Sie ihre Ziele nicht zu hochstecken. Sie sollten sich kleine Ziele setzen und diese etappenweise abarbeiten. So erleben Sie immer wieder Erfolgserlebnisse und behalten die Motivation bei. Bei Ihrer Zielsetzung können Sie sich dann langsam steigern.
Wenn Sie am Anfang noch nicht die Kondition haben, 30 bis 45 Minuten im Dauerlauf zu bleiben, sollten Sie sich auch hier langsam durch Intervall-Training steigern. Versuchen Sie dabei abwechselnd 5 Minuten zu joggen und 10 Minuten zu gehen. Wenn Sie merken, dass Sie das nach einiger Zeit des regelmäßigen Trainings nicht mehr ausreichend fordert, können Sie ihre Trainings-Intensität steigern, indem Sie beispielsweise die Jogg-Zeit auf 10 Minuten erhöhen und die Geh-Zeit verringern.
Abwechslung hält den Läufer oder die Läuferin ebenfalls motiviert. Wechseln Sie öfter mal die Laufstrecke und entdecken Sie neue Gebiete.
Schenken Sie sich selber einen Aktivurlaub. Zahlreiche ehemalige Leistungssportler wie etwa der ehemalige Leichtathlet und Läufer Prof. Dr. med. Thomas Wessinghage bieten Seminare an, in denen sie versuchen Menschen ihre Sportart aktiv nahezubringen. Beim Lauftraining vom Profi – dazu zählen auch Sportwissenschaftler und Personal Trainer – steht unter anderem auch die Vermittlung einer effizienten Lauftechnik auf dem Stundenplan.
Der Profi kann auch Tipps geben, wie man Verletzungen vermeiden kann, wann ein Muskelkater zur Pause zwingt, wieviele Stunden man pro Woche trainieren sollte und ob es ausreicht, wenn man nur jeden zweiten Tag trainiert.
Das müssen Sie beim Joggen als Anfänger beachten
Der menschliche Körper ist zum Laufen gemacht. Seine Bio-Mechanik ist also darauf ausgelegt. Das heißt, so gut wie jeder könnte mit dem Joggen anfangen. Dabei gibt es allerdings ein paar Punkte, die Sie unbedingt beachten sollten, um Fehler zu vermeiden. Man sollte nicht über die eigenen Kräfte hinaus joggen. Es ist wichtig, seine Belastungsgrenze zu kennen und auch zu beachten. Dabei muss man lernen, sein subjektives Empfinden zu beachten und sich dementsprechend langsam zu steigern. So werden Lunge und Beine Stück für Stück gestärkt und Sie und ihre Ausdauer verbessern sich mit der Zeit.
Folgende Aspekte sollten Sie als Einsteiger/-in beachten:
Habe ich bereits Erfahrung im Joggen oder sollte ich es langsam angehen?
Jogge ich zu schnell los?
Überlaste ich meine Lunge? (Test: kann ich mich beim Joggen noch unterhalten?)
Habe ich schon genug Kraft in Lunge und Beinen, um das Tempo zu halten?
Die Beachtung dieser Fragen ist sehr wichtig. Man überschätzt sich anfangs sehr leicht und übersteigt seine eigenen Kräfte. Wenn man sich anfangs übernimmt, ist dies zudem nicht förderlich für den Fettstoffwechsel. Der Körper braucht genug Sauerstoff aus der Luft, um den Fettstoffwechsel optimal betreiben zu können.
Das Tempo und die Intensität sollten also gesundheitsorientiert gewählt werden. Genauso wichtig, wie die Aktivität, ist auch die Ruhephase. Nach dem Training findet der Regenerationsprozess im Körper statt, in dem er sich für neue Belastungen wappnet. Ohne Ruhephasen ist eine wesentliche Steigerung nicht möglich, da Trainingsreize noch nicht vom Körper vollständig verarbeitet wurden und sogar die Verletzungsgefahr steigt! Halten Sie zwischen den Trainingstagen ein bis zwei Ruhetage ein. Zwei bis drei Laufeinheiten pro Woche, mit jeweils einem Ruhetag dazwischen sind maximal zu empfehlen. Die Anzahl an gelaufenen Kilometern ist nicht wichtig. Entscheidend ist die Dauer (30–90 min) sowie die Regelmäßigkeit der Laufeinheiten.
Die richtige Kleidung
Eine „richtige“ Bekleidung in der Art gibt es nicht. Das Wichtigste dabei ist, dass man sich wohlfühlt. Mit einem guten Körpergefühl steigt auch die Motivation.
