Sehr viele Menschen vertrauen bei diversen Beschwerden und Erkrankungen auf die Naturheilkunde. Wer körperliche Beschwerden mit Hilfe naturheilkundlicher Methoden behandeln lassen möchte, kann einen Besuch beim Heilpraktiker in Erwägung ziehen. Auch ein Arzt für Naturheilverfahren kommt hier in Betracht.
Doch was unterscheidet eigentlich einen Arzt von einem Heilpraktiker? Welchen Ausbildungsweg durchläuft ein Heilpraktiker und woran lässt sich ein guter Therapeut erkennen? Diese Fragen und mehr werden im folgenden Beitrag geklärt.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist ein Heilpraktiker und wie unterscheidet er sich vom Arzt?
- 2 Wie sieht die Heilpraktiker-Ausbildung konkret aus?
- 3 Welche Methoden wendet der Heilpraktiker an?
- 4 Bei welchen Problemen und Beschwerden kann der Heilpraktiker helfen?
- 5 An welchen Merkmalen lässt sich ein guter Heilpraktiker erkennen?
- 6 Welche Vorteile hat ein Besuch beim Heilpraktiker?
- 7 Weshalb setzen immer mehr Menschen auf das Können eines Heilpraktikers?
- 8 Heilpraktiker – eine sehr wertvolle Ergänzung zur klassischen Schulmedizin
- 9 Quellen
Was ist ein Heilpraktiker und wie unterscheidet er sich vom Arzt?
Der Heilpraktiker
Experten auf dem Gebiet der alternativen Heilkunde werden Heilpraktiker genannt: Sie können entweder in einer eigenen Praxis oder in Gesundheits- und Rehazentren ihr Wissen anwenden, um verschiedenste Leiden und Beschwerden ihrer Patienten zu lindern.
Heilpraktiker sind heilkundlich tätig. Sie diagnostizieren und behandeln Erkrankungen, jedoch vor allem auf Grundlage der Natur- und Volksheilkunde sowie der alternativen Medizin. Die genauen Tätigkeiten sowie die Grenzen eines Heilpraktikers sind fest geregelt im sogenannten Heilpraktikergesetz. Hier sind zudem die genauen Voraussetzungen festgehalten, die erfüllt werden müssen, um ein Heilpraktiker zu werden.
Zusätzlich zum Heilpraktikergesetz gibt es noch weitere Regelungen wie beispielsweise das Infektionsgesetz: In diesem wird exakt geregelt, welche Krankheiten nicht durch einen Heilpraktiker behandelt werden dürfen. Hierzu gehören beispielsweise Infektionserkrankungen wie Cholera, Botulismus, Masern, Diphtherie, akute Virushepatitis sowie Geschlechtskrankheiten.
Das Arzneimittelgesetz verbietet Heilpraktikern zudem, Betäubungsmittel und Medikamente zu verschreiben.
Des Weiteren dürfen Heilpraktiker nicht:
- die Zahnheilkunde ausüben
- Geburtshilfe leisten
- den Tod eines Menschen feststellen
- röntgen
- Straftaten untersuchen
Die Berufsbezeichnung „Heilpraktiker“ ist in unserem Land geschützt und darf ausschließlich mit staatlicher Genehmigung ausgeübt werden. Diese Genehmigung wird erteilt, wenn die amtsärztliche Überprüfung, die sogenannte Heilpraktiker-Prüfung erfolgreich bestanden wurde.
Wichtig:
Der Heilpraktiker ist frei in der Anwendung seiner Behandlungsmethoden, er muss jedoch zu jeder Zeit nachweisen können, dass er auf dem jeweiligen Fachgebiet sachkundig ist. Überschreitet also ein Fall die Kompetenzen oder Kenntnisse, so muss der Patient an einen Arzt weitergereicht werden.
