Eisenmangel – Eine weltweite Volkskrankheit

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    Laut der World Health Orga­ni­sa­ti­on ( WHO1)) lei­den rund zwei Mil­li­ar­den Men­schen unter Eisen­man­gel. Die Anämie, auch unter dem Begriff Blut­ar­mut bekannt, bezeich­net den Man­gel an Hämo­glo­bin2) (Blut­farb­stoff). Die­ses trans­por­tiert Sau­er­stoff aus der Lun­ge durch den gesam­ten Kör­per, um alle Zel­len mit fri­schem Sau­er­stoff zu ver­sor­gen und im Gegen­zug Koh­len­stoff­di­oxid auf­zu­neh­men, der über die Lun­ge wie­der abge­at­met wird. Ein gro­ßer Teil der Anämi­en ist auf einen Eisen­man­gel auf­grund von Fehl- oder Man­gel­er­näh­rung zurück­zu­füh­ren. Wei­te­re Fak­to­ren sind Infek­ti­ons­krank­hei­ten, die über­wie­gend in Afri­ka, Tei­len Süd­ame­ri­kas und Süd­ost­asi­en vor­kom­men. Dar­un­ter fal­len bei­spiels­wei­se Mala­ria, Para­si­ten­be­fall oder Man­gel an ande­ren Nähr­stof­fen. Es ist auch ein Eisen­man­gel ohne Auf­tre­ten einer Anämie möglich.


    Eisenmangel – Eine weltweite Volkskrankheit

    Was Sie über Eisen wissen sollten

    Das Wich­tigs­te in Kürze:
    • Eisen ist ein lebens­wich­ti­ges Spu­ren­ele­ment und kann vom Kör­per nicht selbst erzeugt werden.
    • Ein Eisen­man­gel (Side­r­ope­nie), kann das täg­li­che Leben unter ande­rem durch Abge­schla­gen­heit, Kopf­schmer­zen, Schlaf­stö­run­gen und Haar­aus­fall nega­tiv beeinflussen.
    • Ein Man­gel wird mit­tels Blut­bild fest­ge­stellt. Hier zei­gen sich die Blut­kör­per­chen klein und blass.
    • Die Krank­heit ver­läuft in drei Sta­di­en, die drit­te Stu­fe ist als Eisen­man­gel­an­ämie bekannt.
    • Es gibt ver­schie­de­ne The­ra­pie­mög­lich­kei­ten sowie Wege, der Krank­heit vorzubeugen.

    Was bewirkt Eisen in unserem Körper?

    Eisen ist ein essen­zi­el­les, also lebens­wich­ti­ges Spu­ren­ele­ment, dass unse­re Kör­per nicht selbst pro­du­zie­ren kann und somit über die Nah­rung zuge­führt wer­den muss. Die roten Blut­kör­per­chen neh­men Sau­er­stoff in der Lun­ge auf, bin­den ihn und trans­por­tie­ren ihn in alle Kör­per­zel­len. Auf dem Rück­weg zur Lun­ge sor­gen besag­te Blut­kör­per­chen für den Abtrans­port von Koh­len­stoff­di­oxid aus den Zel­len. Das CO2 wird dann über die Lun­ge abge­at­met, bevor die Blut­kör­per­chen erneut Sau­er­stoff aufnehmen.

    Das Hämo­glo­bin macht rund 90 %  der roten Blut­kör­per­chen aus. Auf­grund des ein­ge­la­ger­ten Eisens im Hämo­glo­bin erscheint unser Blut rot. Wir ken­nen die­se Rot­fär­bung zum Bei­spiel von Eisen­oxid. (Rost).

    Des Wei­te­ren ist Eisen an ver­schie­de­nen Stoff­wech­sel­pro­zes­sen unse­res Kör­pers betei­ligt. Es unter­stützt die Gehirn­ent­wick­lung bei Kin­dern und hilft unse­ren Mus­keln bei der Sau­er­stoff­spei­che­rung. Des Wei­te­ren stärkt es unser Immun­sys­tem und kann bei der Abwehr von Infek­ten hel­fen. Da unser Kör­per die­ses Ele­ment nicht selbst her­stel­len kann, muss Eisen über eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung zuge­führt werden.

    Im Kör­per eines gesun­den Durch­schnitts­men­schen fin­den sich etwa 3 bis 5 Gramm Eisen.  Da unser Kör­per kein geschlos­se­ner Kreis­lauf ist, ver­lie­ren wir täg­lich etwa 1 bis 2 Mil­li­gramm Eisen, das wir über die Nah­rung wie­der zufüh­ren müssen.