Das richtige Schuhwerk ist allerdings entscheidend. Dabei sollte man am besten keine Kosten scheuen. Bei der Wahl der Schuhe sollten Sie sich in einem Fachgeschäft von einem Experten beraten lassen und eine Ganganalyse durchführen lassen. Im Falle einer Fußfehlstellung sollten Sie einen Orthopäden besuchen und sich eventuell entsprechende Lauf-Einlagen verschreiben lassen, die auf den Fuß individuell angepasst sind. Dies wird in den meisten Fällen von der Krankenkasse unterstützt. Auch kann der Gang zu einem Physiotherapeuten angezeigt sein, denn was helfen die besten Schuhe und orthopädische Einlagen, wenn das Gangbild falsch ist und so Knie und Hüften unter Fehlbelastungen leiden. Unter diesen Bedingungen kann eine Arthrose vorprogrammiert sein.
Gerade bei stärkerem Übergewicht ist es vonnöten, die individuell richtigen Laufschuhe zu benutzen, um die Gelenke zu schonen. Zudem kann es hilfreich sein, Gewicht zu reduzieren, um nicht nur Gelenke und Herz zu schonen.
Ansonsten lohnt es sich, auch in wetterfeste Kleidung zu investieren, damit die Außenbedingungen nicht zur Ausrede werden können.
Der richtige Untergrund machts
Beim Joggen muss man im Normalfall erst einmal über geteerte Straßen aus der Stadt raus in die freie Natur. Auch die meisten Feldwege sind mittlerweile geteert. Straßen sind natürlich ein sehr harter Untergrund und dämpfen den Tritt nicht ab, weshalb man darauf achten sollte, auch Wege einzuschlagen, die nicht geteert sind. Sie können beispielsweise Wald- oder Wiesenwege wählen oder auf die Tartanbahn auf dem Sportplatz gehen. Die richtige Mischung der verschiedenen Untergründe machts. Dennoch: ein weicherer Untergrund ist immer besser.
Seitenstechen – was tun?
Seitenstechen äußert sich durch einen stechenden oder ziehenden Schmerz unterhalb des Rippenbogens, meist seitlich. Das bekommen wir zu spüren, wenn sich, aufgrund von Sauerstoffmangel, die Atemmuskulatur und das Zwerchfell verkrampfen. Wenn man zu schnell läuft, bekommt der Körper nicht genug Sauerstoff im Verhältnis zu dem, was er verbraucht. Das kann man sich wie einen Motor vorstellen, dessen Schlauch zum vollen Benzintank nicht breit genug ist, um genügend Benzin für die Leistung des Motors zu diesem zu transportieren.
Es ist zwar genug Sauerstoff in der Luft, die uns umgibt vorhanden, die untrainierte Lunge schafft es aber nicht, diesen ausreichend für die gebrachte Leistung durch das Blut in die Muskulatur zu transportieren. Untrainierte Muskeln verbrauchen unter diesen Bedingungen die Energie zu schnell und unökonomisch. Daraus resultiert ein Miss-Match zwischen dem Ein- und Ausatmen. Aufgrund des Sauerstoffmangels und dem erhöhten Tempo der Atmung, verkrampft die Atemmuskulatur und man bekommt Seitenstechen.
Das ist bei Seitenstechen zu tun:
Arme über den Kopf halten
langsamer laufen oder gehen
ruhig und tief in den Bauch durchatmen
Faszientraining auch für Läufer – sinnvoll oder unnötig
Seit einigen Jahren hört man viel über das Thema Faszien. Was heute neudeutsch Faszien genannt wird, kann man vereinfacht als Bindegewebe bezeichnen. Die Faszien umgeben alle Strukturen im Körper, wie zum Beispiel unsere Bänder, Sehnen, Muskeln und Organe. Werden unsere Muskeln zu selten benutzt oder aber überfordert, so können die Faszien verkleben, was zu schmerzenden Muskeln und Bewegungseinschränkungen führen kann. Wer sich optimal auf das Joggen vorbereiten möchte, der rollt vor dem Laufen relativ rasch mit einer Faszienrolle über die Beine, was die Muskeln aufwärmt und die Verletzungsgefahr mindern kann. Nach dem Laufen kann man die Prozedur wiederholen. Allerdings sollte es nach der sportlichen Belastung langsamer und sorgfältiger geschehen. Die Behandlung mit der Blackroll sollte vorsichtig und mit Augenmaß erfolgen, dann ist sie ein Gerät, dass den Körper sinnvoll unterstützen kann.
Beingewichte beim Joggen – sinnvoll oder Geldverschwendung?