Der Arzt
Der Arzt absolviert ein sechsjähriges universitäres Studium der Humanmedizin: Dadurch soll sichergestellt werden, dass Ärzte mit allen Krankheiten sowie der menschlichen Anatomie bestens vertraut sind. Anschließend wird von der zuständigen Behörde die Approbation, also die rechtsgültige Erlaubnis den Arztberuf auszuüben, erteilt. An das umfassende Medizinstudium schließt sich in der Regel die fachärztliche Assistenzzeit an, in der Ärzte sich umfangreich in ein spezielles Tätigkeitsgebiet einarbeiten.
Neben dem Studium an der Universität sowie der klinisch-praktischen Ausbildung nehmen viele Ärzte zusätzlich an Weiterbildungen in naturheilkundlichen Therapien teil.
Wie sieht die Heilpraktiker-Ausbildung konkret aus?
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, eine Ausbildung zum Heilpraktiker zu absolvieren. So finden sich beispielsweise viele Heilpraktikerschulen, die verschiedene Lehrgänge anbieten. Die Ausbildung zum Heilpraktiker kann über ein Fernstudium, berufsbegleitend in Teilzeit oder auch in Vollzeit absolviert werden.
Die Ausbildung zum Heilpraktiker an staatlich anerkannten Fernschulen dauert in der Regel zwischen einem Jahr und 30 Monaten.
Handelt es sich um einen Lehrgang mit Präsenzpflicht, kann die Ausbildung unter Umständen auch schneller, nämlich bereits in vier bis sechzehn Monaten durchgeführt werden.
Grundlage dieses Berufs ist immer eine fundierte medizinische Ausbildung. Abgeschlossen wird diese mit einer Prüfung durch den Amtsarzt. Nur wer diese Prüfung erfolgreich besteht, erhält die Erlaubnis zur „Ausübung der Naturheilkunde ohne Bestallung“: Diese Bezeichnung bedeutet, dass die Heilkunde ausgeübt werden darf, ohne ein Arzt (Humanmediziner) zu sein.
Wer Heilpraktiker werden möchte, muss eine dreijährige Heilpraktikerschule besuchen, wo eine umfangreiche Ausbildung absolviert wird.
Der Prüfungsstoff für die offizielle Zulassung als Heilpraktiker überschneidet sich mit vielen Fachbereichen der Schulmedizin. Zusätzlich kommen noch naturheilkundliche Themengebiete hinzu:
- Anatomie und Physiologie
- allgemeine Krankheitslehre: Erkennung und Unterscheidung von Volkskrankheiten, insbesondere Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Stoffwechselerkrankungen sowie degenerativen Krankheiten
- Pathologie des Menschen
- Erkennung und Erstversorgung akuter Notfälle sowie lebensbedrohlicher Zustände
- klinische Diagnostik: Differenzialdiagnostik, klinische Untersuchungsmethoden wie Inspektion, Palpation (Abtasten), Auskultation (Abhorchen), Perkussion (Abklopfen), Funktionsprüfungen der Körperorgane
- Labordiagnostik: Interpretation grundlegender Blutwerte
- Hygiene, Sterilisation, Desinfektion
- Blutentnahme
- Gesetzeskunde: Kenntnis der gesetzlichen Einschränkungen sowie der eigenen Pflichten. Kenntnis der Kontraindikationen sowie der Gefahren therapeutischer Naturheilkunde-Maßnahmen
- Pharmakologie
- verschiedene Naturheilverfahren
Die Heilpraktiker-Prüfung besteht aus einem schriftlichen sowie einem mündlichen Teil. Die Durchfallquoten sind nicht gerade gering, was deutlich zeigt, dass die Messlatte für angehende Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker sehr hoch liegt.
Nach der bestandenen Prüfung hat jeder Heilpraktiker die Möglichkeit, für sich die naturheilkundlichen Therapiemaßnahmen und Fachgebiete auszuwählen, die weiter vertieft werden sollen.
Nach ihrer Ausbildung müssen sich Heilpraktiker eigenverantwortlich durch regelmäßige Fortbildungen auf dem neuesten Kenntnisstand halten und ihre Therapien dementsprechend ausrichten und anpassen.
