Aloe vera – Wüstenpflanze für Gesundheit und Schönheit

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    Aloe vera wird als Pflan­ze für die Gesund­heit sowie das Wohl­be­fin­den des Men­schen immer bedeut­sa­mer. Seit Tau­sen­den von Jah­ren besitzt sie eine lan­ge Tra­di­ti­on und gehört somit zu den ältes­ten Heil­pflan­zen weltweit.

    Ganz egal ob es um die Behand­lung von Haut­er­kran­kun­gen, Son­nen­brand, Zahn­fleisch­ent­zün­dun­gen, Wun­den oder um die Lin­de­rung von Magen-Darm-Beschwer­den oder Gelenk­schmer­zen geht: Aloe vera gilt in der Natur­heil­kun­de als ech­tes All­round­ta­lent. Zwi­schen­zeit­lich konn­ten vie­le Wir­kun­gen der Pflan­ze sogar durch For­schungs­stu­di­en belegt wer­den. Aus die­sem Grund soll­te Aloe vera in kei­nem Haus­halt fehlen.

    Das Wich­tigs­te vorab:
    • Aloe vera ist eine Heil­pflan­ze die beru­hi­gend, ent­zün­dungs­hem­mend und gleich­zei­tig rege­ne­rie­rend wirkt.
    • Die Wüs­ten­li­lie punk­tet mit einem ein­zig­ar­ti­gen Wirk­stoff­kom­plex und über 160 wert­vol­len inhalt­li­chen Bestand­tei­len wie Enzy­men, Polys­ac­cha­ri­den, Ami­no­säu­ren, Vit­ami­nen und Mineralstoffen.
    • Nicht alle Aloe vera-Pflan­zen kön­nen für kos­me­ti­sche oder phar­ma­zeu­ti­sche Mit­tel genutzt wer­den: Hier kommt nur die „ech­te Aloe“ zum Ein­satz, die soge­nann­te „Aloe-Bar­ba­den­sis- Miller“.
    • Vie­le Pro­duk­te ver­ei­nen die Wirk­kraft der Aloe mit Pro­po­lis, einem Stoff, der sich vor allem im Bie­nen­stock fin­det. Die­se Pro­duk­te erzie­len eine ein­zig­ar­ti­ge Wirk­stoff­kom­bi­na­ti­on und bie­ten einen umfas­sen­den Schutz vor Viren, Pil­zen und Bakterien.
    • Es gibt die Heil­pflan­ze als Lotion, Gel, Kon­zen­trat, Trink­kur, Saft, Spray, Creme, Sham­poo und Zahnpasta.

    Aloe Vera ist ein Allrounder in Sachen Pflege und Gesundheit.

    Was ist die Aloe vera und wo stammt sie her?

    Aloe vera ist auch unter dem Namen „Wüs­ten­li­lie“ bekannt und ist eine der bekann­tes­ten Heil­pflan­zen. Die Blät­ter die­ser Pflan­zen set­zen sich aus drei Bestand­tei­len zusammen:

    1. Die Blatt­rin­de
    2. Der Blatt­saft
    3. Das Blatt­mark: Aus die­sem wird das bekann­te Aloe vera-Gel gewonnen.

    Das Gel kommt bis heu­te sehr ger­ne für die natür­li­che Behand­lung von Son­nen­brand, Wun­den und Haut­er­kran­kun­gen zum Ein­satz. Der Grund für die hohe Wirk­sam­keit des Aloe vera-Gels liegt in den wert­vol­len Inhalts­stof­fen: Ami­no­säu­ren, Mono- und Polys­ac­cha­ri­de sowie Sali­cyl­säu­re haben eine anti­bak­te­ri­el­le, ent­zün­dungs­hem­men­de und zugleich schmerz­stil­len­de Wirkung.

    Das Gel die­ser Heil­pflan­ze ist beson­ders feuch­tig­keits­spen­dend und ange­nehm küh­lend, wes­halb es in vie­len kos­me­ti­schen Pfle­ge­cremes ver­ar­bei­tet wird.

    Aloe vera-Saft­wirkt wie ein natür­li­ches Mit­tel zum Abfüh­ren und kann daher bei Ver­stop­fung oder sons­ti­gen Darm­be­schwer­den ein­ge­setzt werden.

    Welche besonderen Inhaltsstoffe enthält Aloe vera?