Beingewichte sind etwas für fortgeschrittene Läufer. Man kann sie verwenden, wenn man zwei bis drei Trainingseinheiten pro Woche hat. Man kann darüber nachdenken Beingewichte zu verwenden, um neue Trainingsreize zu setzen. Die Fußgeschwindigkeit ist beim Joggen, anders als beispielsweise beim Fußball, nicht sehr schnell (gute Läufer machen ca. 180 Schritte pro Minute). Im Normalfall genügen das Eigengewicht und die Steigung eines Berges vollkommen zum Joggen aus. Wer neue Trainingsreize setzen möchte, kann also schneller laufen oder Strecken mit starker Steigung (Berge) laufen. „Gadgets“ zum Joggen kann man zwar verwenden, in den meisten Fällen gibt man allerdings unnötig Geld aus.
Vom Anfänger zum Marathonläufer?
Um einen Marathon oder Halb-Marathon laufen zu können, bedarf es intensiven und vor allem regelmäßigen Trainings. Ist man bereits erfahren im Joggen, hat eine gute Ausdauer und möchte sich der Herausforderung stellen, gibt es im Internet zahlreiche kostenlose Trainingspläne, nach denen man sich richten kann. Diese beinhalten meist zusätzlich zu den Grundlagen-Ausdauerläufen auch noch Tempo-Ausdauerläufe und intensiveres Intervalltraining. Sie können sich hierzu auch von einem Personal Trainer unterstützen lassen.
Die richtige Ernährung
Sie fragen sich, warum Sie trotz regelmäßigem Joggen nicht abnehmen und sich nicht signifikant verbessern? Die Antwort könnte in Ihrer Ernährung liegen. Jedes Individuum hat einen bestimmten Kalorienverbrauch. Der hängt von Ihrem Stoffwechsel und Aktivitätsgrad ab. Den kann man sich im Internet oder beim Ernährungsberater errechnen lassen oder mithilfe von Kalorien-Tracking-Apps selbst ausprobieren, bei welcher Kalorienanzahl man weder zu- noch abnimmt.
Es ist so simpel, wie es sich anhört: Befinden Sie sich in einem Kalorienüberschuss, nehmen sie zu. Befinden Sie sich in einem Kaloriendefizit, nehmen Sie ab. Die Umsetzung ist natürlich mit Essensplanung, Kalorien-Tracking und Aktivität ein bisschen umständlicher, aber machbar.
Am Anfang sollte man erst einmal auf eine geregelte Kalorienaufnahme und Kontinuität beim Joggen achten. Fragen wie, ob man vor oder nach dem Training essen sollte oder lieber Weißmehl oder Vollkornprodukte wählen sollte, eignen sich beim Ausdauertraining im höheren Leistungsbereich. Es sollte natürlich auf eine ausgewogene Ernährung geachtet werden. Dabei sollten am besten Vollkornprodukte, statt Weißmehl wählen, darauf achten genug Eiweiß für den Muskelerhalt zu sich zu nehmen und viel Wasser oder ungesüßten Tee zu trinken.
Vor oder nach dem Training essen?
Generell gilt: gesättigt ins Training zu starten, bringt einem beim Sport viel Energie. Man sollte sich den Bauch nur nicht zu voll schlagen, da das sonst die Leistung auch beeinträchtigen könnte. Es ist aber auch nicht verkehrt, ab und zu schon vor der ersten Mahlzeit morgens Joggen zu gehen. Das aktiviert den Fettstoffwechsel. Es ist in diesem Fall empfehlenswert, ein Glas Wasser (am besten warmes) zu trinken. Vor der ersten Mahlzeit hat man logischerweise weniger Energie, als direkt nach dem Essen. Deshalb sollte man morgens nicht zu hohe Ansprüche an sich haben.
Aber: Man sollte nur gelegentlich vor der ersten Mahlzeit joggen gehen, denn der Körper braucht für das Training die Energie aus dem Essen. Mit zunehmender Trainingsfrequenz kann der Körper allein (ohne die Energie aus der Nahrung) nicht genügend Energie bereitstellen. Was für eine gängige, gesundheitsorientierte Ernährung zu beachten ist, hat die WHO definiert.