Der Fachverband Deutscher Heilpraktiker bietet beispielsweise zahlreiche Fortbildungen an.
Alle diese Fachbereiche werden theoretisch fundiert und auch praxisorientiert gelehrt.
Welche Methoden wendet der Heilpraktiker an?
Die Behandlung der Patienten erfolgt stets nach einem ganzheitlichen Prinzip. Es geht also nicht lediglich darum, auftretende Symptome zu behandeln, sondern eine Erkrankung in ihrer Ganzheitlichkeit zu betrachten. Es geht vordergründig darum, den größeren Zusammenhang von Körper, Seele und Geist zu erkennen.
Ein essenziell wichtiger Schlüssel zum Behandlungserfolg besteht für Heilpraktiker darin, die körpereigenen Selbstheilungskräfte bei den Patienten zu aktivieren. Hierfür können verschiedene Behandlungsmethoden aus der Alternativmedizin oder der Naturheilkunde zum Einsatz kommen.
Die Hauptbehandlungsmethoden im Gesamtüberblick:
- Homöopathie
- Phytotherapie (Pflanzenheilkunde)
- Schüßler-Salze
- Traditionelle Chinesische Medizin
- Ayurveda
- Osteopathie
- Hypnose
Weitere Naturheilverfahren:
- Entspannungsverfahren: Zu diesem Bereich zählen die progressive Muskelentspannung, die Meditation sowie das autogene Training.
- Ernährungstherapie: verschiedene Fastenkuren wie zum Beispiel Heilfasten
- Feinstoffliche Therapie: Klänge, Blüten, Düfte und Farben werden als unterschiedliche Energieformen betrachtet, die eine positive Wirkung auf den Menschen haben und somit, die Linderung diverser Beschwerden herbeiführen können. Zu diesem Bereich gehören beispielsweise die Bachblütentherapie, die Aroma‑, Bioresonanz‑, Klang- und Farbtherapie sowie die Kinesiologie.
- Ganzheitliche Übungsmethoden: Zu diesen Methoden gehören zum Beispiel Qi Gong, Yoga oder die Atemtherapie.
- Berührung: Mit der sogenannten manuellen Therapie sollen sowohl psychische als auch physische Beschwerden wegmassiert werden können. In diesen Bereich gehören beispielsweise auch die Fußreflexzonenmassage sowie die klassische Massage.
- Physikalische Therapie: Hier kommen vor allem Elemente aus der Natur wie Wasser, Wärme oder Kälte zum Einsatz. Zu diesem Bereich zählen die Kneipp- sowie die Bädertherapie mit Güssen, Tinkturen und Wickeln.
- Psychotherapie: Damit sollen vor allem seelische Leiden und Beschwerden gelindert werden. Klassische Behandlungsmethoden sind hier die Verhaltenstherapie sowie die Tiefenpsychologie nach Sigmund Freud.
- Regulations- und Reiztherapie: Diese Behandlungsmethoden sollen vor allem eine regulierende Wirkung haben: Hierzu gehören beispielsweise die Blutegeltherapie sowie das Schröpfen.
Bei welchen Problemen und Beschwerden kann der Heilpraktiker helfen?
Das Hauptaufgabengebiet des Heilpraktikers liegt in der Linderung seelischer und körperlicher Beschwerden. Die Ganzheitlichkeit steht hierbei immer im Vordergrund: Das bedeutet, dass Geist und Seele als ein Gesamtsystem betrachtet werden. Seelische Leiden oder körperliche Krankheiten werden somit immer als eine Störung des Gesamtsystems gesehen.
Am Anfang jeder Behandlung steht immer eine gründliche Anamnese. Nach der Diagnose wird eine Therapiemethode gewählt, die individuell auf den jeweiligen Patienten zugeschnitten ist. Im Gegensatz zur Schulmedizin setzt der Heilpraktiker ausschließlich alternative Naturheilmethoden ein.