    Ursachen für einen Eisenmangel

    Wir alle ver­lie­ren Eisen – jeden Tag. Auch wenn es sich dabei im Schnitt um ledig­lich 1 bis 2 Mil­li­gramm han­delt. Bei Frau­en im gebär­fä­hi­gen Alter wäh­rend ihrer Peri­ode sind es pro Tag etwa 2 bis 3,5 Mil­li­gramm. Auf natür­li­chem Weg ver­lie­ren wir Eisen täg­lich über unse­re Darm­aus­schei­dun­gen, klei­ne Ver­let­zun­gen und Regel­blu­tun­gen. Die­se Ver­lus­te sind grund­sätz­lich durch eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung leicht auszugleichen.

    Zu grö­ße­ren Ver­lus­ten kommt es bei­spiels­wei­se nach einer Blut­spen­de, einer Ope­ra­ti­on oder einem Unfall. Die­sen bis­wei­len mas­si­ven Ver­lust bemer­ken wir leicht, schwie­ri­ger sind zum Bei­spiel eher sel­ten vor­kom­men­de Pro­ble­me bei der Auf­nah­me von Eisen zu erken­nen. So kön­nen eine ein­sei­ti­ge Ernäh­rung, Mager­sucht, die Ein­nah­me bestimm­ter Medi­ka­men­te oder chro­ni­sche Darm­er­kran­kun­gen zu einer Stö­rung4) der Eisen­auf­nah­me führen.

    In Ent­wick­lungs­län­dern sind auch Krank­hei­ten wie Mala­ria und Para­si­ten wie Wür­mer für den Ver­lust bezie­hungs­wei­se die Mal­ab­sorp­ti­on verantwortlich.

    Wieviel Eisen benötigt man pro Tag?

    Unser Kör­per ver­liert ca. 1 mg bis 2 mg Eisen pro Tag über Schweiß, Urin, Stuhl und Blut. Bei Frau­en, die ihre Peri­ode haben, schwan­ger sind oder stil­len ist der Bedarf deut­lich höher. Der Bedarf bei Schwan­ge­ren5) liegt bei bis zu 3 mg, da im letz­ten Schwan­ger­schafts­drit­tel die Pla­zen­ta und der Fetus eben­falls mit Sau­er­stoff ver­sorgt wer­den müs­sen. Stil­len­de haben einen Eisen­be­darf von 2 mg täg­lich. Unser Kör­per kann nur etwa 10 Pro­zent des in der Nah­rung befind­li­chen Eisens auf­neh­men, daher soll­te die täg­li­che Eisen­auf­nah­me bei 10 bis 20 mg liegen.

    Man muss zwi­schen dem Eisen­be­darf des Kör­pers – täg­lich 1 mg bis 2 mg Eisen – und der Men­ge, die man täg­lich kon­su­mie­ren muss, damit der Kör­per sei­nen Bedarf decken kann, unter­schei­den. Auf­grund der Bio­ver­füg­bar­keit des Eisens wer­den nur etwa 10 Pro­zent des Eisens aus der Nah­rung aufgenommen.
    Täg­li­cher Eisen­be­darf 6) pro Person:
    • Kin­der (1–7 Jah­re): 8 mg
    • Kin­der (7–10 Jah­re): 10 mg
    • Jugend­li­che (10–19 Jah­re): 12 mg bis 15 mg
    • Erwach­se­ne (19–50 Jah­re): 10 mg bis 15 mg
    • Erwach­se­ne über 50: 10 mg
    • Stil­len­de: 20 mg
    • Schwan­ge­re: 30 mg

    Um das täg­lich ent­ste­hen­de Defi­zit aus­zu­glei­chen, soll­te man täg­lich Eisen­lie­fe­ran­ten in den Spei­se­plan ein­bau­en. Der Mensch ver­fügt über einen Eisen­spei­cher, mit dem sich für eine gewis­se Zeit ein Eisen­un­ter­ver­sor­gung aus­glei­chen lässt. Wenn die­se Spei­cher auf­ge­braucht sind, kann es zu einer Eisen­man­gel­an­ämie kom­men. Spä­tes­tens dann soll­te man die Spei­cher wie­der fül­len. Dies geschieht über einen Arzt, der eine Mischung aus eisen­rei­cher Ernäh­rung und Eisen­sub­sti­tu­ti­on emp­feh­len kann. Ein Arzt kann in spe­zi­el­len Fäl­len auch eine Eisen­in­fu­si­on emp­feh­len, dies geschieht, wenn der Pati­ent bei­spiels­wei­se die Eisen­prä­pa­ra­te nicht ver­trägt oder die Wir­kung zu schwach ist.

    Eisen – Bedarf, Man­gel­an­zei­chen & Wirkung 

    Welche Lebensmittel7) liefern dem Körper Eisen?

    Auf einem aus­ge­wo­ge­nen Spei­se­plan soll­ten sowohl pflanz­li­che als auch tie­ri­sche Eisen­lie­fe­ran­ten zu fin­den sein. Der Haupt­un­ter­schied zwi­schen ihnen ist die Eisen­re­sorp­ti­on, das bedeu­tet die Fähig­keit des Kör­pers Eisen aus der Nah­rung aufzunehmen.

