Hören Sie in unseren Health Rise-Podcasts interessante Interviews mit wechselnden Experten aus dem Gesundheitssektor und erhalten Sie dabei wertvolle Informationen.
Videos
Video-Podcasts, Experten-Interviews, Übungen, Anleitungen zur Selbstuntersuchung oder leckere Rezepte mit gesunden Zutaten: Das sind Ihre Health Rise Gesundheitsvideos.
Heilpflanzen
Egal, ob Lavendel, Melisse, Kurkuma oder Zimt: Hier stellen wir Ihnen Heilpflanzen und Heilkräuter vor.
Themen-Specials
Hier finden Sie nähere Informationen zu Themen wie gesunde Ernährung, Immunsystem stärken, Meditation und Achtsamkeit, Sport und Bewegung und Gesundheit im Home Office.
Allergiefrei leben
Allergien und Unverträglichkeiten können sehr unangenehm für Betroffene sein. Es gibt jedoch hilfreiche Tipps und Methoden, diese erfolgreich zu lindern oder ganz loszuwerden.
Durch die Krise mit Health Rise
Finden Sie hier Tipps und Informationen, um in der aktuellen Situation körperlich und seelisch gesund zu bleiben.
Ernährung
Welche Diäten sind erfolgversprechend? Welche Alternativen gibt es zu Weizen oder Zucker? Welche Obst- oder Gemüsesorten gehören zur ausgewogenen Ernährung und müssen wir auf Genussmittel verzichten?
Fitter werden
Wer sich fit hält, kommt besser durch das Leben. Möchten Sie Ihre körperliche und Ihre Alltags-Fitness verbessern? Health Rise zeigt die verschiedenen Wege dorthin.
Gesund bleiben
Sie sind gesund und fit? Mit Vorsorge und regelmäßigen Kontrollen bleibt dies auch so. Hier finden Sie Tipps und Informationen, die Sie dabei unterstützen, dieses Ziel zu erreichen.
Psyche stärken
Oftmals kann die Ursache für körperliche Symptome in psychischen Blockaden liegen. Erfahren Sie hier, wie Sie Ihre Psyche nachhaltig stärken und gelassener durch das Leben gehen können.
Schmerzen besiegen
Jeder der von Schmerzen geplagt ist, möchte diese lindern oder bestenfalls besiegen. Dabei unterscheidet man zwischen akuten und chronischen Schmerzen. In beiden Fällen gibt es Hilfe.
Selbsttests
Die für Sie mit Experten entwickelten Health Rise-Gesundheits-Selbsttests können Ihnen helfen, Ihren Gesundheitszustand und Ihre Lebensweise besser einzuschätzen.
Tipps und Rezepte
Finden Sie hier die besten Tipps, Rezepte und Anleitungen für Ihre Gesundheit.
Health Rise-Sprechstunde
Die Health Rise-Sprechstunde leitet Fragen von Nutzern an Mediziner, Apotheker, Ernährungs- oder Sportwissenschaftler weiter und lässt diese beantworten.
#bleibtgesund
Hier finden Sie alle Episoden des HEALTH RISE #bleibtgesund Podcast.
HealthCast
In diesem neuen Podcast-Format von Health Rise beschäftigen wir uns regelmäßig mit gesundheitlich relevanten Themen.
Hausstaubmilben
Hausstaubmilben sind oft Verursacher von Allergien im eigenen Zuhause. Hier finden Sie Anregungen, wie Sie die Tierchen und Ihre Allergie loswerden können.
Lebensmittel
Finden Sie heraus, was Ihnen bei Lebensmittelallergien und Unverträglichkeiten helfen kann.
Pollen und Gräser
Pollen und Gräser verursachen bei vielen Menschen Heuschnupfen. Finden Sie heraus, was dagegen hilft.
Tierhaare
Haustiere sind zwar süß, können aber Allergien auslösen. Was hilft in diesem Fall? Hier erfahren Sie, welche Maßnahmen Sie möglicherweise bei einer Allergie gegen Tierhaare unterstützen können.
Wespen und Co.
Stiche von Wespen und Co. können Allergien und Beschwerden hervorrufen. Mit folgenden Tipps können Sie diese behandeln.
Alternative Nahrungsmittel
Alternative Nahrungsmittel wie Agavendicksaft und Pflanzenmilch liegen im Trend. So helfen sie bei einer besseren, gesünderen Ernährung.