    Aloe vera gilt als eine der ältes­ten tra­di­tio­nel­len Heil­pflan­zen, doch sie wird auch in der moder­nen Kos­me­tik­in­dus­trie immer bedeut­sa­mer. Der Grund dafür sind die vie­len wert­vol­len inhalt­li­chen Bestand­tei­le die­ser Pflan­ze. Ins­ge­samt ste­cken in der Aloe über 160 wert­volls­te Inhalts­stof­fe wie zum Bei­spiel Enzy­me, Ami­no­säu­ren, Vit­ami­ne, Mine­ral­stof­fe, sekun­dä­re Pflan­zen­stof­fe sowie Polysaccharide.

    Im Fol­gen­den möch­ten wir Ihnen die­se Inhalts­stof­fe ein­mal näher vorstellen:

    Polysaccharide in der Wüstenlilie

    Das Polys­ac­cha­rid „Ace­mannan“ galt lan­ge Zeit als unbe­kannt, ist jedoch ein sehr außer­ge­wöhn­li­cher und wich­ti­ger inhalt­li­cher Bestand­teil der Aloe vera. Bis zur Puber­tät kann der mensch­li­che Kör­per die­ses Polys­ac­cha­rid sogar selbst bil­den, im spä­te­ren Erwach­se­nen­al­ter muss es über die täg­li­che Nah­rung auf­ge­nom­men werden.

    Ace­mannan wird in den Mem­bra­nen der Kör­per­zel­len ein­ge­la­gert und bewirkt von dort eine Stär­kung der Immun­ab­wehr­kräf­te. Zudem ist die­ses Polys­ac­cha­rid ein Grund­bau­stein für die Gefäß­wän­de, die Knor­pel, Bän­der, Gelen­ke, Seh­nen sowie für das gesam­te Knochengerüst.

    Das Polys­ac­cha­rid Ace­mannan ist beson­ders wirk­sam im Kampf gegen Ver­dau­ungs­pro­ble­me und Pilz­er­kran­kun­gen. Zudem kann es dazu bei­tra­gen, eine gesun­de Darm­flo­ra wiederherzustellen.

    Mineralstoffe und Vitamine

    Mikro­nähr­stof­fe sind ein wesent­li­cher Bestand­teil für die mensch­li­che Gesund­heit. Sie för­dern einen gesun­den Stoff­wech­sel und gewähr­leis­ten einen rei­bungs­lo­sen Funk­ti­ons­ab­lauf der kör­per­in­ter­nen Pro­zes­se. In der Aloe vera-Heil­pflan­ze steckt eine gan­ze Rei­he davon, so beispielsweise:

    • Vit­amin A stärkt die Seh­kraft und ist wesent­lich an der Bil­dung roter Blut­kör­per­chen beteiligt.
    • Thi­amin (Vit­amin B1): Die­ser Mikro­nähr­stoff ist sehr wich­tig für den Energiehaushalt.
    • Ribo­fla­vin (Vit­amin B2) ist an zen­tra­len Ent­gif­tungs­vor­gän­gen beteiligt.
    • Nia­cin (B3)
    • Vit­amin B6
    • Coba­la­min (Vit­amin B12) sorgt für eine gesun­de Zell­tei­lung des Knochenbaus.
    • Fol­säu­re
    • Vit­amin C 
    • Vit­amin E ist ein wich­ti­ger Hel­fer im Kampf gegen freie Radikale.

    Aloe ent­hält aber auch zahl­rei­che wert­vol­le Spurenelemente:

    • Eisen
    • Magne­si­um
    • Kali­um
    • Chrom
    • Zink
    • Kal­zi­um
    • Man­gan
    • Natri­um
    • Kup­fer

    In die­sem Zusam­men­hang muss jedoch erwähnt wer­den, dass Aloe vera zu etwa 99 Pro­zent aus Was­ser besteht. Der Mine­ral­stoff- und Vit­amin­ge­halt ist somit sehr nied­rig. Vie­len Aloe vera-Pro­duk­ten wer­den aus die­sem Grund Vit­ami­ne wie zum Bei­spiel Vit­amin E oder Vit­amin C künst­lich zugesetzt.