    Fleisch ent­hält eisen­hal­ti­ges Hämo­glo­bin, wel­ches da es dem des Men­schen ähnelt, sehr leicht auf­ge­nom­men wird. Es ist auch als Hämei­sen bekannt und auf­grund sei­ner Eigen­schaf­ten ein zwei­wer­ti­ges Eisen. Es ver­fügt über eine hohe Bio­ver­füg­bar­keit. Die Resorp­ti­on liegt bei etwa 20 % des auf­ge­nom­me­nen Eisens. Der Eisen­an­teil in Pflan­zen ist deut­lich nied­ri­ger als in Fleisch. Unser Kör­per resor­biert Eisen über die Schleim­haut im Dünn­darm. Im Ente­ro­zy­ten – die obe­re Zell­schicht der Darm­zot­ten (fin­ger­för­mi­ge Erhe­bun­gen) – wird unter ande­rem auf­ge­nom­me­nes Eisen in Fer­ri­tin gespei­chert, um im Eisen­spei­cher gela­gert oder über ein Spei­che­rei­weiß an das Blut abge­ge­ben zu werden.

    Vor­her muss es aller­dings erst im Dünn­darm umge­baut wer­den (oxi­die­ren), damit es vom Kör­per ver­wer­tet wer­den kann. Vom pflanz­li­chen Eisen nimmt unser Kör­per nur etwa 5 % auf. Das Trans­fer­rin trans­por­tiert das Eisen ins Blut, wo es mit­tels der Trans­fer­rin­re­zep­to­ren an die Zel­len über­ge­ben wird. Es sind jedoch noch wei­te­re Trans­port­pro­te­ine für den Trans­port von Metal­len im Kör­per zustän­dig, wie bei­spiels­wei­se DMT (Diva­lent metal ion transporter/Transporteur zwei­wer­ti­ger Metal­lio­nen). Die Eisen­auf­nah­me hängt von unter­schied­li­chen Fak­to­ren ab. Sind bei­spiels­wei­se die Eisen­re­se­ven im Kör­per erschöpft, so ist die Eisen­ge­win­nung effizienter.

    Tie­ri­sche Eisenlieferanten:
    • Leber, ins­be­son­de­re vom Schwein und vom Kalb
    • Rind­fleisch
    • Blut- oder Leberwurst
    • Koch­schin­ken
    • Mies­mu­scheln
    • Thun­fisch
    Pflanz­li­che Eisenlieferanten:
    • Din­kel­brot
    • Hafer­flo­cken
    • gedüns­te­te Pfifferlinge
    • getrock­ne­te Steinpilze
    • gedüns­te­te Schwarzwurzeln
    • Erd­bee­ren
    • Natur­reis

    Bei den Eisen­wer­ten soll­te man unbe­dingt auf die Por­ti­ons­grö­ße ach­ten. Oft berech­nen sich die Men­gen nicht auf 100 Gramm, son­dern auf durch­schnitt­li­che Por­ti­ons­grö­ßen, wie etwa eine Schei­be Kalbsleber.

    Was fördert die Eisenaufnahme?

    Es gibt eini­ge Fak­to­ren, die die Eisen­auf­nah­me för­dern kön­nen. Zum Bei­spiel soll­te man Eisen gemein­sam mit Vit­amin C kom­bi­nie­ren. So bie­ten sich Hafer­flo­cken und etwas fri­sches Obst wie Oran­gen an, oder fri­sche Papri­ka zu Wild­reis. Fer­men­tier­te Pro­duk­te wie Sau­er­kraut oder Kim­chi unter­stüt­zen die Auf­nah­me von Spu­ren­ele­men­ten wie Eisen, da die Fer­men­ta­ti­on die Phytin­säu­re abbaut, die die Auf­nah­me der Spu­ren­ele­men­te blo­ckiert. Auch der Ver­zehr von Fleisch för­dert die Auf­nah­me von pflanz­li­chem Eisen.

    Was hemmt die Eisenaufnahme?

    So wie Vit­amin C die Eisen­auf­nah­me beför­dert, so blo­ckie­ren man­che Lebens­mit­tel die Auf­nah­me von Eisen. Man­che Nah­rungs­be­stand­tei­le sind in der Lage das Eisen im Darm zu bin­den, sodass es nicht auf­ge­nom­men, son­dern aus­ge­schie­den wird. Bei­spiels­wei­se hem­men Tan­ni­ne sowohl in Rot­wein als auch in grü­nem und schwar­zem Tee die Eisen­auf­nah­me, aber auch die Oxal­säu­re in Rha­bar­ber, Spi­nat, Man­gold oder Roter Bee­te, sowie Phytat – ein Anti-Nähr­stoff in Getrei­de und Hül­sen­früch­ten, der Mine­ral­stof­fe wie Eisen bin­det – blo­ckie­ren eine Eisen­auf­nah­me. Außer­dem kön­nen ande­re Lebens­mit­tel, wie etwa Kaf­fee oder Milch­pro­duk­te, oder Nah­rungs­er­gän­zung mit Kal­zi­um und Magne­si­um der Auf­nah­me von Eisen im Wege stehen.