Diäten
Diäten sorgen im Idealfall für einen Gewichtsverlust, sind ausgewogen, lecker und sättigend. Egal ob Intervallfasten oder Low-Carb: mit der richtigen Ernährung erreichen Sie Ihr Wohlfühlgewicht.
Genussmittel
Nicht alle Genussmittel müssen schädlich sein. In kleinen Dosen konsumiert sind etwa Schokolade oder Kaffee unbedenklich und womöglich sogar gesundheitsfördernd.
Obst & Gemüse
Mit regionalem und saisonalem Obst und Gemüse ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung kein Problem. Aber auch Exoten bieten neben gutem Geschmack auch wertvolle Inhaltsstoffe.
Tierische Nahrungsmittel
In Maßen genossen sind tierische Nahrungsmittel wie Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte, Milchprodukte oder Honig Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung.
Unverträglichkeiten
Blähungen, ein Bitzeln auf der Zunge oder rote Flecken im Gesicht sind typische Symptome einer Lebensmittelunverträglichkeit: Was hilft bei Unverträglichkeiten von Lebensmitteln?
Bewegung
Erfahren Sie mehr über gezielte Bewegung und wie Sie mehr Bewegung in Ihren Alltag einbauen können.
Entspannung
Keine Fitness ohne Entspannung. Lesen Sie hier, wie Sie sich richtig entspannen und wieder Kraft tanken können.
Fitness
Erfahren Sie, wie Sie dank Fitness Körper und Geist wach und fit halten sowie Ihre Leistung steigern können.
Gewicht
Finden Sie hier Informationen darüber, wie Sie zu Ihrem Idealgewicht kommen oder es halten können. Jeder Weg ist dabei individuell.
Muskelaufbau
Muskeln stärken die körperliche Konstitution und geben Ihrer Wirbelsäule Unterstützung. Einen harmonischen Muskelaufbau erreichen Sie durch ein Zusammenspiel aus Training und Ernährung.
Blutdruck
Egal ob hoher oder zu niedriger Blutdruck: Hier finden Sie Rat, wie Sie diesen erfolgreich normalisieren können.
Blutwerte
Blutwerte fungieren als Frühwarnsystem des Körpers. Abweichungen von den Idealwerten können auf lange Sicht zu gesundheitlichen Problemen führen. Finden Sie heraus, was Ihre Blutwerte aussagen.
Schlaf
Schlafen ist die beste Medizin. Unruhiger oder zu kurzer Schlaf macht im Alltag träge. Hier finden Sie Rat, damit Sie in nächster Zeit wieder erholsamen Schlaf finden und entspannt in den Tag kommen.
Vorsorge
Vorsorge beziehungsweise Prävention ist die Grundlage eines gesunden Lebens. Health Rise berät Sie gerne, wann welche Untersuchung sinnvoll erscheint.
Borderline
Schwarz oder weiß? Gut oder böse? Für den Borderliner gibt es nur das eine oder das andere. Borderline bedeutet meist ein Leben in Extremen.
Boreout
Als Boreout wird gewissermaßen das Gegenstück zum Burn-Out bezeichnet. Dabei entsteht Boreout durch Unterforderung und Langeweile bei der Arbeit.
Burn-out
Überforderung und Druck auf der Arbeit sowie Hektik und Stress im Alltag können zum Burn-Out führen. Sie können jedoch etwas dagegen tun!
Depression
Depressionen zeichnen sich nicht nur durch negative Empfindungen aus. Gefühlslosigkeit oder andauernde Niedergeschlagenheit können ebenfalls Anzeichen sein. Es gibt jedoch einen Weg aus diesem Tal!
Essstörungen
Es gibt viele unterschiedliche Formen von Essstörungen. Und genauso viele Geschichten dahinter. Hier erhalten Sie Hilfe für Ihr persönliches Anliegen.
Panik und Phobien
Angst war ein wichtiger Faktor in der Evolution doch heutzutage können Panik und Phobien sehr belasten. Erfahren Sie hier, wie Sie Ihre Ängste in den Griff bekommen.
Stress
Negativer Stress kann unserer Gesundheit schaden. Lernen Sie hier, die Stressoren zu identifizieren, und richtig mit diesen umzugehen.