    Aminosäuren

    Für die Auf­recht­erhal­tung der Stoff­wech­sel­vor­gän­ge braucht der Kör­per 22 Ami­no­säu­ren. Acht von die­sen Ami­no­säu­ren kann er nicht von sich aus her­stel­len: Die­se soge­nann­ten „essen­zi­el­len Ami­no­säu­ren“ müs­sen also über die täg­li­che Ernäh­rung zuge­führt wer­den. Wenn der Kör­per über eine län­ge­re Zeit­span­ne hin­weg nicht mit die­sen Ami­no­säu­ren ver­sorgt wird, kann es zu Man­gel­er­schei­nun­gen kommen.

    Hier punk­tet die Aloe vera-Pflan­ze ganz deut­lich: Ein Aloe vera-Blatt ent­hält schon 20 der 22 not­wen­di­gen Ami­no­säu­ren, so beispielsweise:

    • Glut­amin­säu­re: Die­se Ami­no­säu­re ist eine poten­zi­el­le Ener­gie­quel­le für den mensch­li­chen Orga­nis­mus und grund­le­gend wich­tig für einen rei­bungs­lo­sen Gehirnstoffwechsel.
    • Cystein kräf­tigt das Bin­de­ge­we­be und sorgt für einen gesun­den Haarwuchs.
    • Pro­lin ist ein Haupt­be­stand­teil des Kol­la­gens, das im Kör­per des Men­schen vor­kommt und somit sehr wich­tig für ein straf­fes Bin­de­ge­we­be ist.
    • Aspa­ra­gin ist betei­ligt beim Umwand­lungs­pro­zess von Kohlenhydraten.
    • Gly­cin wirkt beru­hi­gend.
    • Serin unter­stützt wirk­sam das Ner­ven­sys­tem sowie die Gedächtnisprozesse.

    Enzyme in der Aloe vera

    Enzy­me sind an sehr vie­len inter­nen Pro­zes­sen in den Kör­per­zel­len betei­ligt. Zudem hel­fen sie beim Abbau von Krank­heits­er­re­gern im Kör­per. Die Aloe vera punk­tet mit einem hohen Enzy­man­teil und stellt somit eine leis­tungs­star­ke Zell­ab­wehr sicher.

    Die in der Heil­pflan­ze ent­hal­te­nen Enzy­me kön­nen zudem freie Radi­ka­le auf­fan­gen und unschäd­lich für den Orga­nis­mus machen. Eben­so haben die Enzy­me eine ent­zün­dungs­hem­men­de Wir­kung und stär­ken das Immun­sys­tem des Körpers.

    Sekundäre Pflanzenstoffe

    Zu die­sen zäh­len bei­spiels­wei­se wert­vol­le Sapo­nine, Ligni­ne aber auch äthe­ri­sche Öle, die anti­bak­te­ri­ell und ent­zün­dungs­hem­mend wir­ken. Ligni­ne för­dern vor allem gesun­de Ver­dau­ungs­pro­zes­se und kön­nen schäd­li­che Stof­fe bin­den. Sapo­nine haben eine rei­ni­gen­de und gleich­zei­tig anti­sep­ti­sche Wirkung.

    All die­se wert­vol­len Inhalts­stof­fe bestä­ti­gen den hohen Stel­len­wert der Aloe vera: Bereits frü­he­re Gene­ra­tio­nen pro­fi­tier­ten von den vie­len posi­ti­ven Eigen­schaf­ten die­ser Pflan­ze und setz­ten sie zur Lin­de­rung unter­schied­lichs­ter Beschwer­den ein. Wird Aloe vera in einem gesun­den Maß ange­wen­det, kann sie ein posi­ti­ver Hel­fer für die Gesund­heit des Men­schen sein.

    Wie kann die Pflanze zur Anwendung kommen?

    Die Pflan­ze kann sowohl inner­lich als auch äußer­lich zur Anwen­dung kommen.

    Inner­lich kann die Heil­pflan­ze in Kap­sel- oder Pul­ver­form, aber auch in Form einer Trink­kur ange­wen­det wer­den. Die Viel­falt der ent­hal­te­nen Nähr­stof­fe ist im Trink­saft beson­ders hoch. Um jedoch von beson­ders guten Resul­ta­ten zu pro­fi­tie­ren, soll­te das Aloe vera-Getränk über eine län­ge­re Zeit­span­ne hin­weg ein­ge­nom­men wer­den. Bei der Trink­kur han­delt es sich um ein rei­nes Natur­pro­dukt, das jedoch erst nach min­des­tens zwei Mona­ten ers­te Erfol­ge zeigt. Wich­tig ist hier­bei, lang­sam zu begin­nen und die Dosis kon­stant zu erhö­hen. Auf die­se Wei­se ver­mei­den Sie uner­wünsch­te Nebenwirkungen.