    Wozu benötigt der Körper Eisen?

    Zusam­men­fas­send kann man sagen, dass der Kör­per Eisen für die Pro­duk­ti­on von Hämo­glo­bin, dem roten Blut­farb­stoff benö­tigt, der für den Sau­er­stoff­trans­port zu den Zel­len und den Abtrans­port von Koh­len­di­oxid essen­zi­ell ist.

    Eine Side­r­ope­nie (griech. σίδηρος síde­ros „Eisen“ und πενία, penía „Man­gel“) auch bekannt als Eisen­man­gel kann durch vie­le unter­schied­li­che Fak­to­ren und durch die unter­schied­li­che Lebens­wei­se eines jeden ein­zel­nen entstehen.

    Wäh­rend alle Men­schen täg­lich durch Stuhl­gang, Urin oder klei­ne­re Ver­let­zun­gen eine klei­ne Men­ge an Eisen ver­lie­ren, lei­den mehr Frau­en als Män­ner an die­sem Krank­heits­bild, da die­se durch die monat­li­che Blu­tung durch­schnitt­lich 15 mg – 40 mg Eisen ver­lie­ren. Der Bedarf an die­sem essen­zi­el­len Spu­ren­ele­ment erklärt sich sowohl durch die­sen offen­sicht­li­chen eben­so wie über den ver­steck­ten Eisenverlust.

    Des Wei­te­ren kön­nen bestimm­te Ernäh­rungs­for­men wie die vege­ta­ri­sche oder vega­ne Ernäh­rung die­ses Defi­zit begüns­ti­gen. Ein erheb­li­cher Anteil des benö­tig­ten Eisens kann durch den Ver­zehr von rotem Fleisch auf­ge­nom­men wer­den, wel­ches von die­sen Per­so­nen­grup­pen nicht kon­su­miert wird. Erschwe­rend kommt hin­zu, dass das Eisen aus pflanz­li­chen Quel­len schlech­ter vom Kör­per auf­ge­nom­men wird als aus tie­ri­schen Quel­len. Daher soll­te man bei einer fleisch­lo­sen Ernäh­rung beson­ders dar­auf ach­ten, dass man Lebens­mit­tel zu sich nimmt, die eine Eisen­auf­nah­me unter­stüt­zen, wie etwa Vit­amin-C-hal­ti­ge Pro­duk­te und gleich­zei­tig die mei­den, die die Eisen­auf­nah­me behin­dern, wie etwa Kaf­fee oder Tee.

    Zudem kön­nen wei­te­re Fak­to­ren wie die Ein­nah­me bestimm­ter Medi­ka­men­te, Ope­ra­tio­nen oder ein gene­ti­scher Defekt zu einem Eisen­man­gel führen.

    Welche Folgen kann der Eisenmangel haben?

    Der Man­gel an Eisen kann zur Blut­ar­mut, der Eisen­man­gel­an­ämie führen.

    Zuvor stel­len Betrof­fe­ne oft­mals die­se Beschwer­den fest:
    • Abge­schla­gen­heit
    • Kopf­schmer­zen
    • Schwin­del
    • chro­ni­sche Müdig­keit (Chro­nic Fati­gue Syn­drom)
    • Schlaf­stö­run­gen
    • Haar­aus­fall (Alo­pe­zie)
    • Nagel­brü­chig­keit
    • mus­ku­lä­re Schwäche
    • kogni­ti­ve Störungen
    • Rest­less-Legs-Syn­drom
    In vie­len Fäl­len kann eine Über­prü­fung des Blut­bil­des zur Auf­de­ckung einer ernst­zu­neh­men­den Krank­heit führen:
    • Tumor­er­kran­kun­gen
    • chro­ni­sche ent­zünd­li­che Erkrankungen
    • Magen-Darm-Erkran­kun­gen (bei­spiels­wei­se bei regel­mä­ßi­ger Ein­nah­me von Medikamenten)
    • chro­ni­sche Erkran­kun­gen von Herz, Leber oder Nieren
    • Geschwü­re in Magen oder Darm

    Wie stellt der Arzt einen Eisenmangel fest?

