Thymian – Alles, was du über seine Wirkung wissen solltest.
Thymian ist nicht nur ein leckeres Gewürz, sondern wird dank seiner antibiotischen und antibakteriellen Wirkung als Heilpflanze eingesetzt. Zum Beispiel eignet er sich zur Behandlung von Erkältungskrankheiten und Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhäute.
Inhaltsverzeichnis
Steckbrief
Heilpflanzen-Steckbrief: Thymian
Über Thymian
Thymian ist vor allem als Gewürz in der mediterranen Küche bekannt. Er gehört zu der Pflanzenfamilie der Lippenblütler, einer der artenreichsten Familie von Heil- und Gewürzkräutern. Ursprünglich stammt Thymian aus den europäischen Mittelmeerländern wie Südfrankreich, Italien und Spanien. Doch mittlerweile hat die Heilpflanze ihren Weg auch nach Deutschland gefunden.
Von den Pflanzenteilen wird nur das Kraut ohne die Wurzel verwendet. Thymian findet dank des enthaltenen ätherischen Öls sowohl äußerlich als auch innerlich Anwendung.
Äußerlich kann er als Öl, Badezusatz oder Salbe verwendet werden, um beispielsweise festen Husten zu lösen. Doch die Produkte sollten aufgrund möglicher Reizungen immer verdünnt und niemals im Bereich von Hautverletzungen, Schleimhäuten oder Augen aufgetragen werden. Zudem sollten Personen, die von Asthma betroffen sind, das Öl besser nicht einatmen.
Innerlich eingenommen kann die Heilpflanze in Form von Tee, Saft oder Tropfen bei Erkältungssymptomen2) helfen. Denn die Heilpflanze soll die Bronchialmuskulatur entspannen und einen entzündungshemmenden und schleimlösenden Effekt haben.
Außerdem wird Thymian eine antibakterielle1) und antioxidative3) Wirkung zugeschrieben. Deshalb setzt man ihn nicht nur gegen Bronchitis, Erkältungssymptome und Husten, sondern auch gegen Hautunreinheiten und Magen-Darm-Beschwerden ein.
Wissenswertes
Quellen
- Rota et al. (2008). Antimicrobial activity and chemical composition of Thymus vulgaris, Thymus zygis and Thymus hyemalis essential oils.
- Hosseinzadeh et al. (2015). The Application of Medicinal Plants in Traditional and Modern Medicine: A Review of Thymus vulgaris.
- Lee et al. (2004). Identification of volatile components in basil (Ocimum basilicum L.) and thyme leaves (Thymus vulgaris L.) and their antioxidant properties.