    Äußer­lich wird die Wüs­ten­pflan­ze vor allem über Kos­me­tik­pro­duk­te ange­wen­det und hat hier in der Schön­heits­pfle­ge einen unver­zicht­ba­ren Stel­len­wert. Aloe vera fin­det sich in Sham­poos, Cremes, After Sun-Pro­duk­ten, Gesichts­mas­ken und sogar in Zahn­pas­ta. Der Markt bie­tet also eine ech­te Viel­falt an Aloe vera-Pro­duk­ten. Ins­be­son­de­re Men­schen mit einer emp­find­li­chen Pro­blem­haut pro­fi­tie­ren von den posi­ti­ven Eigen­schaf­ten der Aloe vera.

    Aloe Vera – Alles, was du über ihre Wir­kung wis­sen solltest. 

    Gegen welche Symptome oder Leiden kann sie helfen?

    • Haut­pfle­ge: Ins­be­son­de­re das Aloe vera-Gel ist ein ech­tes Wun­der­mit­tel. Es spen­det der Haut wert­vol­le Feuch­tig­keit und pflegt sie ange­nehm geschmei­dig. Zudem för­dert Aloe vera die Durch­blu­tung der Haut und macht sie somit elas­tisch. Durch die wert­vol­len Inhalts­stof­fe der Pflan­ze, die eine straf­fen­de Wir­kung auf das Bin­de­ge­we­be haben, wird Aloe vera auch ger­ne als Anti-Aging-Mit­tel ein­ge­setzt. Des Wei­te­ren wirkt Aloe vera-Gel sehr ange­nehm kühl und auch stark gegen Ent­zün­dungs­pro­zes­se. Somit wirkt es nicht nur gegen Son­nen­brand, son­dern auch gegen Pickel, Unrein­hei­ten, Her­pes, Neu­ro­der­mi­tis und Ekze­me. Wenn es um die Haut­pfle­ge geht, ist die „Wüs­ten­li­lie“ also ein ech­ter Alleskönner.
    • Gesichts­mas­ke: In Kom­bi­na­ti­on mit Zitro­nen­saft und Honig, wirkt Aloe vera sehr wirk­sam gegen Unrein­hei­ten und Pickel. Die Gesichts­mas­ke kann mit einem sau­be­ren Pin­sel oder sau­be­ren Fin­gern auf die Gesichts­haut auf­ge­tra­gen wer­den. Dort soll­te sie unge­fähr 15 Minu­ten lang ein­wir­ken und anschlie­ßend mit lau­war­mem Was­ser abge­spült werden.
    • Schö­ne Haa­re: Die Pflan­ze spen­det den Haa­ren eine Extra­por­ti­on Feuch­tig­keit, von der Kopf­haut bis in die Spit­zen! Auch vie­le Spü­lun­gen sind mit Aloe vera-Gel ange­rei­chert und sor­gen somit für schö­ne und glän­zen­de Haare.
    Aloe vera hilft bei:
    • Magen-Darm-Beschwer­den
    • Ent­zün­dun­gen der Mundschleimhaut
    • Ent­zün­dun­gen der Haut
    • Haut­er­kran­kun­gen wie zum Bei­spiel Schup­pen­flech­te, Neu­ro­der­mi­tis oder Ekzeme
    • Insek­ten­sti­che
    • Wun­den wie Verbrennungen
    • Son­nen­brand
    • Her­pes
    • Stär­kung des Immunsystems
    • Haar­pfle­ge
    • Gesichts­pfle­ge für eine rei­ne Haut ohne Pickel und Mitesser