    Ein Eisen­man­gel wird in der Regel auf­grund von Sym­pto­men fest­ge­stellt. Selbst­ver­ständ­lich müs­sen ande­re Erkran­kun­gen aus­ge­schlos­sen wer­den. Um einen Eisen­man­gel zu bestä­ti­gen, macht der Arzt eine Blut­un­ter­su­chung und schaut nach fol­gen­den Para­me­tern8): Hb (Hämo­glo­bin), MCV (durch­schnitt­li­ches Volu­men der Ery­tro­zy­ten), MCH (durch­schnitt­li­che Kon­zen­tra­ti­on von Hämo­glo­bin), Fer­ri­tin (Spei­che­rei­weiß für Eisen), Trans­ferrin­sät­ti­gung (gibt Aus­kunft dar­über, wie­viel Trans­fer­rin Eisen gebun­den hat – man könn­te das Trans­fer­rin auch als Eisen­trans­por­ter bezeich­nen) und CRP (Ent­zün­dungs­pa­ra­me­ter im Blut). Der CRP-Wert ist wich­tig, da eine Ent­zün­dung im Kör­per einen fal­schen zu hohen Eisen­spei­cher­wert anzei­gen kann.

    Der Hämo­glo­bin­wert ist vom Alter und Geschlecht abhän­gig. Als gro­ber Richt­wert kann man sagen, dass Wer­te von 12.0 — 16.0 g/ dl bei Frau­en und 14.0 — 18.0 g /dl bei Män­nern im Norm­be­reich lie­gen. Im Zwei­fels­fall kann der Arzt dar­über Aus­kunft geben und Emp­feh­lun­gen aussprechen.

    Hämo­glo­bin wird als Hb-Wert gemes­sen, die­ser gibt die Kon­zen­tra­ti­on der roten Blut­kör­per­chen an. Ist die­ser unter dem Nor­mal­wert wird eine Anämie, eine Blut­ar­mut, fest­ge­stellt. Jedoch muss hier­bei beach­tet wer­den, dass der Hb-Wert nur Aus­sa­ge über das Eisen im Blut zulässt und nichts über den „Füll­stand“ der Eisen­spei­cher aussagt.

    Daher muss eine wei­te­re Unter­su­chung des Blu­tes erfol­gen. Die­ses Mal wird das Serum-Fer­ri­tin vom Arzt unter­sucht. Die­ser kann über den Wert des Fer­ri­tins fest­stel­len, ob aus­rei­chend Eisen im Kör­per vor­han­den ist, oder ob ein Man­gel vor­liegt. Das Defi­zit lässt sich sogar quan­ti­fi­zie­ren. Falls ein Eisen­man­gel vor­liegt, wird nun eine Ursa­chen­for­schung betrieben.

    Der Arzt wird zur Dia­gno­se der Anämie nicht aus­schließ­lich das Serum-Eisen mes­sen. Die­ser Wert ist allein nicht aus­sa­ge­kräf­tig, da er star­ken Schwan­kun­gen unter­wor­fen ist. Wur­de kurz vor der Blut­ent­nah­me ein sehr eisen­hal­ti­ges Nah­rungs­mit­tel zu sich genom­men, kann es den Wert beeinflussen.

    Die Stadien des Eisenmangels

    Die Bezeich­nung Eisen­man­gel ist etwas zu grob und wird den unter­schied­li­chen Sta­di­en nicht gerecht. Die emp­foh­le­nen The­ra­pien ent­schei­den sich wäh­rend der unter­schied­li­chen Stadien.

    Sta­di­um I – Spei­che­rei­sen­man­gel auch prä­la­ten­ter Eisenmangel:

    Es wird zu wenig Eisen über die Nah­rung auf­ge­nom­men. Die Bil­dung roter Blut­kör­per­chen funk­tio­niert unein­ge­schränkt, da auf das Spei­che­rei­sen zurück­ge­grif­fen wird. Das Serum-Fer­ri­tin  – die Men­ge des Fer­ri­tins, also dem Spei­che­rei­weiß für Eisen im Blut­se­rum – nimmt ab. Ers­te Sym­pto­me kön­nen Müdig­keit oder eine ein­ge­schränk­te kogni­ti­ve Leis­tungs­fä­hig­keit sein.

    Sta­di­um II – eisen­de­fi­zi­tä­re Ery­thro­poe­se auch funk­tio­nel­ler Eisenmangel:

    Alle Blut­kör­per­chen wer­den im Kno­chen­mark gebil­det. Ist der Eisen­spei­cher, der unter ande­rem eben­falls im Kno­chen­mark liegt, leer, kann der Kör­per kei­ne neu­en roten Blut­kör­per­chen aus Spei­che­rei­sen mehr bil­den. Das Serumei­sen sinkt ab. Liegt der Serum­fer­re­tin Wert bei unter 15µg/l spricht man davon, dass die Eisen­spei­cher leer sind. Die Zel­len wer­den nicht mehr aus­rei­chend mit Eisen ver­sorgt. Die Sym­pto­me sind immer noch unspe­zi­fisch, der Hämo­glo­bin­wert liegt im Normbereich.