Sucht bekämpfen
Sucht ist eine Abhängigkeit und somit ein über die Maßen hinaus gesteigertes Verlangen nach bestimmten Substanzen oder Verhaltensweisen. Lernen Sie hier, Suchtverhalten erfolgreich zu bekämpfen.
Gelenke
Unsere Gelenke sorgen für einen geschmeidigen Bewegungsablauf. Erfahren Sie hier, wie Ihre Gelenke schmerzfrei und beweglich bleiben.
Kopf
Wenn der Schädel dröhnt, ist dies oftmals auf primäre Kopfschmerzen ohne ursächliche Erkrankung zurückzuführen. Es gibt jedoch Methoden, diese wieder verschwinden zu lassen.
Psychosomatisch
Seelische Empfindungen können Auswirkungen auf die körperliche Verfassung haben. Ebenso können physische Beschwerden das innere Wohlbefinden beeinflussen. Finden Sie heraus, was Ihnen helfen kann.
Rücken
Wer seinen Rücken fit hält, den kann so schnell nichts aus der Bahn werfen. Finden Sie heraus, wie Sie sich von Rückenbeschwerden befreien können.
„Verlieren Sie 10 Kilo in einem Monat“ liest man fettgedruckt auf den meisten Mode- oder Ernährungszeitschriften, sobald der Sommer näher rückt. Doch was hat es mit diesen sogenannten Crash-Diäten auf sich? Funktionieren sie wirklich und halten die Werbeslogans ihr Versprechen? Denn ursprünglich wird das Wort Diät aus dem altgriechischen hergeleitet und lässt sich mit Lebensweise übersetzen. Daraus wird schnell deutlich, dass die heutige Assoziation mit dem Wort eine ganz Andere ist. Wenig essen, Hunger und schnelle Gewichtsreduktion verbinden wir heutzutage mit Diäten.
Wieso der Gewichtsverlust besser funktioniert, wenn man die tatsächliche Bedeutung des Begriffs anwendet, verrät uns Ernährungsexpertin Sandra Hirth.
Grundsätzlich kann man also sagen, dass jede Art der Ernährung eigentlich eine Diät ist. Im altgriechischem bedeutet Diät Lebensweise. Sprechen wir heute über eine Diät, so verstehen wir darunter meist eine Reduktionsdiät, die eine Gewichtabnahme, respektive den Verlust von Fett zum Ziel hat. Besonders beliebt sind Diätformen wie low-carb, die Diät nach Atkins2), low-fat , die Ducan1)-Diät oder die Paleo-Diät, bei der es darum geht, sich in etwa so zu ernähren, wie in der Steinzeit üblich.
Auch die Ergebnisse sogenannter “Mono Diäten” oder “Crash Diäten” sind nicht nachhaltig. Auch wenn beispielsweise die Kohlsuppendiät3) viele Anhänger hat, so sind ihre Erfolge eher auf den Verlust von eingelagertem Wasser oder Muskelmasse zurückzuführen, als auf die ersehnte Fettverbrennung.
Eine andere Option ist die geänderte Verteilung der Mahlzeiten. Beim Intervallfasten wird, grob gesagt, 8 Stunden lang gegessen und danach 16 Stunden lang gefastet. Es leuchtet nicht wirklich ein, warum die Essenspausen einen signifikanten Unterschied machen sollen. Konsumiere ich mehr Kalorien als ich verbrenne, nehme ich über kurz oder lang zu.
Zudem gibt es Diäten, die krankheitsbedingt durchgeführt werden müssen, um den Körper entweder zu entlasten oder sogar dazu führen, dass man zunimmt. Solche Formen kommen vor allem zum Einsatz, wenn bei schwerwiegenden Krankheiten, wie beispielsweise Krebs, ungewollt viel Gewicht verloren wurde.
Sportler, die bestimmte Massen aufbauen wollen, führen sogenannte Aufbaudiäten durch, um durch vermehrte Aufnahme bestimmter Nährstoffe gezielt an Muskel- oder Fettanteil zu gewinnen.
Als weitere Gruppe gibt es noch verschiedene Fastenarten, die die Gewichtsreduktion sozusagen als Nebeneffekt mit sich bringen. Das Basenfasten, bei dem weitgehend auf tierische Produkte und Getreide verzichtet wird oder das Heilfasten, das laut Dr. Buchinger, dem Erfinder “Körper, Geist und Seele reinigen soll” sind nur zwei Beispiele. Allen gemein ist, dass dies nur kurzzeitige Änderungen sein können, da sonst eine Mangelernährung zu erwarten ist.