An welchen Merkmalen lässt sich ein guter Heilpraktiker erkennen?
Es gibt bestimmte Anhaltspunkte, die bei der Wahl des richtigen Heilpraktikers behilflich sein können:
- Fehlt einem Alternativmediziner die amtliche Zulassung, also die Erlaubnis vom Gesundheitsamt die Heilkunde, ohne Bestallung ausüben zu dürfen, sollte Sie das immer hellhörig stimmen.
- Besitzt der Heilpraktiker weiterführende Qualifikationen in der Naturheilkunde?
- Welche Therapie- und Diagnoseverfahren bietet der Heilpraktiker an? Die Behandlungsmethoden sollten zu Ihnen und Ihren Vorstellungen passen.
- Macht der Heilpraktiker viele Versprechen? Aussagen wie beispielsweise, „Ich kann Sie auf jeden Fall von Ihren Beschwerden heilen“, sollten immer skeptisch stimmen, denn sie widersprechen dem Selbstverständnis dieses Berufsbildes. Ein seriöser Heilpraktiker verspricht nur nach bestem Wissen und Gewissen zu agieren.
- Absolviert der Therapeut regelmäßige Fortbildungen? Die Fortbildungszertifikate sollten für die Patienten sichtbar sein: Das stiftet Vertrauen in die Fähigkeiten des Heilpraktikers.
- Hat der Alternativmediziner positive Bewertungen von anderen Patienten im Internet? Im Web finden sich sogar Heilpraktiker Suchmaschinen, die nicht nur hilfreiche Bewertungen, sondern auch Praxisadressen liefern.
- Welche Einstellung hat der Heilpraktiker zur Schulmedizin? Kooperiert er eng mit Ärzten oder grenzt er sich deutlich von der Pharmaindustrie und der Schulmedizin ab?
- Ist der Therapeut Mitglied eines Heilpraktiker-Berufsverbandes? Wenn ja, können Sie sich im Vorfeld auch die Webseite des Verbandes genauer ansehen.
- Stellt der Heilpraktiker korrekte Rechnungen aus? An welchen Faktoren orientiert sich die Höhe des Honorars? Ein guter Anhaltspunkt ist das Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker. Wichtig ist zudem, dass Ihnen der Heilpraktiker genau erklärt, welche Kosten Ihnen durch die Behandlung entstehen können.
- Nimmt sich der Therapeut ausreichend Zeit für die Klärung und Behandlung Ihrer Beschwerden?
- Klärt der Alternativmediziner Sie ausreichend über die therapeutischen Methoden und Eingriffe auf? Gibt er Ihnen die Gelegenheit Fragen zu stellen?
Welche Vorteile hat ein Besuch beim Heilpraktiker?
Ein Besuch beim Heilpraktiker bietet viele entscheidende Vorteile.
So werden beispielsweise nicht nur die Krankheit und ihre Symptome betrachtet, sondern auch möglicherweise vorhandene seelische Ursachen oder Leiden. Somit steht immer der ganzheitliche Aspekt im Fokus der Behandlungen. Das Tätigkeitsfeld des Heilpraktikers erstreckt sich von der Diagnostik über ganzheitliche Behandlungsmethoden bis hin zur Psychotherapie. Beim Heilpraktiker ist also immer eine ganzheitliche Betrachtung einer Erkrankung gegeben.
Im Gegensatz hierzu setzt die Schulmedizin den Fokus nur auf ein einziges Fachgebiet, zum Beispiel den Hals-Nasen-Ohren-Bereich oder die Orthopädie.
Ein weiterer entscheidender Vorteil des Alternativmediziners ist, dass er losgelöst vom Termin- und Leistungsdruck arbeiten kann. So kann sich der Heilpraktiker viel Zeit für die Beratung, Diagnose und Behandlung seiner Patienten nehmen. Die Therapiesitzungen zeichnen sich aus durch ein deutliches Plus an persönlicher Zuwendung und Aufmerksamkeit.