    Sta­di­um III – Eisenmangelanämie:

    Unter ande­rem sinkt der Hämo­glo­bin­wert deut­lich ab, sodass man von einer Eisen­man­gel­an­ämie spricht. Der Kör­per ist nicht mehr in der Lage, aus­rei­chend rote Blut­kör­per­chen zu pro­du­zie­ren. Der Eisen­man­gel ist so weit fort­ge­schrit­ten, dass er sich in vie­len unter­schied­li­chen Beschwer­den bemerk­bar machen kann. Die­se wären zum Bei­spiel: Kopf­schmer­zen, Bläs­se, Schwin­del, Kurz­at­mig­keit oder chro­ni­sche Müdigkeit.

    Ursachenforschung und Differentialdiagnose nicht vergessen

    Der Arzt – der Häma­to­lo­ge oder auch ein Inter­nist sind die rich­ti­gen Ansprech­part­ner – kann recht leicht eine Anämie dia­gnos­ti­zie­ren, doch ist ein Man­gel an Eisen oder eher ein Man­gel an Vit­amin B 12 ursäch­lich ver­ant­wort­lich? Auch wenn man weiß, dass eine Anämie vor­liegt ist es wich­tig, die Ursa­che zu ermit­teln. Es ist ein rie­si­ger Unter­schied, ob man an einer Anämie, also Blut­ar­mut lei­det, weil man sich streng vege­ta­risch ernährt oder ob ein bös­ar­ti­ger Tumor in einem wächst. Es reicht also nicht, die Sym­pto­me zu behan­deln, wenn die Ursa­che nicht zwei­fels­frei geklärt ist.

    Therapiemöglichkeiten

    Bevor die Behand­lung ein­setzt, ermit­telt der behan­deln­de Arzt die Ursa­che und den Grad des Man­gels. Dies und die Ver­träg­lich­keit der in Fra­ge kom­men­den Prä­pa­ra­te ent­schei­den über die The­ra­pie. Mög­li­che Neben­wir­kun­gen auf die Eisen­ga­be kön­nen Krämp­fe, Übel­keit und Ver­stop­fung sein.

    • Ora­le Supplementierung:

    Oft­mals wer­den Eisen­ta­blet­ten ver­schrie­ben. Die­se kann man als her­kömm­li­che Tablet­ten oder in gelös­ter Form zu sich nehmen.

    • Intra­ve­nö­se Supplementierung:

    Alter­na­tiv ist auch eine Eisen­in­fu­sio­nen direkt über die Venen mög­lich. Dies geschieht immer in Rück­spra­che mit dem behan­deln­den Arzt.

    Wer gehört zu den Risikogruppen?

    Auf­grund des erhöh­ten Bedarfs sind ins­be­son­de­re Schwan­ge­re und stil­len­de Müt­ter vom Eisen­man­gel betrof­fen. Schwan­ge­re soll­ten etwa dop­pelt so viel Eisen wie ein her­kömm­li­cher Erwach­se­ner zu sich neh­men, da das Spu­ren­ele­ment für die Ent­wick­lung des her­an­wach­sen­den Kin­des maß­geb­lich ist. Zudem kann ein Man­gel bei der Mut­ter eine Früh­ge­burt oder Unter­ernäh­rung des Babys als Fol­ge nach sich ziehen.

    Nicht nur wäh­rend der Schwan­ger­schaft, son­dern auch nach der Ent­bin­dung muss frau auf eine eisen­rei­che Ernäh­rung ach­ten, da der Eisen­wert auf­grund des erheb­li­chen Blut­ver­lusts und durch den Ver­lust der Pla­zen­ta abge­sun­ken ist. Außer­dem ist eine aus­rei­chen­de Eisen­ver­sor­gung der Mut­ter beim Stil­len essen­zi­ell, da der Säug­ling über die Mut­ter­milch mit Eisen ver­sorgt wird.

    Zudem kommt oft­mals ein Man­gel bei Kin­dern vor, die das Eisen für ein gesun­des Wachs­tum benö­ti­gen. Eisen­man­gel zeigt sich bei jun­gen Her­an­wach­sen­den durch die bekann­te Antrie­b­lo­sig­keit nach dem Schul­all­tag und eine stän­di­ge Bläs­se im Gesicht.

    Älte­re Men­schen kön­nen unbe­wusst durch bestimm­te Medi­ka­men­te ihre Eisen­zu­fuhr hem­men. Vie­le Senio­ren neh­men Medi­ka­men­te, um ihre Magen­schleim­haut zu schüt­zen. Die­se mil­dern das sau­re Milieu ab, wel­ches das Eisen benö­tigt, um gut auf­ge­nom­men zu werden.