Reduzieren Reduktions-Diäten wirklich Gewicht?
Bevor eine Diät angegangen wird, sollte die Grundlage dieser Ernährungsweise näher betrachtet werden. Diese besteht oftmals daraus, dass einige Nährstoffe gänzlich weggelassen werden. Das hat wiederum eine Wirkung auf den Körper. Man wird durch diese Diäten zwar relativ schnell ungewollte Pfunde los, vergisst aber, dass dem Körper wichtige Nahrungsbausteine verloren gehen, die er zum Aufrechterhalten seiner Prozesse benötigt.
Mögliche Gefahren und Risiken durch Diäten
Es kann daher beispielsweise passieren, dass aufgrund von mangelnder Eiweißaufnahme auf Dauer ein Muskelschwund eintritt. Zu wenig Vitamin B oder D können außerdem zu Schlappheit, Müdigkeit und Konzentrationslosigkeit führen. Zudem kann fehlendes Calcium in der Nahrung eine Entkalkung von Knochen mit sich ziehen und eine vorzeitige Osteoporose zur Folge haben.
Des Weiteren kann es zu Essstörungen, wie zum Beispiel Anorexie oder Bulimie, kommen. Die Niere kann als wichtiges Stoffwechselorgan auch unter dem drastischen Nährstoffentzug leiden und schwerwiegende Krankheiten verursachen.
Jojo-Effekt – so scheitern Diäten
Ein Begriff, der spätestens in einem Nebensatz im Zusammenhang mit dem Thema Diät fällt: der berühmt-berüchtigte Jojo-Effekt4). Doch was genau verbirgt sich dahinter? Dieser Effekt beschreibt eine umso raschere Gewichtszunahme, je extremer die Diät durchgeführt wurde.
Bei einem radikalen Einstieg in eine Reduktionsdiät wird auf schnellem Wege Energie entzogen. Ohne verstanden zu haben, welche Bestandteile der bisherigen Ernährung fehlerhaft waren, verfällt man nach dem Beenden der Diät wieder in seine alten Gewohnheiten und nimmt das verlorene und meist noch zusätzliches Gewicht in kurzer Zeit wieder zu.
Dies passiert, weil durch den Entzug und das Bilden von Hungerhormonen während der Diätphase eine Gefahr besteht, in Fressattacken zu verfallen, sobald das Essen wieder erlaubt ist. Auf mikrobiologischer Ebene geschieht dann Folgendes: Die Fettzellen, die einmal gebildet wurden, bleiben. Man könnte sagen, dass diese beim Abnehmen lediglich schmelzen, die Hülle allerdings vorhanden bleibt. Da der Körper die Transportwege zu diesen Zellen trotzdem noch kennt, bedient er bei plötzlicher Nahrungsaufnahme zuerst diese Polster.
Allerdings kann der Jojo-Effekt durch richtiges Vorgehen beim Abnehmen vermieden werden. Langsames Umstellen der Essgewohnheiten, die Beschleunigung des Stoffwechsels durch Bewegung und Aufbau von Muskelmasse spielen hierbei eine wichtige Rolle.
Shakes, Drinks und Nahrungsergänzungsmittel
Neben der Reduktion der Nahrungsaufnahme liegt das Erfolgsversprechen einiger neumodischen Diäten darin, Mahlzeiten durch Shakes zu ersetzen, die alle wichtigen Nährstoffe beinhalten sollen. Sie garantieren einen Erfolg in wenigen Tagen und sollen auf schnellstem Wege zur Traumfigur verhelfen.
Doch kann man solche Pulver-Shakes überhaupt als Nahrungsmittel bezeichnen? Erhält der Körper wirklich alle für ihn notwendigen Stoffe? Das Beantworten solcher Fragen und das Bewusstmachen der Inhaltsstoffe dieser Ersatzmahlzeiten sind grundlegend wichtig für die eigene Gesundheit. Hier sollte es vorrangig nicht um das Erreichen eines Zielgewichts gehen, sondern um das Wohlergehen des Körpers.