Bei den meisten Ärzten sieht das hingegen anders aus. In vielen Fällen haben Humanmediziner nur rund acht Minuten Zeit pro Patient.
Grundsätzlich werden in der Naturheilkunde Präparate verordnet, die meistens frei von unerwünschten Nebenwirkungen sind und die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren. Die verordneten Arzneimittel aus der Schulmedizin sind meistens rein auf die Krankheitssymptome abgestimmt, können jedoch häufig negative Begleiterscheinungen hervorrufen.
Weshalb setzen immer mehr Menschen auf das Können eines Heilpraktikers?
Eine aktuelle Studie hat gezeigt, dass immer mehr Menschen zur alternativen Medizin tendieren. Akupunktur gegen Verspannungen und Schmerzen, Homöopathie gegen innere Unruhe, Nervosität und Angst sowie autogenes Training zum wirksamen Stressabbau: Der Trend zeichnet sich immer deutlicher ab! Auch Beschwerden bei Kindern werden immer häufiger mit alternativen Heilmethoden therapiert. Viele alternative Behandlungen werden mittlerweile sogar von Ärzten anerkannt und auch angewendet.
Heutzutage ist es oft der Fall, dass sich viele Menschen von der Schulmedizin im Stich gelassen fühlen. Zu den Betroffenen zählen vor allem chronisch Erkrankte, sowie Menschen, für deren Beschwerden keinerlei Ursache gefunden werden kann. Diese Patienten gelten dann nach einem langen “Ärztemarathon” oft als “austherapiert”. Eingeschränkte Betrachtungsweisen im eigenen Fachgebiet, sowie sehr kurze Diagnosegespräche sind oft die Auslöser für einen fehlenden Therapieerfolg beim Schulmediziner. Der Besuch beim Naturheilkundler hingegen gibt vielen Menschen das Gefühl, endlich gehört und ernst genommen zu werden.
Ein ausschlaggebender Punkt ist für die Patienten mit Sicherheit die Kombination aus partnerschaftlicher Hinwendung und fachlicher Kompetenz des Heilpraktikers. Immer mehr Menschen suchen zur Linderung ihrer Beschwerden Hilfe in der Natur: Somit erfreuen sich Alternativmediziner immer stärkerer Beliebtheit.
Heilpraktiker – eine sehr wertvolle Ergänzung zur klassischen Schulmedizin
- Die Frage, ob ein Arztbesuch oder ein Besuch beim Heilpraktiker eher von Vorteil ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Im Endeffekt ist die beste Lösung immer der Mittelweg.
- Die Stärken des Heilkundigen liegen vor allen in der sanften Behandlung leichter Beschwerden und Erkrankungen.
- Auch in der Suchttherapie kann der Heilpraktiker sehr gute Resultate erzielen.
- Insbesondere der Verzicht auf chemische Arzneimittel sorgt für eine schonende, aber gleichzeitig effektive Behandlung: Unerwünschte Nebenwirkungen können in der Regel vermieden werden.
- Der Mensch wird ganzheitlich betrachtet.
- Der Fokus liegt nicht allein auf den Krankheitssymptomen, sondern auf der Einheit von Körper, Seele und Geist.
- Dennoch stoßen in vielen Fällen auch Heilkundler an ihre Grenzen: Wichtig ist hier vor allem, diese frühzeitig zu erkennen und den Patienten an einen Spezialisten der Humanmedizin weiterzuleiten.
- Insbesondere bei schweren Krankheiten sollte der Arztbesuch bevorzugt werden, denn die Schulmedizin hat häufig mehr Möglichkeiten, gezielt gegen die Beschwerden und Krankheitssymptome vorzugehen. Im optimalen Fall sollten sich die Naturheilkundemethoden des Heilpraktikers mit den wissenschaftlichen Therapien des Arztes ergänzen: Wenn Arzt und Heilkundler gemeinsam an einem Strang ziehen, kann die beste Behandlung für die Patienten sichergestellt werden.