    Bei Per­so­nen, die sich ein­sei­tig ernäh­ren, vege­ta­risch oder vegan leben oder eine ein­sei­ti­ge Diät ver­fol­gen, sowie nach grö­ße­ren Ope­ra­tio­nen, bei Tumor­er­kran­kun­gen oder Ent­zün­dun­gen besteht eine erhöh­te Wahr­schein­lich­keit für Eisenmangelzustände.

    Eisenmangel vorbeugen

    Wer grund­sätz­lich gesund ist, kann einem Eisen­man­gel durch eine gesun­de und aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung vor­beu­gen. Ist es bereits zu einem Man­gel gekom­men, so soll­te man die Ursa­che selbst­ver­ständ­lich abklä­ren lassen.

    Vega­ner und Vege­ta­ri­er kön­nen ihre Eisen­spei­cher durch den Kon­sum von Pil­zen, Voll­korn­pro­duk­te, Voll­korn­reis, Hül­sen­früch­te und Samen auffüllen.

    Da pflanz­li­che Lebens­mit­tel in der Regel nicht beson­ders viel Eisen ent­hal­ten und zudem nur etwa 5 % des ent­hal­te­nen Eisens vom Kör­per auf­ge­nom­men wer­den kann, ist es für die­se Per­so­nen­grup­pen wich­tig, genau zu wis­sen, wel­che Pro­duk­te in wel­chen Men­gen und Kom­bi­na­tio­nen rat­sam sind oder – in ärzt­li­cher Abspra­che – Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel zuzuführen.

    Omni­vo­re gemein­hin als Alles­es­ser bekannt ergän­zen obi­gen Spei­se­plan durch tie­ri­sche Pro­duk­te wie Leber, die beson­ders eisen­hal­tig ist, rotes Fleisch, Fisch und Mee­res­früch­te. Bei einer aus­ge­wo­ge­nen Ernäh­rung soll­te es einem gesun­den Men­schen ohne einen erhöh­ten Bedarf mög­lich sein, sei­nen Eisen­be­darf rela­tiv leicht auf natür­li­chem Weg zu decken.

    Wer die Do’s und Dont’s kennt, weiß wie sich die Eisen­auf­nah­me för­dern lässt, indem man bestimm­te Lebens­mit­tel kom­bi­niert oder gewis­se Kom­bi­na­tio­nen vermeidet.

    Gera­de für Vege­ta­ri­er und Vega­ner ist es wich­tig, eisen­hal­ti­ge Lebens­mit­tel mit Vit­amin-C-hal­ti­gen zu kom­bi­nie­ren, da die Ascor­bin­säu­re die Eisen­auf­nah­me för­dert. Wer dann noch den Kon­sum von Kaf­fee, Tee, Rot­wein und Weiß­mehl­pro­duk­ten redu­ziert, soll­te für eine gute Eisen­auf­nah­me gesorgt haben.

    Eisen als Nahrungsergänzung supplementieren

    Es gibt zahl­rei­che Eisen Sup­ple­ments, mit deren Hil­fe sich Eisen­man­gel­zu­stän­de behan­deln las­sen. Wer die­sen Weg wählt, der kann dar­auf ach­ten, dass er ein Pro­dukt wählt, dass Vit­amin C ent­hält, da die­ses die Eisen­auf­nah­me ver­bes­sert. Eisen zu sup­ple­men­tie­ren, ist nur bei einem Man­gel emp­feh­lens­wert. In solch einem Fall muss zunächst die Ursa­che abge­klärt wer­den. Daher soll­te vor der Ein­nah­me unbe­dingt Rück­spra­che mit einem Arzt gehal­ten wer­den. Liegt kein Man­gel vor, so ist einer aus­ge­wo­ge­nen und gesun­den Ernäh­rung immer der Vor­zug zu geben. Sie soll­te den Kör­per aus­rei­chend mit allen Nähr­stof­fen versorgen.

    FAQ: Das soll­ten Sie über Eisen­man­gel wissen
    • Wie unter­schei­den sich pflanz­li­ches und tie­ri­sches Eisen?
      Das in tie­ri­schen Lebens­mit­teln ent­hal­te­ne Eisen ist das soge­nann­te Hämei­sen. Es wird beson­ders gut von unse­rem Kör­per auf­ge­nom­men. Das bedeu­tet, dass etwa 20 % des kon­su­mier­ten Eisens auf­ge­nom­men wird. Pflanz­li­che Kost ent­hält eben­falls Eisen, aller­dings han­delt es sich dabei um drei­wer­ti­ges Eisen, dass unser Kör­per zwar auf­neh­men , aller­dings nicht resor­bie­ren kann. Es wird zu zwei­wer­ti­gem Eisen umge­baut, ist jedoch kein Hämei­sen. Unser Kör­per kann nur rund 5 % des Eisens aus pflanz­li­cher Kost resorbieren.