Auch bei Nahrungsergänzungsmitteln sollten die Zusammensetzung der Stoffe und deren Anbau und Herkunft beachtet werden. Die Gefahr liegt oftmals darin, dass aufgrund eines Anbaus mit dem Gebrauch von Düngemitteln oder Pestiziden Schadstoffe den Weg in die alltägliche Ernährung finden.
Auf der anderen Seite gibt es natürlich noch sogenannte Protein-Shakes, die zusätzlich zu einer eiweißreichen Ernährung dazu verhelfen sollen, Muskelmasse aufzubauen. Diese sollten bewusst gewählt sein, können aber dennoch neben der eiweißhaltigen Ernährungsweise eine zusätzliche Proteinquelle darstellen.
Wie funktioniert Abnehmen richtig?
Wer Abnehmen will, muss sich in einem Kaloriendefizit befinden. Dies erreicht man, indem man beispielsweise die Kohlenhydrat-Zufuhr reduziert, aber wichtige Bestandteile einer ausgewogenen Ernährung, wie zum Beispiel Eiweiße, in den Ernährungsplan einbaut. Die beste Methode scheint eine Ernährungsumstellung zu sein, bei der neue und gesunde Ernährungsgewohnheiten trainiert werden. Dabei ist die Ernährungsform, also die Frage ob Vegetarier, Flexitarier oder Veganer zweitrangig ist, solange die richtigen Zutaten auf dem Speiseplan stehen und auch Essenspausen eingeplant sind. Es kann hilfreich sein, auf den Glykämischen Index (Glyx) zu achten, der Informationen darüber gibt, welchen Einfluss ein Lebensmittel auf den Anstieg des Blutzuckerspiegels hat. Fettverbrennung findet nur statt, wenn der Insulinspiegel niedrig ist, isst man Zucker beziehungsweise Kohlenhydrate aus Getreide, steigt der Spiegel. Auch naturbelassene Milchprodukte mit natürlichem Fettgehalt und Käse sind erlaubt, wenn man beispielsweise mit der LOGI Methode abnehmen möchte. So können beispielsweise Vegetarier oder Veganer ihren Proteinbedarf unter anderem über Hülsenfrüchte decken, die im Rahmen dieser Diät nicht ganz oben auf der Liste der empfohlenen Lebensmittel stehen.
Der Faktor Zeit darf nicht überrannt werden: Effektiver ist ein kleines Defizit auf längere Dauer, als ein rasches Reduzieren der Nahrungsaufnahme mit resultierendem Jojo-Effekt.
Der Erfolg liegt beim Abnehmen nicht in der Radikalität, sondern in der Änderung der eingefahrenen Essgewohnheiten. Ob es die fettige Wurst ist, die jeden Morgen gerne zum Frühstück gegessen wird, oder der Schokoriegel, der am Tag nicht fehlen darf: Die Angewohnheiten, die schädlich für das Gewicht sind, müssen nach und nach angepackt werden. Eine schrittweise Umstellung der ungesunden Ernährung in eine ausgewogene, erhöht nicht nur die Wahrscheinlichkeit eines Erfolges, sondern behält ihn auch auf Dauer bei. So kann man Süßigkeiten durch eine kleine Handvoll Nüsse ersetzen, sollte diese allerdings als Mahlzeit werten. Auch sollte man darauf achten, dass man gesunden Fisch in den Ernährungsplan integriert. Er enthält Proteine und wichtige Omega 3 Fettsäuren. Wer sich ein Wenig mit Lebensmitteln beschäftigt, der wird sehen, dass die Umstellung auf die richtigen Lebensmittel nicht zwangsläufig Verzicht bedeutet. Der Mensch mag keinen Verzicht und solange man die Diät oder Ernährungsumstellung als solche sieht, wird es immer schwierig bleiben, sich an einfache Richtlinien zu halten.
Wichtig damit eine Diät funktionieren kann ist, dass man ausreichende Mengen essen kann und satt wird, denn wer Hunger hat, wird irgendwann schwach. Vielleicht nicht am ersten Tag, aber spätestens nach einer Woche gibt man dem Hunger nach und isst, was man findet. Auf Mono-Diäten sollte man beim Abnehmen tunlichst verzichten, da ein Nährstoffmangel vorprogrammiert zu sein scheint. Ausgewogener Mischkost ist der Vorzug zu geben und wer abnehmen möchte, bezieht seine Kohlenhydrate überwiegend von Gemüse. Wer auf Getreideprodukte nicht verzichten kann, der sollte wengistens zu Vollkornprodukten greifen.