Joggen mit Übergewicht
Ob das Übergewicht Einfluss auf das Joggen hat, hängt vom Ausmaß ab. Im Falle einer schweren Adipositas, sollte man nicht mit dem Joggen in den Sport einsteigen. Dafür eignen sich schonendere Sportarten. Bei leichtem bis mittlerem Übergewicht eignet sich Joggen sehr gut zum Abnehmen und zur Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems. Um beim Joggen in bestimmte Leistungsbereiche zu kommen, muss bei Übergewicht abgenommen werden, auch um die Gelenke zu schonen. Wer übergewichtig ist und vorher noch nie dauerhaft Sport betrieben hat, sollte seine gesundheitliche Verfassung vor Beginn des regelmäßigen Trainings bei einem Arzt untersuchen lassen. Dabei sollte zudem eine Körperfettmessung, Blutdruckmessung und eine Blutzuckeranalyse gemacht werden. Auch bei Erkrankungen (evtl. infolge von Übergewicht) sollte man die Vorgaben eines Arztes berücksichtigen. Zu achten ist dabei auf die maximale Herzfrequenz und den Blutdruck beim Joggen. Auch bei der Einnahme von Medikamenten sollte in Kombination mit sportlicher Aktivität Rücksprache mit einem Arzt gehalten werden.
Sie joggen ihrer Meinung nach regelmäßig und nehmen trotzdem nicht ab?
Das sollten Sie sich ehrlich fragen:
Ernähre Ich mich wirklich ausgewogen und angemessen?
Was heißt für mich „regelmäßig“? Ist es genug?
Wie jogge Ich? Reize Ich meine Kräfte wirklich aus?
Alternativen für das Joggen
Grundsätzlich gilt: Sie sollten immer die Sportart finden, die Ihnen persönlich am meisten Spaß macht. Das ist natürlich ganz individuell und typabhängig. Denn wer keine Freude am ausgeübten Sport hat, der betreibt ihn in der Regel auch nicht kontinuierlich und konsequent. Joggen ist zwar das natürlichste Bewegungsverfahren für den Menschen, wenn das aber einfach nichts für Sie ist, gibt es unter anderem folgende alternative Ausdauersportarten:
Alternative Ausdauersportarten:
Schwimmen
Fahrrad fahren
Ballsportarten (Fußball, Handball, Basketball, Tennis, Volleyball, u. v. m.)
Jede erdenkliche Ausdauersportart stärkt bei regelmäßiger Betätigung die Lunge und das Herz-Kreislauf-System. Beim Ausdauersport liegt die Betonung auf „Dauer“. Viele Menschen haben Schwierigkeiten Ausdauersport zu betreiben, da sie Probleme damit haben, auf Dauer alleine mit sich selbst zu sein. Dabei kann es helfen, sich bewusst und fokussiert auf die Tätigkeit zu konzentrieren und sich außerdem privat überwinden, sich mit seinen Problemen auseinanderzusetzen und sie zuzulassen.
Ist Joggen schädlich?
Das Joggen ist, aufgrund der großen Frage um Gelenkschäden, ein wenig in Verruf geraten. Jede Sportart belastet allerdings in irgendeinem Sinne den Körper. Einsteiger sollten bei Belastungsanzeichen die Intensität ein wenig reduzieren. Um dem vorzubeugen, sollte man das richtige Schuhwerk, gegebenenfalls orthopädische Einlagesohlen nutzen. Grundsätzlich sollte nach dem Training gedehnt werden. Dabei sollten die Beine, auf jeden Fall aber auch der untere Rücken sowie Oberkörper, gut gedehnt werden. Belastungen sind jedoch nicht immer schlecht. Ganz im Gegenteil: der Körper braucht in gewissem Maße Belastungen, um sich weiterzuentwickeln.
Fazit
Man mag viele Gründe finden, die gegen das Jogging sprechen, viele davon sind aber eher Ausreden, um sich nicht bewegen zu müssen. Wer meint, dass Joggen nicht der passende Sport ist, der sollte eine andere Art der sportlichen Bewegung finden. Nicht umsonst heißt es: “Wer rastet, der rostet.” Ausdauersport zu betreiben, ist essentiell für die Gesundheit. Man sollte nicht festlegen, dass man „einfach kein Ausdauersport-Typ ist“, sondern sich die favorisierte Ausdauersportart suchen und loslegen.
Der Personal Trainer Daniel Marbe machte 2009 seinen Bachelor of Arts im Fach Fitnessökonomie an der „Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheit“. Ab diesem Zeitpunkt arbeitete er als Trainingsflächenleiter in einem der führenden Fitnessunternehmen im Rhein/Main-Gebiet. Im Jahr 2011 wechselte er als Experte für betriebliche Gesundheitsförderung zum Marktführer für Arbeitsschutz- und Sicherheit. Seit 2013 ist er als freiberuflicher Fitness- und Gesundheitsberater tätig.
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