      Auch wenn das Hämei­sen bes­ser ver­füg­bar ist, so ist es in gro­ßen Maßen kri­tisch zu betrach­ten. Gemein­sam mit ande­ren Fak­to­ren kön­nen ernst­haf­te Krank­hei­ten begüns­tigt werden.

    • Müs­sen Vega­ner Eisen supplementieren?
      Es kommt dar­auf an. Hat ein Vega­ner kei­nen erhöh­ten Bedarf (bestimm­te Erkran­kun­gen, Leis­tungs­sport­ler, Schwan­ger oder Stil­len­de), so kann sich ein Vega­ner aus­schließ­lich über die Ernäh­rung aus­rei­chend mit Eisen ver­sor­gen. Dazu benö­tigt es genaue Kennt­nis­se über sei­ne Nah­rung und die auf­ge­nom­me­nen Men­gen. Es emp­fiehlt sich, dass Vega­ner in regel­mä­ßi­gen Abstän­den ein Blut­bild machen las­sen, damit Man­gel­zu­stän­den recht­zei­tig ent­ge­gen­ge­wirkt wer­den kann.

      Eisen­spei­cher las­sen sich durch Pil­ze, Voll­korn­pro­duk­te, Voll­korn­reis, Hül­sen­früch­te und Samen auf­fül­len. Aller­dings ent­hal­ten pflanz­li­che Lebens­mit­tel in der Regel nicht beson­ders viel Eisen und es kann nur etwa 5 % des ent­hal­te­nen Eisens vom Kör­per auf­ge­nom­men werden.

      Gene­rell soll­ten eisen­hal­ti­ge Lebens­mit­tel mit Vit­amin C ein­ge­nom­men wer­den, da die Ascor­bin­säu­re die Eisen­auf­nah­me unter­stützt. Kaf­fee, Tee, Rot­wein und Weiß­mehl­pro­duk­ten kön­nen außer­dem die Auf­nah­me ver­rin­gern. Sup­ple­ments soll­ten nur in Abspra­che eines Arz­tes zuge­fügt werden.

    • Wor­an kann man einen mög­li­chen Eisen­man­gel erkennen?
      Es gibt zahl­rei­che, aller­dings für sich genom­men wenig spe­zi­fi­sche, Sym­pto­me. Dazu gehö­ren Müdig­keit, Bläs­se, Schwin­del, Kurz­at­mig­keit bei Belas­tung und Leis­tungs­ab­fall. Will man sicher gehen, so sucht man einen Arzt – am Bes­ten einen Inter­nis­ten – auf, der die­se Sym­pto­me ein­ord­nen und veri­fi­zie­ren kann.
    • Gibt es auch eine Eisen­über­ver­sor­gung und wel­che Fol­gen kann sie haben?
      Eine Eisen­über­ver­sor­gung ist eben­so nega­tiv zu bewer­ten wie eine Eisen­un­ter­ver­sor­gung und gar nicht so sel­ten. Gera­de bei Eisen ist es ein schma­ler Grat zwi­schen einer Über- und einer Unter­ver­sor­gung. Eine Über­ver­sor­gung mit Eisen steht im Ver­dacht koro­na­re Herz­er­kran­kun­gen zu begüns­ti­gen. Auch Ate­rio­skle­ro­se und eini­ge Krebs­er­kran­kun­gen sol­len beein­flusst wer­den. Daher sol­le nie­mand ohne ärzt­li­chen Rat Eisen supplementieren.
    • Ist eine Über­ver­sor­gung durch Lebens­mit­tel möglich?
      Das scheint prak­tisch aus­ge­schlos­sen, da der Kör­per kaum noch Eisen aus der Nah­rung resor­biert, wenn die Spei­cher gefüllt sind. Häu­fi­ge Blut­trans­fu­sio­nen kön­nen zu einem erhöh­ten Eisen­spie­gel führen.
    • Rei­chert sich Eisen im Kör­per an oder wird ein Über­schuss über Nie­ren oder Darm ausgeschieden?
      Gesun­de Men­schen kön­nen nor­ma­ler­wei­se über eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung nicht zu viel Eisen auf­neh­men. Es ist aller­dings mög­lich, durch Sup­ple­ments zu viel Eisen zu sub­sti­tu­i­ern. Das über­schüs­si­ge Eisen wird nicht über den Urin aus­ge­schie­den. Eisen wird über­wie­gend über Blu­tun­gen oder das Abster­ben alter Zel­len ver­braucht.  Eine ange­bo­re­ne Eisen­stoff­wech­sel­er­kran­kung (Hämochro­ma­to­se) lässt den Kör­per viel zu viel Eisen auf­neh­men. Bei Betrof­fe­nen kann das über­schüs­si­ge Eisen in Gewe­be und Orga­nen ange­la­gert wer­den, was lang­fris­tig zu einer Schä­di­gung führt. Die­se tre­ten in der Regel erst im fort­ge­schrit­te­nen Alter auf.

    Quellen

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