Im Prinzip würde es ausreichen, sich an den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) zu halten. Sie gibt Empfehlungen, welche Lebensmittel in einen ausgewogenen Speiseplan gehören. Das fängt bei der richtigen Versorgung mit Obst und Gemüse an und geht bis zum Fleisch und den richtigen Fetten. Leider ist es nicht immer so einfach. Alleine das (theoretische) Wissen hilft nicht, sich von unliebsamen Gewohnheiten zu befreien. Dazu gehört mehr und manchmal ist es unabdingbar, sich professionelle Hilfe zu holen.
Vorteile einer Ernährungsberatung
Richtiges Abnehmen funktioniert nur auf der Grundlage des Bewusstseins, dass man etwas falsch macht und der Bereitschaft, dies zu ändern. Die Motivation abzunehmen sollte also von innen heraus kommen und sich nicht auf dem Druck von außen aufbauen. Dazu ist es hilfreich, eine Ernährungsberatung hinzuzuziehen, um einen passenden und typgerechten Ernährungsplan zu kreieren. Es gibt keine universelle Diät, um abzunehmen, denn die Vorgehensweise muss individuell angepasst werden. Ernährungsexperten sind aufgrund ihres fundierten Wissens und vor allem ihrer eigenen Erfahrung eine hilfreiche Unterstützung, seinem Traumgewicht näherzukommen.
Um eine passende Ernährung zusammenzustellen, werden in der Ökotrophologie (Ernährungslehre) zuerst drei Typen klassifiziert:
Das Entspannungsnaturell, das gerne isst, sich gemütlich auf dem Sofa aufhält und sich vor zu viel Bewegung scheut.
Das Empfindungsnaturell, das Wert auf feine und den Empfindungen schmeichelnde Kost legt.
Das Bewegungsnaturell, das oft in Action ist und knackiges Essen bevorzugt.
Daraufhin wird analysiert, welche Ziele verfolgt werden sollen, welche Bedürfnisse durch die Diät erfüllt werden müssen und welche Gewohnheiten abtrainiert werden sollten. Auf diese Konzepte sind Firmen, die mit ihren Abnehmprogrammen werben, nicht ausgelegt. Sie stellen universell jedem dieselbe Reduktionsdiät zur Verfügung. Ein Abstimmen der Nahrungsaufnahme und der notwendigen sportlichen Aktivitäten auf den Typus der jeweiligen Person ist also grundlegend wichtig für einen Langzeiterfolg.
Muss ich Sport machen, damit Diäten funktionieren?
Dies ist eine der wahrscheinlich am häufigsten gestellten Fragen, wenn es darum geht, überflüssige Kilos loszuwerden. Tatsache ist jedoch, dass man um sportliche Aktivitäten als Ergänzung zu einer Diät nicht herumkommt.
Sport wirkt sich nicht nur positiv auf das Gewicht aus, sondern auch auf die Gesundheit. Schmerzen im Bereich des Rückens oder der Knie können behoben und Hormone aufgrund des erhöhten Stoffwechsels gebildet werden. Außerdem fördert Bewegung an der frischen Luft die Konzentration und mindert ständige Müdigkeit.
Abwechslung ist hierbei genauso wichtig wie bei der Ernährung. Ein wöchentlicher Trainingsplan könnte zum Beispiel so aussehen:
2 Einheiten Krafttraining
2 Mal Bewegung an der frischen Luft: Walking, Jogging oder Fahrradfahren.
Wie auch bei der Ernährung spielt Motivation eine wichtige Rolle. Diese kann durch Gruppenaktivitäten, Trainingspartner oder sogar einen Personaltrainer gefördert werden. Außerdem ist es hilfreich, sich genaue Termine für jede Bewegungseinheit festzulegen und diese somit zu ritualisieren. Dadurch werden sie automatisch ein Bestandteil des Alltags und müssen nicht immer hart erkämpft werden.
Sandra Hirth ist psychotherapeutische Heilpraktikerin und Ernährungsberaterin. Sie hat zahlreichen Weiterbildungen als Burnout- und Stressberaterin und ganzheitliche Gesundheitsberaterin. Sie arbeitet seit mehreren Jahren in eigener Praxis.
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