    Aloe vera-Saft und Aloe vera-Gel – zwei Heilmittel vereint in einer Pflanze

    • Der Saft der Aloe vera ist bei­spiels­wei­se eine sehr wirk­sa­me Unter­stüt­zung gegen Ver­dau­ungs­pro­ble­me wie zum Bei­spiel Ver­stop­fung. Zwi­schen der grü­nen Blatt­rin­de der Pflan­ze und dem durch­sich­ti­gen Gel befin­det sich der Saft. Sobald ein Blatt abge­schnit­ten wird, kann der Saft aus­tre­ten. Im Saft steckt ein beson­de­rer Wirk­stoff, das soge­nann­te Alo­in: Das ist eine sehr bit­te­re und zäh­flüs­si­ge Sub­stanz, die der Pflan­ze eigent­lich einen wirk­sa­men Schutz gegen Fress­fein­de bie­tet. Die­ser Wirk­stoff hat eine stark abfüh­ren­de Wir­kung und soll­te nicht über einen län­ge­ren Zeit­raum zum Ein­satz kom­men. Zu hohe Dosie­run­gen kön­nen also gesund­heits­schäd­li­che Kon­se­quen­zen nach sich zie­hen. Alo­in soll­te somit maxi­mal zwei Mal wöchent­lich und höchs­tens zwei Wochen lang ein­ge­nom­men wer­den, damit die Darm­schleim­haut nicht über­reizt wird.
    • Aloe vera-Gel wird aus dem Blatt­in­ne­ren in unter­schied­li­chen Her­stel­lungs­ver­fah­ren extra­hiert. Beson­ders wich­tig ist, dass im Vor­feld die dicke Rin­de des Blat­tes, und somit das Alo­in, ent­fernt wird. Dann kann das Gel aus den Blät­tern bei­spiels­wei­se her­aus­ge­presst werden.

    Was muss beim Kauf beachtet werden?

    Jähr­lich wer­den meh­re­re Hun­dert­tau­send Ton­nen Blät­ter der Aloe vera Pflan­ze geern­tet, um aus ihnen das wert­vol­le Gel zu gewin­nen. Zahl­lo­se Pro­duk­te wie zum Bei­spiel Haut­pfle­ge­mit­tel, Sup­ple­men­te, Lebens­mit­tel, Wasch­mit­tel oder Slip­ein­la­gen – das Ange­bot ist schier unendlich.

    Lei­der ist in vie­len Aloe vera-Pro­duk­ten eine so gerin­ge Dosis ent­hal­ten, sodass die heil­sa­me Wir­kung die­ser Pflan­ze sich oft­mals gar nicht ent­fal­ten kann. Daher ist beim Kauf unbe­dingt auf hoch­qua­li­ta­ti­ve Pro­duk­te zu achten:

    • Beden­ken Sie bei Kos­me­tik­pro­duk­ten, dass hier zusätz­lich oft­mals duft­spen­den­de und haupt­pfle­gen­de Inhalts­stof­fe bei­gemischt sind. Es han­delt sich also äußerst sel­ten um ein rei­nes Aloe-Vera-Gel.
    • Auch Kon­ser­vie­rungs­mit­tel sind häu­fig ent­hal­ten: Schließ­lich sol­len die Pro­duk­te nicht monat­lich oder gar wöchent­lich neu gekauft wer­den müs­sen, son­dern mög­lichst lan­ge halt­bar sein.
    • Aloe vera-Pro­duk­te soll­ten mög­lichst aus dem gan­zen Blatt her­ge­stellt sein.
    • Wenn Sie eine eige­ne Aloe vera Pflan­ze kul­ti­vie­ren möch­ten, ach­ten Sie bit­te dar­auf, dass die Haut der Blät­ter gif­tig sein und zu Bauch­schmer­zen sowie Durch­fall füh­ren kann.
    • Ide­al sind Pflan­zen aus bio­lo­gi­schem Anbau, denn die­se wer­den nicht mit schäd­li­chen Her­bi­zi­den bespritzt. Dem­entspre­chend soll­ten auch Pro­duk­te in hoher Bio-Qua­li­tät gewählt werden.
    • Ach­ten Sie beim Aloe vera-Saft dar­auf, dass es sich nicht um ein Kon­zen­trat han­delt. Das Kon­zen­trat ent­steht, indem das Aloe vera-Gel unter sehr star­ker Hit­ze­ein­wir­kung ver­ar­bei­tet wird. Doch unter die­sem Ver­ar­bei­tungs­pro­zess lei­det auch der Wirk­stoff­ge­halt. Beim Saft soll­te es sich des­halb um einen Direkt­saft handeln.
    • Ach­ten Sie auf einen hohen Ace­mannan-Gehalt: Je höher der Gehalt die­ses Polys­ac­cha­rids ist, des­to wirk­sa­mer ist das Produkt.

    Quellen

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